Kenntnisnahme - E 18/0088/WP16

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Betriebsausschuss Aachener Stadtbetrieb nimmt den Bericht über das 1. Quartal 2012 der eigenbetriebsähnliche Einrichtung Aachener Stadtbetrieb zur Kenntnis.

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Erläuterungen

Erläuterungen:

1.    Einleitung

Nach § 16 der Betriebssatzung des Aachener Stadtbetriebes hat die Betriebsleitung den Oberbürgermeister, die Stadtkämmerin sowie den Betriebsausschuss halbjährlich über die Entwicklung der Erträge und Aufwendungen sowie über die Abwicklung des Vermögensplans zu unterrichten. Nach § 7 Abs. 2 der Betriebssatzung sind der Stadtkämmerin zudem die Vierteljahresübersichten zuzuleiten.

 

In den nachstehenden Ausführungen werden die Plan- und Istwerte der Erträge, Aufwendungen und Investitionen des 1.Quartals 2012 gegenübergestellt sowie eine Prognose für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres abgegeben.

 

2.    Erträge 1.Quartal 2012

 

·         Erträge Plan/Ist-Abweichung bisheriges Geschäftsjahr und Vorjahreszeitraum

 

 

KUMULIERTES JAHRESERGEBNIS 2012

ABWEICHUNGEN ZUM VORJAHR

 

 

Plan

gesamt

Jahr

 

Ist

gesamt

Jahr

 

Abweichung gesamt

Jahr

 

Aus-schöpfung

 

 

Ist

gesamt

Vorjahr

 

Abweichung

zum

Vorjahr

 

Ver-änderung

 

TEUR

TEUR

TEUR

in %

TEUR

TEUR

in %

Zuschuss aus gebührenrelevanter Leistung

40.304,20

10.155,43

-30.148,78

25,20%

9.971,37

184,06

1,85%

Zuschuss städtischer Haushalt

14.714,10

3.678,53

-11.035,58

25,00%

3.650,54

27,99

0,77%

Erlöse aus Drittgeschäften / Leistungen für die Stadt Aachen

3.460,20

346,77

-3.113,43

10,02%

580,47

-233,69

-40,26%

Sonstige Erträge

216,35

78,66

-137,69

36,36%

247,44

-168,78

-68,21%

Summe der Erträge

58.694,85

14.259,38

-44.435,47

24,29%

14.449,81

-190,43

-1,32%

 

 

 

 

 

 

 

·         Erträge Plan/Ist-Abweichung 1. Quartal 2012 und Vorjahreszeitraum

 

 

1.QUARTAL 2012

ABWEICHUNGEN ZUM VORJAHR

 

 

Plan

gesamt

1.Quartal

 

Ist

gesamt

1.Quartal

 

Abweichung gesamt

1.Quartal

 

Aus-schöpfung

 

 

Ist

1.Quartal

Vorjahr

 

Abweichung

zum

Vorjahr

 

Ver-änderung

 

TEUR

TEUR

TEUR

in %

TEUR

TEUR

in %

Zuschuss aus gebührenrelevanter Leistung

10.076,05

10.155,43

79,38

100,79%

9.971,37

184,06

1,85%

Zuschuss städtischer Haushalt

3.678,53

3.678,53

0,00

100,00%

3.650,54

27,99

0,77%

Erlöse aus Drittgeschäften / Leistungen für die Stadt Aachen

865,05

346,77

-518,28

40,09%

580,47

-233,69

-40,26%

Sonstige Erträge

54,09

78,66

24,57

145,43%

247,44

-168,78

-68,21%

Summe der Erträge

14.673,71

14.259,38

-414,33

97,18%

14.449,81

-190,43

-1,32%

 

 

·         Erläuterungen zur Ertragsentwicklung im 1.Quartal 2012

 

§         Zuschuss aus gebührenrelevanten Leistungen / Zuschuss städtischer Haushalt

Die Betriebskostenzuschüsse für das 1.Quartal 2012 wurden von der Stadt Aachen vereinbarungsgemäß gezahlt, so dass in diesen Positionen die Planvorgabe vollständig erreicht wurde. Leichte Abweichungen ergeben sich durch den Umstand, dass im Rahmen der Veränderungsnachweisung zum Haushalt 2012 der Betriebskostenzuschuss seitens FB 20 aufgrund aktualisierter Personalaufwendungen (Dienstbezüge sowie Rückstellungszuführungen) angepasst wurde.

 

§         Erlöse aus Drittgeschäften / Leistungen für die Stadt Aachen

Gemessen an der Planvorgabe konnten im ersten Quartal 2012 lediglich 40% der erwarteten Erlöse realisiert werden. Dies entspricht einer Mindereinnahme von ca. 518 T€.

Die im März 2012 erwartete Zahlung der Nebenentgelte von der Duales System Deutschland GmbH sowie der weiteren Systembetreiber i.H.v. ca. 240 T€ erfolgte erst im April, so dass in diesem Umstand bereits ein Teil der Planabweichung im Berichtszeitraum begründet liegt. Ferner fielen die Verkaufserlöse aus der Altpapiervermarktung um ca. 100 T€ geringer als im ersten Quartal 2011 aus. Die Preisdifferenz schwankte zwischen 10 EUR – 30 EUR je Tonne. Aktuell ist ein stetiger Anstieg der Preise zu verzeichnen, welche nur noch knapp unterhalb des Vorjahresniveaus liegen.

Ein dritter Grund für die Planabweichung liegt in einer geänderten Abrechnungspraxis mit dem Gebäudemanagement der Stadt Aachen begründet. Bislang trat der Aachener Stadtbetrieb mit der gärtnerischen Unterhaltung städtischer bebauter Liegenschaften in Vorleistung und rechnete diese, überwiegend an Drittunternehmern vergebene Leistung, mit dem Gebäudemanagement ab. Nunmehr erfolgt lediglich die fachliche Abnahme und Rechnungsprüfung im Stadtbetrieb, die Fremdrechnung wird anschließend zur Überweisung an das Gebäudemanagement weitergeleitet. Hintergrund dieser Veränderung ist die Reduzierung prozessbezogener Verwaltungskosten. Im Ergebnis erzielt der Aachener Stadtbetrieb hierdurch weniger Einnahmen, reduziert gleichermaßen jedoch den Aufwand bei den Fremdleistungen, so dass die festgestellte Auswirkung der Mindereinnahmen in diesem Punkt ergebnisneutral ausfällt.     

 

Die weitere Entwicklung dieses Erlöspostens ist kritisch zu beobachten, insbesondere die Entwicklungen auf dem Papiermarkt haben einen entscheidenden Einfluss auf die Einhaltung der Planvorgabe.

 

§         Sonstige Erträge

Im ersten Quartal des Jahres wurde der Planansatz um 25 T€ überschritten. Im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres wird eine ähnliche positive Entwicklung angestrebt, auch um möglichen Fehlentwicklungen bei der Position „Erlöse aus Drittgeschäften“ entgegenzuwirken.

 

·         Fazit

Insgesamt wurden die Planvorgaben nur zu 97,18% erreicht, was einem Fehlbetrag von ca. 414 T€ entspricht. Unter Berücksichtigung der vorgenannten Erläuterungen relativiert sich diese Abweichung. Insbesondere die Änderung des Abrechnungsprozesses mit dem Gebäudemanagement wird für das gesamte Jahr 2012 mit einem Einnahmeausfall von ca. 500 T€ zu Buche schlagen, welcher jedoch durch den Wegfall entsprechender Aufwendungen ergebnisneutral ausfällt.

Obwohl die aktuelle Entwicklung der Erträge tendenziell steigend ist (z.B. Altpapierverkauf), muss nach derzeitigem Stand dennoch mit einer Planabweichung im Geschäftsjahr gerechnet werden. Diese Ausfälle gilt es dann über die Reduzierung von Kosten zu kompensieren. 

 

 

 

 

 

 

3.    Aufwendungen 1.Quartal 2012

 

·         Aufwendungen Plan/Ist-Abweichung bisheriges Geschäftsjahr und Vorjahreszeitraum

 

 

KUMULIERTES JAHRESERGEBNIS 2012

ABWEICHUNGEN ZUM VORJAHR

 

 

Plan

gesamt

Jahr

 

Ist gesamt

Jahr

 

Abweichung gesamt

Jahr

 

Aus-schöpfung

 

Ist

gesamt

Vorjahr

 

Abweichung zum

Vorjahr

 

Ver-änderung

 

TEUR

TEUR

TEUR

in %

TEUR

TEUR

in %

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe; Energie

3.393,40

748,83

2.644,57

22,07%

746,40

2,42

0,32%

Bezogene Fremdleistungen

18.778,75

3.017,43

15.761,32

16,07%

3.143,51

-126,07

-4,18%

Material- und Dienstleistungsaufwand

22.172,15

3.766,26

18.405,89

16,99%

3.889,91

-123,65

-3,28%

Löhne und Gehälter

22.092,30

5.148,11

16.944,19

23,30%

5.228,49

-80,38

-1,56%

Soziale Abgaben und Altersversorgung

6.035,40

1.406,05

4.629,35

23,30%

1.421,70

-15,65

-1,11%

Personalaufwand

28.127,70

6.554,16

21.573,54

23,30%

6.650,19

-96,03

-1,47%

Handelsrechtliche Abschreibungen

2.486,30

0,00

2.486,30

0,00%

0,00

0,00

0,00%

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

592,00

0,00

592,00

0,00%

0,00

0,00

0,00%

Kapitalaufwand

3.078,30

0,00

3.078,30

0,00%

0,00

0,00

0,00%

Versicherungen

338,20

110,27

227,93

32,60%

108,75

1,52

1,38%

Bürokosten

105,90

16,89

89,01

15,95%

17,36

-0,48

-2,82%

Fracht-, Telefon- und Portokosten

104,40

13,38

91,02

12,81%

0,44

12,93

96,68%

Fortbildungen und Reisekosten

162,00

26,48

135,52

16,35%

35,78

-9,30

-35,11%

Öffentlichkeitsarbeit

123,00

1,25

121,75

1,02%

0,19

1,06

84,80%

Reinigungskosten

93,80

15,93

77,87

16,99%

11,30

4,63

29,07%

Instandhaltung der Gebäude

966,70

93,56

873,14

9,68%

123,15

-29,60

-31,64%

EDV-Kosten

1.025,00

152,29

872,71

14,86%

320,30

-168,01

-110,33%

Miet- und Leasingkosten

2.081,95

684,38

1.397,57

32,87%

732,39

-48,01

-7,01%

Sonstige Aufwendungen

1.589,30

28,29

1.561,01

1,78%

158,30

-130,01

-459,59%

Betriebliche Aufwendungen

6.590,25

1.142,71

5.447,54

17,34%

1.514,44

-371,73

-32,53%

Außerordentliche Aufwendungen

0,00

 

0,00

0,00%

0,00

0,00

0,00%

Steueraufwendungen

147,60

18,36

129,24

12,44%

21,99

-3,62

-19,73%

Summe der Aufwendungen

60.116,00

11.481,49

48.634,51

19,10%

12.076,53

-595,04

-5,18%

 

 

 

·         Aufwendungen Plan/Ist-Abweichung 1. Quartal 2012 und Vorjahreszeitraum

 

 

1.QUARTAL 2012

ABWEICHUNGEN ZUM VORJAHR

 

 

Plan

gesamt

1.Quartal

 

Ist gesamt

1.Quartal

 

Abweichung gesamt

1.Quartal

 

Aus-schöpfung

 

Ist 1.Quartal

Vorjahr

 

Abweichung

Zum

Vorjahr

 

Ver-änderung

 

TEUR

TEUR

TEUR

in %

TEUR

TEUR

in %

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe; Energie

848,35

748,83

99,52

88,27%

746,40

2,42

0,32%

Bezogene Fremdleistungen

4.694,69

3.017,43

1.677,26

64,27%

3.143,51

-126,07

-4,18%

Material- und Dienstleistungsaufwand

5.543,04

3.766,26

1.776,78

67,95%

3.889,91

-123,65

-3,28%

Löhne und Gehälter

5.523,08

5.148,11

374,96

93,21%

5.228,49

-80,38

-1,56%

Soziale Abgaben und Altersversorgung

1.508,85

1.406,05

102,80

93,19%

1.421,70

-15,65

-1,11%

Personalaufwand

7.031,93

6.554,16

477,77

93,21%

6.650,19

-96,03

-1,47%

Handelsrechtliche Abschreibungen

621,58

0,00

0,00

100,00%

0,00

0,00

0,00%

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

148,00

0,00

0,00

100,00%

0,00

0,00

0,00%

Kapitalaufwand

769,58

0,00

769,58

0,00%

0,00

0,00

0,00%

Versicherungen

84,55

110,27

-25,72

130,42%

108,75

1,52

1,38%

Bürokosten

26,48

16,82

9,66

63,53%

17,36

-0,54

-3,23%

Fracht-, Telefon- und Portokosten

26,10

13,38

12,72

51,25%

0,44

12,93

96,68%

Fortbildungen und Reisekosten

40,50

26,48

14,02

65,38%

35,78

-9,30

-35,11%

Öffentlichkeitsarbeit

30,75

1,25

29,50

4,07%

0,19

1,06

84,80%

Reinigungskosten

23,45

15,93

7,52

67,95%

11,30

4,63

29,07%

Instandhaltung der Gebäude

241,68

93,56

148,12

38,71%

123,15

-29,60

-31,64%

EDV-Kosten

256,25

152,29

103,96

59,43%

320,30

-168,01

-110,33%

Miet- und Leasingkosten

520,49

684,38

-163,89

131,49%

732,39

-48,01

-7,01%

Sonstige Aufwendungen

397,33

28,29

369,04

7,12%

158,30

-130,01

-459,59%

Betriebliche Aufwendungen

1.647,56

1.142,64

504,92

69,35%

1.514,44

-371,80

-32,54%

Außerordentliche Aufwendungen

0,00

0,00

0,00

0,00%

0,00

0,00

0,00%

Steueraufwendungen

36,90

18,36

18,54

49,77%

21,99

-3,62

-19,73%

Summe der Aufwendungen

15.029,00

11.481,42

3.547,58

76,40%

12.076,53

-595,11

-5,18%

 

 

§         Material- und Dienstleistungsaufwand

Im Bereich der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe schlagen vornehmlich die Kosten für Kraftstoffe mit rund 326 T€ zu Buche, so dass die Entwicklung der Marktpreise hier wesentlichen Einfluss nimmt. Weitere größere Positionen sind Verkehrseinrichtungen wie Absperrpoller oder Verkehrszeichen (57 T€), Werkstattmaterialien (55 T€), Beschaffung von Abfallgefäßen (47 T€) sowie der Ankauf von Bau- und Schüttstoffen (45 T€).

 

Die Aufwendungen der bezogenen Fremdleistungen beruhen hauptsächlich auf den Gebühren für die thermische Abfallentsorgung, welche bislang ca. 2.444 T€ ausmachen. Weitere relevante Positionen sind Reparaturaufträge an Fachwerkstätten (115 T€) und vergebene Straßenunterhaltungsmaßnahmen (84 T€).

 

Die Planansätze sind linear und berücksichtigen daher keine saisonalen Schwankungen. Erfahrungsgemäß liegen die Kosten im 2.und 3. Quartal höher als in den Übrigen. Dennoch ist im Vergleich zum Vorjahr eine deutliche Einsparung (-123 T€) zu verzeichnen, welche ihre Ursache vornehmlich in der geringen Ausbringung von Streustoffen im 1. Quartal 2012 hat.

 

§         Personalaufwand

Bei der Aufstellung des Wirtschaftsplans wurden aufgrund der anstehenden Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst moderate Einkommensentwicklungen berücksichtigt. Der im März 2012 erfolgte Abschluss sieht gestaffelte Tarifsteigerungen vor, so dass die Tabellenentgelte ab 01. März 2012 plus 3,5%, ab 01. Januar 2013 plus weitere 1,4% und ab 01. August plus weitere 1,4% ansteigen. Da das Tarifergebnis die Planung des Personalaufwandes übersteigt, werden die Betriebskostenzuschüsse nach einem Beschluss des Rates vom 23.05.2012 entsprechend aufgestockt. Die Mittel für Personalkosten waren im ersten Quartal ausreichend und lagen unter dem Vorjahresniveau, was besonders im vergleichsweise milden Winter und der reduzierten Zahlung von Lohnzuschlägen für Überstunden, Rufbereitschaft oder Sonderleistungen begründet liegt.

 

 

 

§         Kapitalaufwand

Aus technischen Gründen kann aktuell keine Auswertung über den Kapitalaufwand erstellt werden. Im Rahmen der zur Zeit laufenden Jahresabschlussarbeiten 2011 müssen die Werte zum 31.12.2011 ermittelt und in das aktuelle Jahr übertragen werden. Aufgrund der beobachteten Entwicklung des Anlagevermögens ist von einer Einhaltung der Planwerte auszugehen.

 

§         Betriebliche Aufwendungen

Der Planansatz der betrieblichen Aufwendungen wurde zu 69,35% ausgeschöpft. Lediglich die Positionen „Versicherungen“ und „Miet- und Leasingkosten“ verzeichnen eine Überschreitung des Planwertes. Diese werden sich aus heutiger Sicht im weiteren Jahresverlauf jedoch auf die Planvorgabe einpendeln, da gerade die Versicherungsprämien zu einem Stichtag zu zahlen sind und in den weiteren Quartalen dann keine Kosten mehr anfallen.

 

§         Außerordentliche Aufwendungen

Bislang keine Aufwendungen in 2012.

 

§         Steueraufwendungen

Hier handelt es sich im ersten Quartal ausschließlich um Zahlungen der KfZ-Steuern. Da diese unterjährig zu verschiedenen Zeitpunkten anfallen, werden weitere Aufwendungen im Rahmen der Jahresplanwerte erwartet.

 

·         Fazit

Die Aufwendungen liegen im ersten Quartal noch unterhalb der Planwerte, welche zu 76,40% ausgeschöpft werden. Im weiteren Verlauf des Jahres ist aufgabenbedingt mit höheren Ausgaben zu rechnen, welche anhand interner monatlicher Berichte permanent verfolgt werden. Eine belastbare Prognose wird erst nach Abschluss des dritten Quartals möglich sein. Doch besteht bereits jetzt die Anweisung, mit den verfügbaren Ressourcen äußerst sparsam zu wirtschaften.

 

4.    Investitionen im 1.Quartal 2012

 

 

INVESTITIONEN 2012

INVESTITIONEN AUS

VORJAHRESMITTELN

 

 

 

Investitionstätigkeit

gesamt

1.Quartal 2012

 

 

Plan gesamt

Jahr

 

Ist

gesamt

Jahr

 

Verfügbar

gesamt Jahr

 

Investitions-quote

 

Mittel

2011

 

Mittel

2010

 

TEUR

TEUR

TEUR

in %

TEUR

TEUR

TEUR

Interne Dienstleistungen

20,00

0,00

20,00

0,00%

 

 

 

Technik / Werkstätten

449,00

3,90

445,10

0,87%

3,91

0,93

8,73

Abfallwirtschaft

655,00

0,00

655,00

0,00%

 

 

0,00

Friedhöfe und Krematorium

653,00

0,45

652,55

0,07%

 

 

0,45

Grün- und Freiflächenpflege

1.227,50

197,94

1.029,56

16,13%

106,20

132,10

436,23

Straßenreinigung / Winterdienst

743,50

0,54

742,96

0,07%

116,69

 

117,23

Bezirkskolonnen

500,00

10,02

489,98

2,00%

 

 

10,02

Straßenunterhaltung / Brückenbau

265,72

0,58

265,14

0,22%

0,03

 

0,60

Summe

4.513,72

213,42

4.300,30

4,73%

226,82

133,03

573,27

 

Die Beschaffung von Vermögen unterliegt einer klaren Budget- und Freigabestruktur. Es werden ausschließlich Anschaffungen getätigt, die zur Aufgabenerfüllung notwendig sind oder aufgrund ihres Zustandes aus wirtschaftlichen Gründen ersetzt werden müssen. Hierzu muss seitens der fachverantwortlichen Abteilung ein genehmigungsfähiger Investitionsantrag gestellt werden.

 

Der Betrag „Ist gesamt Jahr“ setzt sich sowohl aus tatsächlichen Zahlungen als auch verbindlichen Zahlungsverpflichtungen aus bestellten aber noch nicht gelieferten Waren (Obligo) zusammen. Die Deckung der bislang verausgabten Mittel erfolgt noch zu 100% aus Abschreibungsrückflüssen, so dass aktuell keine Erweiterung des Kreditvolumens notwendig ist.

 

Die niedrige Investitions-Quote der Planung des Jahres 2012 von 4,73% lässt sich wie folgt begründen. Erst nach Beschluss des Wirtschaftsplanes durch den Rat stehen die verfügbaren Investitionsmittel fest. Im Laufe des ersten Quartals erfolgt eine Bündelung und Priorisierung der Investitionsmaßnahmen, welche anschließend formal auf den Weg gebracht werden. Je nach Investitionsvolumen oder Spezifikation des Wirtschaftsguts kann der Prozess von Ausschreibung, Submission, Vergabe und Lieferung der Leistung mehrere Wochen und Monate bis über ein Jahr hinaus andauern. Somit ergibt sich eine zeitliche Verschiebung zwischen der Mittelanmeldung und dem tatsächlichen Mittelabruf. Der Investitionsübersicht kann daher auch entnommen werden, welche Mittel aus Vorjahren im ersten Quartal 2012 zur Anweisung gekommen sind.  

 

5.    Resümee

 

Die Entwicklung der Erlöse und Aufwendungen des Aachener Stadtbetriebes nach Abschluss des 1.Quartals entspricht nicht den Erwartungen. Einer negativen Ertragssituation (414 T€ Wenigereinnahmen) stehen jedoch deutliche Minderausgaben (3.548 T€) im Verhältnis zu den Planansätzen gegenüber. Im Saldo ergibt sich hierdurch zwar eine deutlich positivere Entwicklung des Betriebsergebnisses, doch gilt es die künftige Entwicklung im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres permanent zu beobachten. Hier werden, bedingt durch die saisonalen Anforderungen, höhere Ausgaben als zu Beginn des Jahres erwartet.

 

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