Kenntnisnahme - FB 51/0190/WP16

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.

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Erläuterungen

Erläuterungen:

1. Voraussichtliche Ausgabenentwicklung in 2012

Die Verwaltung hat die beigefügten dezidierten Anlagen zu der Fallzahlen- und Kostenentwicklung erstellt.

 

Die Vormerkungssumme beträgt zum 30.6.2012  für das gesamte Jahr 2012 insgesamt  35,4 Mio. €.

Ausgehend von der gleichen Realisierungsquote wie in den Vorjahren mit 95 % ergibt sich daraus eine zu erwartende Kostensumme von rd. 33,5 Mio. €.

 

Im Vergleich zu den eingeplanten Haushaltsmitteln in Höhe von insgesamt 32.950.900 € zeichnet sich aktuell ein Mehrbedarf in der Größenordnung von 500.000 € ab. Erfahrungsgemäß wird sich erst mit dem 3. Quartalsbericht 2012 der Mehrbedarf konkretisieren.

 

2. Ursachen der Ausgabenentwicklung

Mit Stand vom 30.06.2012 sind insgesamt 1.940 Hilfen laufend. Im zurückliegenden halben Jahr waren 521 absolute Zugänge und 472 absolute Abgänge zu verzeichnen. Demnach sind 49 Fälle mehr vorhanden als zum 31.12.2011.

 

Wie in der separaten Vorlage zum Sachstand der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge beschrieben, sind aktuell ca. 70 Kinder und Jugendliche in stationärer Hilfe zur Erziehung. Dies sind fast zehn Mal so viele UMF wie im Jahr 2010.

 

Für das Haushaltsjahr 2012 wurden für die UMF Mittel in Höhe von 1,5 Mio. € eingestellt. Bereits zum 30.06.2012 wurden jedoch rd. 1,8 Mio. € aus dem Deckungskreis der Hilfen zur Erziehung vorbelastet.

 

Im Bereich der Kostenheranziehung zeichnet sich für 2012 ein Einnahmeplus ab. Im Gegensatz zu den Jahren 2010 und 2011, in denen Einnahmen in der geforderten Höhe von 3,7 Mio. € erwirtschaftet wurden, werden in 2012 Einnahmen in Höhe von 4,2 Mio. € erwartet.

 

Im Bereich der Eingliederungshilfe gemäß § 35 a SGB VIII zeichnet sich eine leichte Rücknahme der Vorbelastungen ab.

 

3. Personal- und Raumsituation der Sozialraumteams

Die im 1. Quartalsbericht beschriebenen Qualifizierungs- und Einarbeitungskonzepte sind teilweise abgeschlossen bzw. werden themenbezogen fortgesetzt. Von den insgesamt 59 Sozialarbeiterplanstellen sind erneut zwei Vollzeitstellen unbesetzt, zwei weitere Vollzeitstellen sind vakant bedingt durch Langzeiterkrankungen.

 

Die Verortung der Teams an den zum Teil neuen Standorten wird aller Voraussicht nach Ende September 2012 abgeschlossen sein.

 

4. Schlussfolgerung

Die weitere Entwicklung im Bereich der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge bleibt weiter abzuwarten, ebenso die Fallentwicklung für den gesamten Bereich der Hilfen zur Erziehung/Eingliederungshilfen.

Im 3. Quartalsbericht 2012, der dem KJA in seiner Sitzung am 06.11.2012 vorgelegt wird, werden sich die Entwicklungen weiter konkretisiert haben.

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Auswirkungen

 

finanzielle Auswirkungen

 

Keine finanziellen Auswirkungen erkennbar

 

investive Auswirkungen

Ansatz

2011

fortgeschriebener Ansatz 2011

Ansatz

20xx ff.

fortgeschriebener Ansatz 20xx ff.

Gesamt-

bedarf (alt)

Gesamt-

bedarf (neu)

Einzahlungen

0

0

0

0

0

0

Auszahlungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /                                        -Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben / keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben / keine ausreichende Deckung vorhanden

 

konsumtive Auswirkungen

Ansatz

2012

fortgeschriebener Ansatz 2012

Ansatz

2013 ff.

fortgeschriebener Ansatz 2013 ff.

Folgekosten
(alt)

Folgekosten
(neu)

Ertrag

0

0

0

0

0

0

Personal-/Sachaufwand

32.950.900

32.950.900

99.968.700

99.968.700

0

0

Abschreibungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /                                        -Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben /

Deckung ist gegeben

 

 

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Anlagen

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