Kenntnisnahme - FB 02/0074/WP16
Grunddaten
- Betreff:
-
Soziale Stadt Aachen-NordEhemaliges Straßenbahndepot Talstraße
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 02 - Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalstadt und Europa
- Verfasst von:
- FB 02
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Kinder- und Jugendausschuss
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Kenntnisnahme
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06.11.2012
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Erläuterungen
Soziale Stadt Aachen-Nord
Ehemaliges Straßenbahndepot Talstraße
Hintergrund
Die Stadt Aachen fördert den Stadtteil Aachen-Nord im Rahmen des Förderprogramms ’Soziale Stadt’. Ziel ist die integrierte Stabilisierung des Stadtteils in sozialer, ökonomischer, städtebaulicher und kultureller Hinsicht. In diesem Zusammenhang stellt die Umnutzung des ehemaligen Straßenbahndepots in der Talstraße ein zentrales Projektvorhaben dar. In der Gesamtimmobilie wird ein besonderes Potenzial für ein neues Stadtteilzentrum gesehen, in dem Einrichtungen aus dem sozialen Bereich mit Akteuren aus dem kreativen und kulturellen Milieu unter einem Dach vernetzt werden. Mit diesem Vorhaben werden insbesondere die drei Zielsetzungen, soziale Stabilisierung, kulturelle und öffentliche Wirkung und Förderung der lokalen Ökonomie verfolgt.
Die Entwicklung des DEPOTs, das sich nicht als geschlossene Einrichtung versteht, sondern sich offen und lebendig gestaltet und der Öffentlichkeit zugänglich ist, das kulturelle, ökonomische und vor allem soziale Angebote kombiniert, kann an diesem Standort eine Leuchtturmfunktion einnehmen.
Das Vorhaben wurde 2011 im Planungsausschuss und im Rat diskutiert und die Verwaltung wurde mit der Beantragung der Fördergelder für dieses Projektvorhaben beauftragt.
Verlagerung der Karnevalswagen
Grundvoraussetzung für die Verwirklichung des Vorhabens ist die Verlagerung der Karnevalswagen. Der Ratsantrag von CDU und Grüne vom 01.07.2010 beauftragte die Verwaltung einen geeigneten Ersatzstandort für die 74 Karnevalswagen des Ausschuss Aachener Karneval (AAK), die im Depot des ehemaligen Straßenbahndepots untergestellt sind, zu finden. Nach Prüfung verschiedenster Standorte, wurde die sog. Markthalle in der Liebigstraße als einzig passender Standort für die Unterbringung der Karnevalswagen gefunden. Die Mietverhandlungen konnten zu einem positiven Ergebnis geführt werden. Der AAK hat am 01. Oktober 2012 die Halle in der Liebigstraße bezogen.
Entwicklung eines Raum- und Nutzerrkonzeptes
Nachdem die grundlegende Frage der Verlagerung der Karnevalswagen abschließend geklärt werden konnte, hat die Verwaltung mit der Umsetzung weiterer Planungsschritte begonnen. Bei diesen Planungsschritten ging es zunächst insbesondere um die Berücksichtigung von Interessen aktueller und potenzieller Nutzer bzw. Mieter des Depotgebäudes (OT, Atelierhaus, Designer, FH etc.) einerseits und andererseits auch von weiteren Akteuren und interessierten Anwohnern des Stadtteils Aachen Nord (Schulen, Stadtteilbibliothek, etc.) für die eine Kooperation mit dem DEPOT von Bedeutung ist.
In der ersten Phase wurde zu Beginn des Jahres das Architekturbüro Hausmann aus Aachen mit der Entwicklung eines Raum- und Nutzerkonzeptes beauftragt. Dieses wurde gemeinsam mit den o.g. potenziellen Nutzergruppen und angesprochenen Akteuren erarbeitet. Das Verfahren war aber auch offen gehalten für die Beteiligung weiteren Interessenten, die sich zum Workshopverfahren angemeldet haben.
Gleichzeitig wurde ein europaweites Ausschreibungsverfahren nach VOF zur Auswahl eines geeigneten Planungsbüros durchgeführt, das auf Grundlage der Ergebnisse des o. g. Workshopverfahrens die Entwurfsplanung erarbeitete. Das Aachener Architekturbüro pbs wurde im Rahmen des VOF-Verfahrens mit der Entwurfsplanung beauftragt. Bis zum 15. September 2012 musste der ausgearbeitete Förderantrag samt Entwurfsplanung und Kostenberechnung nach DIN 276 dem Fördermittelgeber vorgelegt werden.
Das Land selbst hat in Aussicht gestellt, dass die erforderlichen Fördergelder für das Projektvorhaben bereitgestellt werden.
Nutzerzusammenstellung
Die Nutzerzusammenstellung ergibt sich zum Einen aus den ursprünglich im integrierten Handlungskonzept für AC-Nord geplanten Projekten ’vitalStation’ (Verwaltungsgebäude des Straßenbandepot in der Talstraße) mit der Jugendeinrichtung Offenen Tür Talstraße als Hauptnutzer und der ’KreativFabrik’ die auf dem Schlachthofgelände entstehen sollte, mit der Verlagerung des Atelierhauses an diesen Standort und der Designmetropole als zukünftige Nutzer. Diese zwei Projekte wurden zu einem Projektvorhaben - DEPOT Talstraße - zusammengefasst. Die genannten Nutzergruppen gehören somit zur Startaufstellung, weitere Nutzer, die in das Konzept des DEPOTs passten, wurden durch verschiedenen Akquisemaßnahmen gewonnen.
Wie bereits Eingangs erläutert, verfolgt das Konzept des DEPOTs als inhaltliche Zielsetzung eine soziale Stabilisierung, die Stärkung der lokalen Ökonomie und eine kulturelle und öffentliche Wirkung in den Stadtteil hinein und darüber hinaus. Von großer Bedeutung ist dabei die Vernetzung und Kooperation der zukünftigen Nutzer aus der Kreativwirtschaft mit den sozialen Einrichtungen vor Ort. Zum Erreichen dieser Zielsetzung ist ein ausgewogener Branchenmix zwischen sozialen und kulturellen/kreativen Einrichtungen von zentraler Bedeutung. Demnach setzt sich die Nutzerstruktur wie folgt zusammen:
- Offene Tür: Die offene Tür Talstraße (OT) ist ein Jugendtreffpunkt für Kinder und Jugendliche des Stadtteils Aachen Nord. Sie ist seit 30 Jahren eine Institution im Viertel und stellt für viele ihrer jugendlichen Besucher ein zweites Zuhause dar. Circa 50-60 Jugendliche zwischen 6 und 27 Jahren besuchen die Einrichtung jeden Tag, davon haben 90% einen Migrationshintergrund. Die OT Talstraße wird von einer überdurchschnittlich hohen Anzahl Mädchen frequentiert (ca. 45%), die überwiegend muslimisch sind. Der familiäre Hintergrund der OT-Besucher zeichnet durch überwiegend schwache soziale Verhältnisse aus, bei denen viele Kinder in Großfamilien in kleinen Wohnungen ohne Rückzugsmöglichkeiten aufwachsen. Die OT bietet den Jugendlichen des Viertels einen Ort ihre Freunde zu treffen, zu spielen und Sport zu treiben. Sie bietet aber auch Theater- und Werkarbeiten, Kochen, Ausflüge, Feste und Hausaufgabenhilfe an. Ziele der Arbeit in der OT sind zum einen eine attraktive Freizeitgestaltung für die Jugendlichen zu ermöglichen, aber auch ihre Sozialkompetenzen zu schulen und ihnen Basisqualifikationen und gesellschaftliche Werte zu vermitteln. Gewalt- und Drogenprävention, sowie die Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund sind ebenso essentielle Intentionen. Die OT kooperiert mit anderen Institutionen wie dem Aktionskreis Rehmviertel, der Gemeinschaftshauptschule Aretzstraße und der Abendrealschule.
- Jugendberufshilfe: Die Jugendberufshilfe ist eine städtische Einrichtung, die Jugendlichen und jungen Erwachsenen Unterstützung und Betreuung bei der Berufswahl oder dem Berufswechsel bietet. Sie agiert berufseinstiegsbegleitend oder betreut arbeitslose Jugendliche, führt Berufsausbildungs-, Qualifizierungs- und Beschäftigungsmaßnahmen durch. Die Einrichtung hat derzeit bereits Räumlichkeiten in der Talstraße, unter denen sich unter anderem eine Holzwerkstatt und eine Metallwerkstatt befinden, die zum Schwerpunkt der Berufsorientierung dienen aber auch als Ausbildungswerkstätten genutzt werden.
Die Jugendberufshilfe kooperiert mit Schulen und bietet den Schülern die Möglichkeit erste Ausbildungsinhalte kennen zu lernen.
- Kinderschutzbund: Der Deutsche Kinderschutzbund Aachen ist ein gemeinnütziger Verein, der sich für die Belange von Kindern, Jugendlichen und Familien in Aachen einsetzt. Er will Familien und Kinder stärken und bietet dazu Information, Hilfe, Unterstützung und Vermittlung.
- Stadtteilbüro: Als Schnittstelle zwischen Verwaltung, Akteuren und Bürgern im Prozess des Programms ’Soziale Stadt’ bildet das Stadtteilbüro Aachen Nord die zentrale Anlaufstelle für alle Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils Aachen Nord.
- Theater: Durch die Unterbringung eines gemeinschaftlichen Mehrzweckraumes mit Bühne wird dem Wunsch Aachen – Nords entsprochen Theaternutzung im DEPOT unterzubringen, um so für Kinder und Jugendliche ein breites kulturelles Angebot bereit zustellen.
- Stadtteilbibliothek: Die Stadtteilbibliothek Ost ist eine Bibliothek mit einem Medienbestand von ca. 10.000 Medien mit den Schwerpunkten Kinder- und Jugendbücher, Sachbücher, Romane und AV-Medien. Sie ist eine öffentliche Bibliothek mit sozialen Bildungsangeboten für Kinder und Jugendliche, die regelmäßig Lesungen und Führungen für Kitas, Grundschulkinder und weiterführende Schule anbietet. Auch bietet sie Computerarbeitsplätze für Jugendliche an. Mit ca.250 m² und direkt dem Foyer angeschlossen hat sie im DEPOT eine zentrale Position.
- Low Tec/ Bleiberger Fabrik: Low-Tec und sein Kooperationspartner die Bleiberger Fabrik nutzen gemeinsam Räumlichkeiten im DEPOT Talstraße. Auf diese Weise werden Synergien zwischen den einzelnen Institutionen ausgebaut. Low-Tec ist eine gemeinnützige Beschäftigungs- und Qualifizierungs GmbH, mit Projekten in den Bereichen der beruflichen Integration, Ausbildung, Qualifizierung und Beschäftigung.
- Atelierhaus Aachen: Auf rund 1.700 m² entstehen Ateliers, Arbeitsräume und Werkstätten für mehr als 42 Künstler. Das Atelierhaus ist ebenfalls an interdisziplinären Projekten interessiert und lanciert die Vernetzung von Kunst, Wissenschaft, Technik, Musik und Theater. Mit einigen Projekten für Jugendlichen hat das Atelierhaus bereits begonnen wie z. B. das Modellbauprojekt ’Unsere OT soll schöner werden’ und der Graffiti-Performance im Rahmen des Veranstaltung ’DEPOT-Forum’ bei der Jugendliche aus dem Viertel Aachen-Nord gemeinsam mit dem bekannten Graffiti-Künstler LAKE die Tore des Straßenbahndepots neu gestalteten. Diese Kooperationen sollen durch verschiedene Projekte zukünftig weiter ausgebaut werden.
- Designmetropole: Die Designmetropole Aachen ist ein Netzwerk aus Designern und Künstlern aus der Aachener Region und den euregionalen Grenzgebieten. Es besteht aus einem festen Kern von ca. 20-30 Mitgliedern und einem losen Netzwerk von ca. 200 Designern aus den unterschiedlichsten Bereichen der Produktgestaltung. Derzeit arbeiten die selbständigen Kleinunternehmer in Räumlichkeiten über die gesamte Stadt verteilen. Mit einem Kern von ca. 20 Designern möchten sie nun in die Talstraße einziehen um Synergieeffekte nutzen zu können und um dort eine Anlaufstelle (’Headoffice’) für ihre Mitglieder zu haben. Im Depot sehen die Designer das Potential sich untereinander, mit dem Atelierhaus, der FH-Aachen (hier gibt es bereits Kooperationen/ gemeinsame Projekte), und mit den sozialen Institutionen zu verknüpfen. Für Schüler und Studenten stellen die einzelnen Unternehmer Praktikumsplätze zur Verfügung, insbesondere in den Bereichen Produktdesign, Grafik – und Webdesign und Neue Medien.
- FH Gestaltung| FH Maschinenbau: Die Fachbereiche Gestaltung und Maschinenbau der FH-Aachen möchten ihren Studenten Arbeitsräume im Depot zur Verfügung stellen. Sie sehen in den Räumlichkeiten in der Talstraße die Möglichkeit zur Vernetzung und Kooperation zwischen Technologie und Kunst- und Kreativbranche. Mit dem Pilotprojekt ’Fabrikatorcafé’ möchte der Fachbereich Maschinenbau Designern und Künstlern die als Fabrikatoren genutzte Rapid Prototyping Maschinen zur Selbstbedienung/Selbstnutzung in einem halböffentlichem Raum zur Verfügung stellen. Dabei sollen auch Jugendliche mit einbezogen werden. Derzeit laufende Projekte mit Schulen und der OT werden mit der Einrichtung des Fabrikatorcafés ausgebaut. Denn bereits bestehende Kooperationsprojekt mit Studierenden der FH Aachen wurden bisher nur mit einzelnen Schülergruppen einer Aachener Schule umgesetzt. Dies soll am Standort Talstraße ausgebaut und erweitert werden:
- Entwicklung eines altersgerechten Programmpakets für 3D-Modelling und 3D-Druck mit speziellen Steuerungs- und Anpassungsmöglichkeiten für Schüler. Damit Möglichkeit für Fortbildungen mit praktischen Übungen zum 3D-Druck.
- Entwicklung und Start eines Pilotprojekts zur Möglichkeit der Einführung von 3D-Software und 3D-Druckern an verschiedenen Aachener Partnerschulen einschließlich der Durchführung von Informationsveranstaltungen für Lehrkräfte unter der Leitung des Fachbereichs Maschinenbau der FH Aachen
- Besonderes Anliegen der FB- Leitung Maschinenbau der FH Aachen ist die Gewinnung junger Menschen nicht nur für ein technisches Studium, sondern für eine Ausbildung zum Facharbeiter im technisch-gewerblichen Bereich, z.B. Industriemechaniker Fachrichtung Produktionstechnik, Schwerpunkt Lasertechnik
- Gastronomie: Die Gastronomie ist ein zentraler Ort für die internen und externen Nutzer des DEPOT und für die Bewohner des Viertels. Die Gastronomie soll eine zwanglose und niederschwellige Atmosphäre bieten. Sie ist ein Non-Profit-Unternehmen, das sich selbst trägt und Überschüsse gemeinnützig verwendet. Vorgesehen ist ein hybrider Raum, in dem Gastronomie, Verkauf, aber auch Kleinkunst und Ausstellung stattfinden. Der Gastronomiebereich kann mit Mehrzweckraum, Ausstellung und Foyer zu einem großen Veranstaltungssaal zusammen geschaltet werden. Auch Arbeitsplätze für förderbedürftige Jugendliche oder Behinderte werden hier vorhanden sein. Weiterhin ist vorgesehen unterschiedliche, im Viertel bewährte Projekte, wie das Viertelmüttercafé der Caritas und das Ladencafé Tabitas in den Gastronomiebetrieb integrieren.
- Gemeinschaftsräume: Die gemeinschaftlich genutzten Räume haben eine zentrale Bedeutung für das DEPOT. Sie können zeitweise von den internen Nutzern genutzt werden, stehen aber auch externen Institutionen, Vereine und Bürgerinnen und Bürger für ihre Zwecke zur Verfügung. Die Gemeinschaftsräume stellen die Grundlage für eine inhaltliche Vernetzung und Kooperation zwischen den einzelnen Akteuren und den BürgerInnen des Stadtteils dar. Hier finden auch nutzergruppenübergreifende Aktivitäten statt, sie dienen als Treffpunkte und ermöglichen Kooperation und Austausch.
Ein Beschluss über die Nutzerzusammenstellung wurde am 15.05.2012 im Hauptausschuss gefasst. Diese Zusammenstellung bildete auch die Grundlage für die Entwurfsplanung, die nach Abstimmung mit den einzelnen Nutzern am 05.09.2012 im Hauptausschuss vorgestellt und beschlossen wurde. Absichterklärungen der o. g. Einrichtungen zum späteren Einzug in das DEPOT sind vorhanden.
Zeitschiene
Das Projektvorhaben ist auf Grund der Anforderungen des Fördermittelgebers in 2 Bauabschnitte zu teilen. Laut Fördermittelgeber muss es sich hierbei um zwei funktional von einander getrennte Bauabschnitte handeln. Demzufolge bezieht sich der 1. Bauschnitt (BA) auf das Verwaltungsgebäude, der 2. BA bezieht sich auf das Depot. Die Entwurfsplanung (die Pläne sind dieser Vorlage als Anlage beigefügt) sowie die Kostenberechung nach DIN 276 wurden am 15.September dem Fördermittelgeber vorgelegt werden. Beantragt wurden mit diesen Unterlagen die Fördermittel für den 1. BA (3,07 Mio €). Die Gelder für den 2. BA (ca. 6,4 Mio €) müssen in einer zweiten Phase 2013 neu beantragt werden.
Der Baubeginn des 1. BA ist für Mitte 2013 geplant. Mit der Fertigstellung des 1. BA ist voraussichtlich Ende 2014 zu rechnen.
Der 2. BA soll – nach Bewilligung der Fördermittel - parallel zum 1. BA vorgenommen werden. Der Baubeginn für den 2. BA ist für Anfang 2014 geplant.
Das gesamte Projektvorhaben soll bis Mitte 2015 abgeschlossen sein.
Weitere Schritte
Inhaltlich werden die nächsten Monate von einer Konkretisierung des Angebotskonzeptes der ausgewählten Nutzer und der Stadtteilakteure geprägt sein. Durch ein extern moderiertes Workshopverfahren soll gemeinsam mit den Nutzern und Akteuren des Stadtteils ein Nutzungskonzept für das DEPOT entwickelt werde, so dass die Angebote und Veranstaltungen im DEPOT auf die Bedürfnisse und Wünsche des Stadtteils Aachen-Nord abgestimmt sind. Grundsätzlich soll das DEPOT offen und begehbar sein, einen Einblick in Ateliers und Werkstätten ermöglichen und zum Mitwirken anregen. Es soll eine Plattform für Ausstellungen und Veranstaltungen bieten.
Neben der Entwicklung eines Nutzungskonzeptes wird es in den weiteren Schritten um die Erstellung eines Betreiberkonzeptes und eines einheitlichen Marketingauftrittes gehen.
Derzeit wird geprüft, ob die nun leerstehende Depot-Halle für kulturelle und andere Veranstaltungen genutzt werden kann, um so bereits jetzt und während der Bauphase den Standort zu beleben und um auf die Umgestaltung des Depots zu einem Kultur- und Stadtteilzentrum aufmerksam zu machen.
Erste Ideen sind hier ein HipHop – Workshop für Jugendliche und ein Zeichenwettbewerb mit Schülern der umliegenden Schulen. Ein Veranstaltungskonzept zur ’Bespielung’ des DEPOTs vor und während der Bauphase wird zeitnah gemeinsam mit den Nutzergruppen und Stadtteilakteuren erarbeitet.
Anlagen
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