Kenntnisnahme - E 18/0083/WP16

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Die Bezirksvertretungen Aachen

Brand; Eilendorf; Haaren; Kornelimünster-Walheim; Laurensberg und Richterich

der Betriebsausschuss Aachener Stadtbetrieb nehmen die Ausführungen der Betriebsleitung zur Kenntnis.

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Erläuterungen

Erläuterungen:

Zum 01.01.2011 wurde die Sperrgutsammlung in den Stadtbezirken von einer Straßensammlung mit periodischer Abholung und festen Zeit- und Tourenplänen in eine Abrufsammlung nach Auftrag und  vorheriger Anmeldung umgestellt.

 

Mit dieser Veränderung wurden die nachstehenden Vorteile für die Bürger/innen, das Stadtbild und den Aachener Stadtbetrieb angestrebt:

 

-              bedarfsgerechte Einsatzplanung der zur Verfügung stehenden Ressourcen,

-              keine weiteren Investitionen für Fahrzeug und Personal,

-              Einsparung von Betriebskosten durch optimierte Tourenplanung,

-              stabilisierende Wirkung auf die Abfallgebühren,

-              Gleichbehandlung der Antragsteller,

-              bedarfsgerechte Terminvergabe,

-              individuelle Beratungsmöglichkeiten,

-              verursachungsgerechte Sperrgutnachsorge,

-              Verbesserung der Situation an den bekannten Brennpunkten der Großwohnanlagen,

-              Erschwerung einer “organisierten Sperrgutberaubung”.

 

Aufgrund der zwischenzeitlich gemachten Erfahrungen, kommt der Aachener Stadtbetrieb zu der Feststellung, dass sich die Systemumstellung bei der Sperrgutsammlung in den Stadtbezirken vollständig bewährt hat und sich die angestrebten Vorteile umfassend eingestellt haben.

 

So konnte durch die Entwicklung der Sperrguttermine und deren Planbarkeit ein bedarfsgerechter Einsatz der vorhandenen Ressourcen erreicht werden. Hierdurch konnten Mehrkosten von rund 232.000,– Euro für die Beschaffung eines weiteren Sperrgutfahrzeuges sowie die Neueinstellung von drei weiteren Mitarbeitern vermieden werden.

 

Durch eine optimierte Tourenplanung konnte die Gesamtfahrleistung der Sperrgutflotte um rund 5.000 km reduziert und dadurch entsprechende  Betriebskosten eingespart werden.

Die Gesamtkosten für die Sperrgutentsorgung im gesamten Stadtgebiet konnten von ehemals 3,4 Mio. Euro im Jahr 2008 (letztes Jahr der Fremdvergabe) über 2,7 Mio. Euro im Jahr 2010 auf nunmehr rund 2,6 Mio. Euro im Jahr 2011 weiterhin reduziert werden, was wiederum eine stabilisierende Wirkung auf die Abfallgebühren mit sich gebracht hat.

 

Die im Vorfeld befürchtete Zunahme von “wilden Müllstellen” in den Stadtbezirken hat sich durch die Systemumstellung nicht eingestellt. Auch hier konnte eine Kostenreduzierung von 45.000,– Euro im Jahr 2010 auf 39.000,– Euro im Jahr 2011 erreicht werden.

Weiterhin konnte festgestellt werden, dass sich durch die Möglichkeit einer bedarfsgerechten Terminvergabe mit einhergehender individueller Beratung die Werthaltigkeit des eingesammelten Sperrgutes erhöht hat und die nicht zum Sperrgut gehörenden Fraktionen anderweitiger Entsorgungswege zugeführt wurden.

Hierzu zählen auch eine verstärkte Inanspruchnahme des Recyclinghofes in der Kellershaustrasse zur Abgabe von einzelnen Sperrgutteilen sowie die Eindämmung der quasi “gewerbsmäßig” erfolgten Sperrgutberaubung.

Ebenso konnte durch eine intensivierte Kundenbetreuung bei Großwohnanlagen und angepassten Entsorgungsangebote eine Verbesserung der dortigen Situation erreicht werden.

 

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Anlagen

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