Entscheidungsvorlage - E 26/0023/WP15

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Planungsausschuss nimmt die Planung und Kostenermittlung zur Kenntnis

und fasst den Baubeschluss.

 

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Erläuterungen

Erläuterungen:

Der Planungsausschuss hat am 22. 05 .2003 die Durchführung des Realisierungswettbewerbes  „Erweiterung und Umbau Inda- Gymnasium“  beschlossen.

 

Am 26.11.2003 trat das Preisgericht zusammen und zeichnete die Planung des  Freiburger Architekturbüro harter+ kanzler mit dem ersten Preis aus.

 

Dem Planungsausschuss ist hierzu in seiner Sitzung vom 4.12.2003 Berichtet worden; ebenso wurde darauf hingewiesen, dass die Verwaltung beabsichtigte den ersten Preisträger mit der weiteren Planung zu beauftragen.

 

Auch der Bezirksvertretung Kornelimünster- Wahlheim wurde den die prämierten Wettbewerbsbeiträge in ihrer Sitzung vom 28.01.2004 vorgestellt.

 

Die Beauftragung des Planers konnte erst im Spätherbst 2004 umgesetzt werden, nachdem die Maßnahme

“im Korridor 2004” von der Bezirksregierung freigegeben worden war.

Das Büro erhielt den Auftrag, als Generalplaner tätig zu werden; auf die seinerzeitige Fraktionsinformation wird verwiesen.                                                                                          

 

Entwurf und Kostenberechnung sind fertig gestellt, der Baubeschluss soll gefasst werden.

 

Der prämierte Entwurf ist konsequent weiterentwickelt worden            .

           

Der im Investitionsprogramm der Stadt / dem Wirtschaftsplan des E 26 veranschlagte Kostenrahmen für die Realisierung der Maßnahme in Höhe von  9.966.000 Euro wird eingehalten.

 

 

Entwurfsbeschreibung :

 

Der Entwurf des Erweiterungsbaus für Fachklassen behauptet sich als ruhiger nahezu quadratischer Solitär neben dem vielgliedrigen Ensembles der Bestandsgebäude. Genügend Abstand zur Nachbarbebauung, die Gebäudeproportion und der dichte Vegetationsgürtel nach Nord-Ost berücksichtigt die Struktur der kleinteiligen Umgebungsbebauung.

                       

Zwischen Bestand und Erweiterungsbau platziert sich die Zentralfunktion des Schulhofes / Schulplatzes als vielseitig nutzbarer Freiraum mit durchlaufenden Sitzstufen bis in die Gebäudetiefe der Aula.

 

Der Entwurf zeigt einen bewährten Gebäudetyp mit der Besonderheit zweier flexibler und unabhängig voneinander zu nutzender Kernzonen.

 

·        Im Erdgeschoss die Aula mit Szenenfläche und kleiner Cafeteria, umrahmt von Sitzstufen und höhenausgleichender Rampe.

·         Im ersten Obergeschoss das Forum Naturwissenschaften als überdachter Freiraum der unabhängig von der Aula intern für Unterrichtszwecke nutzbar ist.      

 

Der Entwurf ist gekennzeichnet durch eine einfache und klare Formensprache, die den Ansprüchen eines modernen, funktionalen Schulbaues entspricht.

 

Der kompakte Baukörper des Neubaues ist durch ein sehr gutes Verhältnis zwischen Hüllfläche und umschlossenen Volumen gekennzeichnet. Dadurch werden Erstellungs- und Betriebskosten optimiert. Erst die kompakte Bauweise ermöglicht die Realisierung der neuen Fachklassen und der Aula in einem Bauabschnitt. Sie stellt gegenüber der ursprünglich vorgesehenen Realisierung in zwei Bauabschnitten die wesentlich kostengünstigere Lösung dar.

 

Die Anbindung des Neubaus an den Bestand erfolgt über einen unbeheizten überdachten Verbindungsgang im 1. Obergeschoss.

 

Raumprogramm Neubau

 

Jeweils drei Fachklassenräume für ( Musik, Kunst, Chemie, Physik, Biologie, )

Ein zusätzlicher Klassenraum für den naturwissenschaftlichen Unterricht.

Ein großer Universalraum nutzbar u.a. für Schulchor und Keyboard-Unterricht in Klassenstärke

Ein großer Werkraum mit Holzwerkstatt und Brennofen für Töpferarbeiten

Drei Proberäume (je 30 m² ) für Theater- und Musikunterricht.

Sammlungs- und Vorbereitungsräume für vorgenannte Unterrichtsräume.

 

Oberstufenselbstlernzentrum mit angegliedertem Raum für Beratungslehrer.

Schülerbibliothek und Mediathek mit angegliedertem Leseraum.

Aula ( ca. 370 Sitzplätze ) mit Bühne, Stuhllager, kleiner Küche. Die Aula ist nutzbar für schulische und außerschulische Veranstaltungen.

 

 

Umbaumaßnahmen Bestand

 

Sanierungsarbeiten an Sichtbetonfassade, Fenstern und Sonnenschutz sind nicht Gegenstand der geplanten und im nachfolgenden dargestellten Umbaumaßnahmen.

 

Die Umbaumaßnahmen beschränken sich im wesentlichen auf das pädagogische Zentrum mit seiner offenen Halle, sowie den Verwaltungstrakt.

 

In den Klassenraumtrakten erfolgen nahezu keine Umbauarbeiten. Die Räumlichkeiten verbleiben in Ihrem derzeitigen Zustand.

 

Folgende Umbaumaßnahmen sind im Einzelnen vorgesehen :

 

Neuordnung und Modernisierung des Verwaltungsbereiches an bestehender Stelle im Bestand.

( u.a. Vergrößerung des Lehrerzimmers, Einbau einer kleinen Cafeteria im Anschluss an das Lehrerzimmer, Einrichtung von Lehrerarbeitsräumen, Abteilungsleiterzimmern, sowie Vergrößerung und Umbau des Sekretariatbereiches, Einrichtung eines zentraler Serverraum)

 

Im 1. OG und 2.OG des pädagogischen Zentrums erfolgt der Umbau der bestehenden und veralteten Fachklassen für den naturwissenschaftlichen Unterricht zu normalen Klassenräumen bzw. zu Computerfachräumen.

 

Im EG sollen die derzeitigen Musikräume umgebaut werden zu zwei Elternsprechzimmern sowie einen Raum für den von den Schülern selbst organisierten Pausenverkauf von Brötchen und Getränken. Der Hausmeisterbereich wird vergrößert.

 

Durch Rampen im Außenbereich sowie den behindertengerechten Aufzug im Neubau wird sichergestellt, dass nach Abschluss der Baumaßnahmen sämtliche Fachklassenräume sowie ein Teil der Klassenräume für Rollstuhlfahrer zugänglich sind. In  Neubau und im Bestand werden insgesamt drei behindertengerechte Toiletten erstellt.

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen lfd. Haushaltsjahr/Wirtschaftsjahr:

Finanzielle Auswirkungen werden sich in diesem Jahr in Höhe von           € 3.233.000,- im

Vermögenshaushalt / Wirtschaftsplan ergeben.

Entsprechende Mittel stehen zur Verfügung.

 

Finanzielle Auswirkungen in Folgejahren/Folgekosten:

Finanzielle Auswirkungen für die Folgejahre werden sich in Höhe von       € 6.733.000,- im Vermögenshaushalt / Wirtschaftsplan ergeben.

Jährliche Folgekosten ergeben sich derzeit nicht.

 

Maßnahmenbezogene Einnahmen:

Die Maßnahme wird durch das Land bezuschusst im Rahmen der Schulpauschale.

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Anlagen

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