Entscheidungsvorlage - B 03/0022/WP15
Grunddaten
- Betreff:
-
Umgestaltung der Jesuitenstraße im Zuge des Parkhausbaueshier: Ausbauplanung
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 60 - Vertrags-, Vergabe- und Fördermittelmanagement
- Beteiligt:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung; Fachbereich Verkehr und Tiefbau
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Gestoppt
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Bezirksvertretung Aachen-Mitte
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Kenntnisnahme
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22.06.2005
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Gestoppt
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Mobilitätsausschuss
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Kenntnisnahme
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23.06.2005
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Gestoppt
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Planungsausschuss
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Entscheidung
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30.06.2005
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Beschlussvorschlag
Beschlussvorschlag:
Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte nimmt die Ausbauplanung für die Umgestaltung der Jesuitenstraße sowie für die erforderlichen Anpassungsarbeiten an der Einmündung Prinzenhofstraße zur Kenntnis und empfiehlt dem Verkehrsausschuss, die vorgenannte Ausbauplanung auf Grundlage der Planung der GEHA Ingenieurbüro Dipl. Ing. Günther Geßenich GmbH vom 08.06.2005 zu beschließen. Der Lageplan ist Bestandteil des Beschlusses.
Der Verkehrsausschuss nimmt die Ausbauplanung für die Umgestaltung der Jesuitenstraße sowie für die erforderlichen Anpassungsarbeiten an der Einmündung Prinzenhofstraße zur Kenntnis und beschließt den Ausbau auf Grundlage der Planung der GEHA Ingenieurbüro Dipl. Ing. Günther Geßenich GmbH vom 08.06.2005. Der Lageplan ist Bestandteil des Beschlusses.
Der Planungsausschuss nimmt den Beschluss des Verkehrsausschusses vom 23.06.2005 über die Umgestaltung der Jesuitenstraße im Zuge des Parkhausbaues zur Kenntnis und beschließt, die Planung der GEHA Ingenieurbüro Dipl. Ing. Günther Geßenich GmbH vom 08.06.2005 zum Gegenstand des 1. Nachtrages zum Ausbauvertrag zwischen der Investorin und der Stadt Aachen zu machen. Der Lageplan ist Bestandteil des Beschlusses.
Erläuterungen
Erläuterungen:
In dem bereits abgeschlossenen Ausbauvertrag hat sich die Investorin verpflichtet, alle sich aus der Parkhausaufstockung ergebenden Straßenumbauarbeiten durchzuführen und die daraus resultierenden Kosten bis zu einer Höhe von maximal 350.000 € zu tragen. Maßgebend für den Ausbau sollte der städtebauliche Entwurfsplan des Planungsamtes vom 04.12.2002 sein, die konkreten Ausbaupläne waren noch zu erstellen. Nunmehr liegt die entsprechende Ausbauplanung vor, die jedoch vom Entwurfsplan des Planungsamtes abweicht. Die Kostenkalkulation bleibt im vorgenannten vertraglich geregelten Rahmen, so dass der Stadt keine Kosten entstehen.
Im Entwurfsplan war zunächst vorgesehen, den Bereich zwischen der westlichen Fassade des Polizeigebäudes, dem Gymnasium St. Leonhard und der Kirche unter Einbeziehung des unteren Teils der Prinzenhofstraße in einer Ebene als großzügige Platzanlage auszubauen, die die Jesuitenstraße integriert. Die damit zwangsläufiger Weise erforderliche Ausweisung der Platzanlage als verkehrsberuhigten Bereich birgt jedoch verkehrsrechtliche Probleme: Zum einen gilt in einem derartigen Bereich kein generelles Halteverbot, zum anderen dürfen Kinder im ganzen Bereich spielen. Dies hätte jedoch zur Folge, dass der fließende Fahrzeugverkehr sowohl bei der Einfahrt ins Parkhaus als auch bei der Ausfahrt aus dem Parkhaus durch haltende Fahrzeuge oder andere Verkehrsteilnehmer behindert werden kann und Verkehrsstauungen unvermeidbar wären. Um dies zu vermeiden, basiert die aktuelle Ausbauplanung auf Wunsch der Investorin
1. im Bereich der Jesuitenstraße von Kleinmarschierstraße bis zum Kirchenvorplatz auf einem konventionellen Ausbau im Separationsprinzip und
2. im Bereich der Jesuitenstraße vor dem Gebäude der evangelischen Kirchengemeinde St. Michael auf einem niveaugleichen Ausbau unter Beibehaltung des Separationsprinzips.
Auf Grund dieser Änderung der Ausbauplanung ist jedoch
der Abschluss eines 1. Nachtrages zum Ausbauvertrag erforderlich.
Jesuitenstraße von Kleinmarschierstraße bis
Kirchenvorplatz
In diesem Bereich erhält die Jesuitenstraße einen
konventionellen Ausbau im Trennprinzip, der sich dem vorhandenen Stadtbild der
Kleinmarschierstraße anpasst.
Die Fahrbahn einschließlich beidseitiger je
0,50 m breiter Rinnen aus Großpflaster wird in einer Breite von 5,5 m ausgebaut und in
Natursteinkleinpflaster 9/11/ einschließlich Unterbau befestigt.
Der Gehweg auf der nördlichen Seite wird zu
Lasten des Gehweges auf der südlichen Seite verbreitert, da er den eigentlichen
Zugang vom Parkhaus zur Innenstadt
darstellt. Im Einmündungsbereich der Kleinmarschierstraße beträgt die Breite
2,50 m, am Übergang zum niveaugleich ausgebauten Bereich 6,00 m. Der Gehweg auf
der südlichen Seite entlang des Polizeigebäudes wird in einer Breite von 1,80 m
bis 2,50 m ausgebaut. Beide Gehwege werden in Betonsteinplatten 30/30/8 cm im
Diagonalverband einschließlich Unterbau befestigt und von 50 cm breiten
Natursteinkleinpflasterbändern aus Blaubasalt 9/11 cm durchzogen. Die Gehwege
werden durch Naturbordsteine zur Fahrbahn hin abgegrenzt. Je Gehwegseite werden
zwei Beleuchtungskörper
installiert. Darüber hinaus werden die Gehwege mit Alt-Aachener Pollern
gesichert.
Die Oberflächenentwässerung wird soweit
erforderlich ergänzt bzw. erneuert.
Jesuitenstraße vor dem Gebäude der evangelischen
Gemeinde St. Michael
Die Fahrbahn der Jesuitenstraße einschließlich beidseitiger je 0,50 m breiter Rinnen aus Großpflaster wird in diesem Bereich ebenfalls in einer Breite von 5,5 m ausgebaut und in Natursteinkleinpflaster 9/11 cm einschließlich Unterbau befestigt. Die Fahrbahn der Prinzenhofstraße wird ab Einmündungsbereich in die Jesuitenstraße auf einer Länge von ca. 10,00 m in gleicher Weise ausgebaut, jedoch beträgt die Fahrbahnbreite einschließlich der beidseitigen je 0,50 m breiten Natursteinpflasterrinnen 4,00m. In diesem niveaugleichen Bereich werden die Fahrbahnen durch einen vergrabenen Naturbordstein (vergleichbarer Ausbau wie in der Schmiedstraße; techn. Details sind noch zu klären) von den Gehwegen getrennt.
Der Gehweg entlang der Kirche St. Michael wird
in einer Breite von ca. 3,00 m und im Bereich des Gymnasiums St. Leonhard in
einer Breite zwischen ca. 6,00m und 8,50 m ausgebaut. Bei Dunkelheit wird
zukünftig die Südfassade der Kirche von fünf in diesen Gehwegbereich
eingelassenen Bodenstrahlern in Szene gesetzt. Die Gehwege werden wie im
konventionell ausgebauten Teilbereich in Betonsteinplatten 30/30/8 cm im
Diagonalverband einschließlich Unterbau befestigt und von 50 cm breiten
Natursteinkleinpflasterbändern aus Blaubasalt 9/11 cm durchzogen. Der Platz
„Brot – Schneider“ wird – wie in der ursprünglichen Planung vorgesehen –
verkleinert und als Gehweg gestaltet Dieser Gehweg wird zunächst jedoch nur in
einer Breite zwischen ca. 3,00 m und 7,00m in Betonsteinplatten 30/30/10 cm im
Diagonalverband einschließlich Unterbau der gleichen Art ausgebaut, um im Falle
einer Bebauung des Platzes die Schäden möglichst gering zu halten. Der ausgebaute
Gehwegbereich wird gegen die
Restfläche des Platzes „Brot – Schneider“ durch ein ebenfalls 0,50 m breites
Natursteinkleinpflasterband abgegrenzt. Die Investorin verpflichtet sich jedoch
vertraglich, den endgültigen Ausbau der Restfläche entsprechend der übrigen
Gehwege nach Abschluss einer eventuellen Hochbaumaßnahme, spätestens jedoch
innerhalb von fünf Jahren nach der Fertigstellung des jetzigen Ausbaus
vorzunehmen. Der Gehweg auf der östlichen Seite der Prinzenhofstraße wird in
gleicher Weise in einer Breite von ca. 2,00 m bis 1,60 m ausgebaut. Der
Übergang zu den nicht auszubauenden Gehwegbereichen der Prinzenhofstraße wird
zur Vereinheitlichung des Bildes ebenfalls als 0,50 m breites
Natursteinkleinpflasterband aus Blaubasalt 9/11/ cm angelegt. Auch im
niveaugleich ausgebauten Bereich werden alle Gehwege durch Alt-Aachener Poller
von den Fahrbahnen getrennt.
Zur Ausleuchtung des niveaugleichen Bereiches werden auf der nördlichen Gehwegseite drei und auf der südlichen Gehwegseite zwei Beleuchtungskörper installiert. Komplettiert wird die Beleuchtung durch eine weitere Lampe vor dem Gymnasium St. Leonhard.
Die Oberflächenentwässerung wird soweit erforderlich ergänzt bzw. erneuert.
Darüber hinaus wird sowohl an der südlichen
Gehwegseite der Prinzenhofstraße als auch am südlichen Rand des Parkplatzes
unmittelbar vor den neu auszubauenden Gehweg je ein Baumfeld angelegt,
das mit Naturbordsteinen eingefasst wird.
Durch die Verkleinerung des Platzes “Brot - Schneider“
ist die Verlegung der bestehenden Ausfahrt in die Prinzenhofstraße
erforderlich, was infolge des nur geringen Höhenunterschiedes problemlos
möglich ist. Der Gehweg erhält im Ausfahrtsbereich eine Befestigung in
Betonsteinpflaster 20/10/8 cm.
Hinweis
Im Zuge der Baumaßnahme wird die Stadt den vorhandenen
Kanal im Inlinerverfahren sanieren.
Die Verwaltung schlägt der Bezirksvertretung Aachen-Mitte vor, die Ausbauplanung für die Umgestaltung der Jesuitenstraße sowie für die erforderlichen Anpassungsarbeiten an der Einmündung Prinzenhofstraße zur Kenntnis zu nehmen und dem Verkehrsausschuss zu empfehlen, die vorgenannte Ausbauplanung auf Grundlage der Planung der GEHA Ingenieurbüro Dipl. Ing. Günther Geßenich GmbH vom 08.06.2005 zu beschließen. Der Lageplan ist Bestandteil des Beschlusses.
Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte hat in ihrer Sitzung am 22.06.2005 die Ausbauplanung für die Umgestaltung der Jesuitenstraße sowie für die erforderlichen Anpassungsarbeiten an der Einmündung Prinzenhofstraße zur Kenntnis genommen und dem Verkehrsausschuss empfohlen, den Ausbau auf Grundlage der Planung der GEHA Ingenieurbüro Dipl. Ing. Günther Geßenich GmbH vom 08.06.2005 zu beschließen. Der Lageplan ist Bestandteil des Beschlusses.
Der Planungsausschuss nimmt den Beschluss des Verkehrsausschusses vom 23.06.2005 über die Umgestaltung der Jesuitenstraße im Zuge des Parkhausbaues zur Kenntnis und beschließt, die Planung der GEHA Ingenieurbüro Dipl. Ing. Günther Geßenich GmbH vom 08.06.2005 zum Gegenstand des 1. Nachtrages zum Ausbauvertrag zwischen der Investorin und der Stadt Aachen zu machen. Der Lageplan ist Bestandteil des Beschlusses.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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3,4 MB
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