Kenntnisnahme - 0002/0 E 18/WP15

Reduzieren

Beratungsfolge

Reduzieren

Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

 

Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.            

Reduzieren

Erläuterungen

Erläuterungen:

 

Die Probleme der Abfallentsorgung im Bereich Kullen betreffen in erheblichem Maße die Bereitstellung und Entsorgung von Sperrgut sowie die Zwischenlagerung und Abfuhr der gelben Säcke.

 

Bereits in der Vergangenheit wurde hinsichtlich dieser Probleme mehrfach mit dem Eigentümer der Mietwohnungen, der Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft für Aachen, und dem Eigentümer des im Wendehammer befindlichen Schwesternwohnheims, dem Universitätsklinikum der RWTH Aachen, Gespräche geführt.

 

Insbesondere die Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft ist mit dem vor Ort tätigen Hausmeister bemüht, bereits bei kleinen anfallenden Sperrgutmengen diese entweder über den hausinternen Betriebsdienst zu entsorgen oder in  vor Ort befindlichen Tiefgaragen zwischenzulagern.

 

Aufgrund der aktuell aufgetretenen Probleme wurde umgehend mit der Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft und dem Universitätsklinikum als Betreiber des Schwesternwohnheims Kontakt aufgenommen. Hierbei hat die Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft zugesagt, über den vor Ort eingesetzten Hausmeister schärfere Kontrollen durchzuführen, insbesondere bei Kündigungen von Mietverhältnissen auf eine bedarfsorientierte und ordnungsgemäße Sperrgutentsorgung zu achten. Vereinbart wurde auch eine enge Zusammenarbeit zwischen der Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft und dem Aachener Stadtbetrieb, wonach bereits bei auftretenden kleineren Ablagerungen diese entweder durch den hauseigenen Betriebsdienst der Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft entsorgt werden oder in Abstimmung mit dem Bezirksamt Laurensberg bzw. dem Aachener Stadtbetrieb eine Beseitigung erfolgen soll. Weiterhin soll bei Bekanntwerden des Verursachers dieser durch die Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft aufgefordert werden, die Verunreinigungen zu beseitigen. Sofern der Verursacher der Beseitigungspflicht nicht nachkommt, sollen ordnungsbehördliche Maßnahmen angedroht und gegebenenfalls eingeleitet werden.

 

Ergänzend wurde der Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft nochmals Informationsmaterial über die Abfuhrtermine sowie Hinweise über eine ordnungsgemäße Entsorgung übergeben. Dieses Informationsmaterial wird die Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft bei Abschluss und Kündigung von Mietverträgen den Mietern überreichen bzw. zur allgemeinen Information in den jeweiligen Häusern aushängen.

 

Die Situation im Bereich des Wendehammers und somit des Schwesternwohnheimes wird sich insoweit ändern, als das Universitätsklinikum der RWTH dieses Schwesternwohnheim nicht mehr betreiben wird, sondern dieses Objekt zukünftig als Verwaltungsgebäude nutzen will. Dennoch wird auch in diesem Bereich nochmals verstärkt Aufklärungsarbeit geleistet und das Verfahren wie mit der Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft vereinbart.

 

Die Entsorgung der Leichtverpackungen durch das Duale System mittels der gelben Säcke wurde bei Einführung des Systems in der Stadt Aachen bewusst gewählt. Erhofft hat man sich, durch den gelben Sack eine geringere Fehlbefüllung der gelben Säcke zu erreichen. Die Bereitstellung von Containern mit einem Volumen von 1,1 m³ wurde im Laufe der Zeit eingeführt, um zum einen eine optische Verbesserung zu erzielen und zum anderen einen geringeren Angriffspunkt für Nagetiere herbeizuführen. In einem gemeinsamen Gespräch mit den Grundstückseigentümern wurde vereinbart, über das zur Zeit durch DSD in Aachen beauftragte Unternehmen, die Firma Braun Umweltdienste GmbH, weitere Container zu bestellen, um die Lagerung und das optische Erscheinungsbild weiter zu verbessern.

 

Die angestrebten Maßnahmen werden verstärkt durch die Regiekolonne und die Abfallberatung des Aachener Stadtbetriebes überwacht.

 

Loading...