Entscheidungsvorlage - FB 51/0220/WP16
Grunddaten
- Betreff:
-
Aufgabenwahrnehmung der Jugendhilfe am Standort Talstrasse während der UmbauphaseAuftrag des KJA vom 06.11.2012
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 45 - Fachbereich Kinder, Jugend und Schule
- Verfasst von:
- 45/300 ; 45/500
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Gestoppt
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Schulausschuss
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Kenntnisnahme
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●
Erledigt
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Kinder- und Jugendausschuss
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Entscheidung
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11.12.2012
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Erläuterungen
Erläuterungen:
1. Ausgangslage:
In seiner Sitzung am 06.11.2012 wurde im Zusammenhang mit der Beratung der Ausschussvorlage „Soziale Stadt Aachen Nord – ehemaliges Straßenbahndepot Talstraße“ die Verwaltung beauftragt, ein inhaltliches und finanzielles Konzept zu entwickeln, das die Aufgaben der Jugendhilfe am Standort sichert.
Die Aufgaben der Jugendhilfe am Standort Talstraße umfassen die Jugendfreizeiteinrichtung und die Jugendberufshilfe.
2. Weiterbetrieb der Jugendfreizeiteinrichtung Talstraße:
Wie bereits in der o. a. Sitzung ausgeführt, ist der Weiterbetrieb der offenen Jugendeinrichtung Talstraße auch während der Bauphase am dortigen Standort für die Betreuung der Kinder und Jugendlichen unerlässlich. Dies betrifft sowohl das Freizeitangebot für Kinder, die die Einrichtung am Nachmittag besuchen, als auch die Jugendarbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen am Nachmittag und frühen Abend.
Daher ist beabsichtigt, entsprechend große Container (ca. 500 m² Nutzfläche und zweigeschossig) auf dem hinteren Teil des Geländes (Parkplatz) zu errichten. Die Kosten hierfür belaufen sich bei einer Nutzung von 30 Monaten auf eine Gesamtsumme von 210.000,00€ verteilt auf 3 Haushaltsjahre, voraussichtlich beginnend ab April 2013 bis Ende September 2015.
Eine anderweitige alternative Unterbringungsmöglichkeit für die OT besteht nicht.
3. Finanzierung:
Es fallen Mietkosten beginnend ab April 2013 für 30 Monate in Höhe von 210.000,00 € (= 7.000,00 € pro Monat) an.
- 2013: 63.000,00 € (9 Monate)
- 2014: 84.000,00 € (12 Monate)
- 2015: 63.000,00 € (9 Monate)
Die im aktuellen Haushaltsplanentwurf für die nutzerspezifische Herrichtung vorgesehenen komsumtiven Mittel in Höhe von insgesamt 116.700,00 € (davon 58.200,00 € in 2013 und 58.500,00 € in 2014) könnten als teilweise Deckung für die Miete verwandt werden. Die insgesamt notwendigen Haushaltsmittel müssen im Rahmen der anstehenden Haushaltsberatung bereitgestellt werden.
4. Jugendberufshilfe:
Die Absprachen mit FB02 beinhalten, dass auch die Tischlerwerkstatt der Jugendberufshilfe zum 01.08.2013 geräumt sein muss. Somit hat die Jugendberufshilfe die Möglichkeit, die Berufsorientierungsmodule des Schuljahres 2012/2013 abzuschließen.
Für einen weiteren Container ist während der Bauphase vor dem Hintergrund der nicht vorhandenen notwendigen Stellfläche kein Platz. Freie Kapazitäten im städtischen Gewerbeimmobilienbestand sind nicht verfügbar. Geeignete anmietbare Werkstattmöglichkeiten in der Stadt sind nach Auskunft des FB02 äußerst schwer zu finden, da kleine und mittlere geeignete Hallen, die für einen Werkstattbetrieb geeignet sind, sehr begehrt sind.
Da die Jugendberufshilfe die Durchführung der Berufsorientierungsmodule im Trägerverbund (Sozialwerk Aachener Christen, Invia, QualiTec, Lowtec, Kolpingbildungswerk) durchführt, wird derzeit geprüft, inwieweit die übrigen Verbundpartner einen Teil dieser Module für den Überbrückungszeitraum des Umbaus, übernehmen können.
Ein Verzicht auf das Modulangebot „Holz“ ist für den Zeitraum von 2 Schuljahren möglicherweise einzukalkulieren. Soweit die Arbeit in Kleingruppen angeboten werden kann, wird in den Einrichtungen Unterer Backertsweg und Hochgrundhaus die dortige Arbeit unverändert durchgeführt werden können.
Ein Wiedereinstieg in das vollständige Programm der Berufsorientierung der Jugendberufshilfe ist nach heutiger Planung und nach Aussagen der Architekten nach Fertigstellung zum Beginn des Schuljahres 2015/2016 möglich. In Anbetracht der Kosten, die bereits die Containerlösung zum Weiterbetrieb der Jugendfreizeitstätte mit sich bringt, ist die temporäre Übernahme von Angeboten durch die Verbundpartner wirtschaftlicher als eine zusätzliche Containerlösung oder die Anmietung einer entsprechenden Ersatzwerkstatt (Mindestgröße 120 m²).
Auswirkungen
finanzielle Auswirkungen
Keine finanziellen Auswirkungen, da Sachstandsbericht.
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Investive Auswirkungen | Ansatz 20xx | Fortgeschriebener Ansatz 20xx | Ansatz 20xx ff. | Fortgeschriebe-ner Ansatz 20xx ff. | Gesamtbedarf (alt) | Gesamtbedarf (neu) |
Einzahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Auszahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
+ Verbesserung / - Verschlechterung | 0 | 0 |
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| Deckung ist gegeben/ keine ausrechende Deckung vorhanden | Deckung ist gegeben/ keine ausrechende Deckung vorhanden | ||||
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konsumtive Auswirkungen | Ansatz 20xx | Fortgeschriebener Ansatz 20xx | Ansatz 20xx ff. | Fortgeschriebe-ner Ansatz 20xx ff. | Folgekos-ten (alt) | Folgekos-ten (neu) |
Ertrag | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Personal-/ Sachaufwand | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Abschreibungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
+ Verbesserung / - Verschlechterung | 0 | 0 |
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| Deckung ist gegeben/ keine ausrechende Deckung vorhanden | Deckung ist gegeben/ keine ausrechende Deckung vorhanden |