Kenntnisnahme - E 88/0022/WP16

Reduzieren

Beratungsfolge

Reduzieren

Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Rat der Stadt nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.

Reduzieren

Erläuterungen

Erläuterungen:

 

1. Allgemeine Erläuterungen zum Veranstaltungsmarkt in Deutschland

 

Der Veranstaltungsmarkt in Deutschland verzeichnet jährlich Zuwächse bei Veranstaltungs- und Teilnehmerzahlen. Herausragende Geschäftszahlen und ein positiver Blick in die Zukunft charakterisieren die Ergebnisse des Meeting- & EventBarometer 2013, der maßgeblichen Studie zum Veranstaltungsmarkt in Deutschland. Demnach besuchten im vergangenen Jahr 362 Millionen Teilnehmer Meetings und Events in Deutschland, 7,2 Prozent mehr als 2011. Die Zahl der Veranstaltungen stieg im gleichen Zeitraum um 9,2 Prozent auf 2,97 Millionen. Tagungen und Kongresse machen 55 Prozent der gesamten Veranstaltungen aus.

 

 

C:\Users\kwulf\AppData\Local\Microsoft\Windows\Temporary Internet Files\Content.Word\Teilnehmerx.jpg

 

 

Auch auf der Anbieterseite hat die seit drei Jahren stetig steigende Nachfrage zu einer Erhöhung geführt: Organisatoren stehen derzeit 6.939 Veranstaltungsstätten zur Auswahl, 4,9 Prozent mehr als im Vorjahr.

 

Nach Meinung von Veranstaltern weltweit steht Deutschland vor den USA, Großbritannien und Frankreich unangefochten auf Platz 1 der bevorzugten Tagungsdestinationen. Zudem sind 91,5 Prozent der Anbieter und 82,6 Prozent der Veranstalter überzeugt: „Deutschlands Image als Tagungs- und Veranstaltungsdestination wird immer besser“.

 

Auch insgesamt schaut die Tagungsbranche trotz derzeit verhaltener Wirtschaftsprognosen eher positiv in die Zukunft: 55,8 Prozent der Veranstalter und 50 Prozent der Anbieter schätzen die weitere Entwicklung des Veranstaltungsmarktes positiv ein, 41,8 Prozent der der Anbieter und 32,5 Prozent der Veranstalter sind der Meinung, der Veranstaltungsmarkt bleibt unverändert.

 

Beim Regionen-Ranking der Veranstalter liegt das Bundesland Nordrhein-Westfalen hinter Bayern auf dem 2. Platz. Die Reihenfolge der bei Veranstaltern beliebtesten drei Städte bleibt mit Berlin, München und Frankfurt wie im Vorjahr.

 

C:\Users\kwulf\AppData\Local\Microsoft\Windows\Temporary Internet Files\Content.Word\Bundesl.jpg

 

Das jährlich durchgeführte Meeting- & EventBarometer wird bereits seit 2007 vom Europäischen Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC), dem GCB German Convention Bureau e.V. und der Deutschen Zentrale für Tourismus e.V. (DZT) durchgeführt.

 

 

2. Tagungs- und Kongressmarkt in Aachen

 

Aachen ist ein attraktiver Tagungs- und Kongressstandort mit großem Wachstumspotenzial - dies bescheinigt die Studie, die 2010 zur Potenzialabschätzung des Kongressstandortes Aachen erstellt worden ist. Um den Status Quo sowie das Potenzial auf dem Tagungs- und Kongresssektor besser bewerten zu können, haben das Eurogress Aachen, der aachen tourist service e.V., die RWTH Campus GmbH und der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW diese Untersuchung in Auftrag gegeben.

 

Laut der Studie sind 2009 in Aachen 2.400 Wissenschafts- und Wirtschaftsveranstaltungen unterschiedlichster Art und Größe durchgeführt worden, die von 340.000 Teilnehmern besucht worden sind. Die Gutachter kommen zu dem Ergebnis, dass in Aachen bei einer optimierten Tagungs- und Kongressinfrastruktur 14% mehr Veranstaltungen stattfinden könnten, wobei überdurchschnittlich viel Potenzial im Bereich der größeren Veranstaltungen (mit über 500 Teilnehmern) vorhanden ist. Es könne hier sogar mit einer Zunahme um 51% (ca. 173.000 Teilnehmer) gerechnet werden. Daher gebe es vor allem einen Bedarf an einem Saal für 1.000 Teilnehmer mit entsprechenden Konferenzräumen.

Vor allem der Hochschul- und Forschungsbereich sei als „Motor“ für dieses Potenzial zu sehen. Die Gutachter kommen in diesem Zusammenhang zu dem Schluss, dass das Angebot an attraktiven Tagungen und Kongressen für die von Hochschulen geprägte Stadt Aachen von zentraler Bedeutung für ihre weitere wirtschaftliche Entwicklung ist.

 

Die Gutachter bestätigen außerdem, dass ein Großteil der Veranstaltungen in Aachen auf die Veranstaltungsaktivität der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH), der International Academy der RWTH sowie des WZLforums an der RWTH Aachen zurück zu führen ist. So haben sie ermittelt, dass die Institute der RWTH insgesamt ca. 250-300 Kongresse und Tagungen pro Jahr veranstalten. Davon wurden ca. 50 % mit weniger als 100 Teilnehmern, ca. 35 % mit 100 bis 400 Teilnehmern und ca. 15 % mit mehr als 400 Teilnehmern durchgeführt.

Die RWTH International Academy bietet am Standort Aachen schwerpunktmäßig Seminare und Zertifikatskurse an. Die Entwicklung dieser Veranstaltungen hat sich in den letzten Jahren tendenziell positiv entwickelt. Gemeinsam mit dem WZLforum, das seit 1993 erfolgreich Trends und Ergebnisse aus der Produktionstechnik an die Wirtschaft vermittelt, haben in dem Weiterbildungsbereich weitere ca. 100 Veranstaltungen in Form von Seminaren, Workshops, Seminarreihen, Kolloquien etc. mit ca. 4.000 Teilnehmertagen pro Jahr stattgefunden. Hieraus ergibt sich laut der Gutachter ein deutliches Potenzial für Weiterbildungsveranstaltungen und somit ein Bedarf an einem Tagungs- und Schulungszentrum (für ca. 500 Personen) mit angeschlossenem Hotel auf dem Campus.

 

Die Gutachter kommen abschließend zu dem Ergebnis, dass eine adäquate Plattform zum Wissens- und Informationstransfer von Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft für die weitere Entwicklung der RWTH zu einer der führenden Technologie-Hochschullandschaft in Europa erforderlich sei.

 

Die Kapazitäten, die in Aachen für Tagungen und Kongresse ab 400 Personen in Frage kommen, sind allerdings begrenzt. Diese können nur im Eurogress stattfinden.

 

Laut Meeting- & EventBarometer sehen 12,5 Prozent der in Deutschland tätigen Veranstalter die Branchenkompetenz des Standortes als einen ausschlaggebenden Faktor bei der Wahl ihrer Tagungs- und Eventdestination. Wichtigste Kompetenzfelder deutscher Standorte sind nach Angaben der im Meeting- & EventBarometer befragten Anbieter Technologie und Innovation (26 Prozent der Nennungen), Medizin und Gesundheit (19 Prozent), Transport, Logistik und Verkehr

(17 Prozent), Chemie und Pharma (16 Prozent), sowie Finanzdienstleistungen (13 Prozent). Energie und Umwelt folgt mit neun Prozent der Nennungen.

 

 

 

3. Tagungs- und Kongressgeschäft im Eurogress

 

Die Zahl der Veranstaltungen im Eurogress hat sich seit Jahren insgesamt positiv entwickelt.

 

2009: 247 Veranstaltungen pro Jahr

2010: 252 Veranstaltungen pro Jahr

2011: 262 Veranstaltungen pro Jahr

2012: 256 Veranstaltungen pro Jahr

 

Neben kulturellen, gesellschaftlichen und sonstigen Veranstaltungen finden im Eurogress vor allem Seminare, Tagungen, Kongresse und Ausstellungen statt.

Ca. 50 Prozent aller Veranstaltungen im Eurogress sind Tagungen, Kongresse und Ausstellungen.

 

Der Europa-Saal des Eurogress ist mit 85% (alle Veranstaltungsarten) sehr gut ausgelastet, so dass eine weitere Steigerung der Veranstaltungszahlen und vor allem der Tagungen und Kongresse nicht mehr möglich ist. In den Jahren 2010 bis 2012 hatte das Eurogress regelmäßig – trotz Modernisierung in den Sommermonaten - 250 Belegtage (Veranstaltungs- und Auf- und Abbautage). Laut Meeting- & EventBarometer beträgt die durchschnittliche Zahl der Belegtage aller befragten Anbieter insgesamt 151 Tage. Mit 250 Belegtagen liegt das Eurogress somit deutlich über dem Durchschnitt bzw. hat eine Grenze erreicht, die in den Räumen des Eurogress keine Steigerungen mehr zulässt.

 

Das Interesse, größere Kongresse in Aachen durchzuführen, ist nach wie vor groß. Seit 2010 führt das Eurogress eine Statistik, in der alle Veranstaltungsanfragen, die das Eurogress aufgrund von Kapazitätsengpässen nicht positiv beantworten kann, festgehalten und ausgewertet werden.

 

Anzahl der Veranstaltungen pro Jahr, die nicht positiv beantwortet werden können:

 

Jahr

Zahl VA

in %

2011

20

18 %

2012

25

22 %

2013

53

46 %

2014

16

14 %

 

114

100

 

 

Da die Planungszeit für große Tagungen und Kongresse ca. 1 bis 3 Jahre dauert, sind in die Absagen in den Jahren 2011 und 2012 deutlich geringer als in 2013, da mit der Statistik erst im Jahr 2010 begonnen worden ist.

 

Folgender zusätzlicher Raumbedarf ergibt sich aus der Studie sowie aus der Nachfragesituation:

 

 

 

 

Kapazität

Raum

Geschoss

qm

Reihe

Parlamentarisch

Bankett

Großer Saal

EG

1.000

1.000

500

500 - 850

Konferenzraum 1

EG/OG

300

300

150

 

Konferenzraum 2

EG/OG

200

200

100

 

Konferenzraum 3

EG/OG

200

200

100

 

Konferenzraum 4

EG/OG

100

100

50

 

Konferenzraum 5

EG/OG

50

50

nur Block möglich

 

Ausstellungsfläche

EG/OG

1.000

-

-

-

Tagungsbüros

EG/OG

80

-

-

-

Nebenräume

EG/OG

300

-

-

-

Bankett/gastronomische Versorgung

 

In den Foyer-/Ausstellungsflächen enthalten

-

-

-

 

Damit bestehende Kongresse im Eurogress „wachsen“ können und weitere große Kongresse akquiriert werden können, ist es zwingend notwendig, dass diese zusätzlichen Kapazitäten im unmittelbaren Umfeld des Eurogress realisiert werden. Nur auf diese Weise sind die Synergien sinnvoll zu nutzen und entsprechende wirtschaftliche Effekte über die Umwegrentabilität zu schaffen.

 

 

 

 

4. Erweiterung der Kapazitäten im unmittelbaren Umfeld des Eurogress

 

Bereits seit einigen Jahren wird geprüft, ob und in welchem Umfang weitere Kapazitäten im unmittelbaren Umfeld des Eurogress geschaffen werden können:

 

a.       Haus für Musik

Anfang des letzten Jahrzehnts bildete sich eine Bürgerinitiative mit dem Projekt gebenden Namen „Haus für Musik“, die plante, ein Konzerthaus in unmittelbarer Nähe zum Eurogress zu errichten. Der Bau sollte auf der vorhandenen Tiefgarage des Eurogress, zwischen Monheimsallee, Stadtpark, Zufahrt zu Eurogress / Spielcasino sowie dem Sitz der Knappschaft umgesetzt werden. 2003 wurde zu diesem Zweck von der Initiative ein Architekturwettbewerb ausgelobt.

Mit dem Bau dieses Konzerthauses hätte ein Großteil der kulturellen Veranstaltungen aus dem Eurogress dorthin verlagert werden können, so dass im Eurogress Kapazitäten für Tagungen und Kongresse frei geworden wären. Das Haus für Musik konnte bislang aus diversen Gründen nicht realisiert werden.

 

b.      Erweiterung des Großen Saals im Neuen Kurhaus

Im Jahr 2008 wurde eine Machbarkeitsstudie zur Erweiterung des Eurogress in unmittelbarem Umfeld erstellt.

 

Im Rahmen dieser Machbarkeitsstudie wurden folgende Konzepte geprüft:

?         Erweiterung hinter dem Eurogress in den Park hinein (verschiedene Varianten)

Ergebnis: Eine Erweiterung des Eurogress im hinteren Bereich würde zu erheblichen Eingriffen in den denkmalgeschützten Park und die Notwendigkeit der Fällung historischer Bäume führen. Darüber hinaus sind die notwendigen Kapazitäten nicht in vollem Umfang realisierbar.

 

?         Nutzung des Neuen Kurhauses mit Vergrößerung des vorhandenen Saals (1.000 Plätze):

Ergebnis: Der vorhandene große Saal kann nicht ohne Eingriffe in den dahinter liegenden Park erweitert werden, um eine Kapazität von 1.000 Plätzen zu schaffen.

 

?         Im Rahmen der Machbarkeitsstudie, die 2012 für das Neue Kurhaus im Auftrag der WestSpiel sowie der Stadt Aachen erstellt worden ist, ist außerdem diskutiert worden, ob der o.g. notwendige Saal mit einer Kapazität von 1.000 Plätzen als Neubau statt des Lenné-Pavillons an das Neue Kurhaus angebaut werden kann.

 

c.       Knappschaftsgebäude

Als im Jahr 2011 das Knappschaftsgebäude an der Monheimsallee zum Verkauf angeboten worden ist, hat die Stadt das 2006 beschlossene Vorkaufsrecht ausgeübt.

 

In Kombination mit dem Grundstück, unter dem sich die Tiefgarage befindet, sind für dieses Areal Überlegungen für die notwendige Erweiterung der Kapazitäten des Eurogress angestellt worden.

 

Nachdem die Stadt die Berufung im Rechtsstreit mit einem anderen Bieter zurückgezogen hat, kommt dieses Areal nicht mehr in Betracht.

 

 

5. Sachstand „Kongresswesen RWTH Campus West“

 

Im Rahmen der Studie ist folgender Bedarf im Bereich Campus West als Ergänzung zu den im Eurogress vorhandenen Kapazitäten ermittelt worden:

 

a.       Einzelne interviewte Experten der RWTH schätzen, dass ca. 12 RWTH-Institute für ihre Veranstaltungen einen Bedarf an einem großen Saal mit einer Kapazität von ca. 2.500 Teilnehmer hätten, in dem pro Jahr ca. 5-10 Großkongresse in Aachen durchgeführt werden könnten.

b.       Für den Campus Melaten wird von den meisten interviewten Experten ein kleineres Tagungszentrum mit Hotel mit einer Gesamtkapazität von bis zu ca. 500 Teilnehmer empfohlen.

c.       Für den Campus West wird eine größere Multifunktionshalle für Kultur (Konzerte), Wirtschaft/Wissenschaft (Kongresse und Tagungen) sowie evtl. auch (Ball-) Sport mit einer Kapazität bis zu 3.000 Plätzen empfohlen.

 

 

6. Sachstand „Revitalisierung Neues Kurhaus“

 

Der Sachstand „Revitalisierung Neues Kurhaus“ wird vom Gebäudemanagement der Stadt Aachen (E 26) wie folgt dargestellt:

 

Sinkende Besucherzahlen und Umsätze der Spielbank seit 2000 führen zu sinkenden Gewinnabgaben an die Stadt. Aus Sicht der Spielbank ist die alleinige Nutzung des Kurhauses im Spielbetrieb nicht mehr wirtschaftlich. Im Rahmen von Überlegungen zu einem „strategischen Unterhaltungskonzept“ hat sich der bundesweit tätige Varietébetreiber GOP als Partner angeboten.

 

Bei einer solchen strategischen Partnerschaft ist zu würdigen, ob folgende gesamtstädtische Ziele erreichbar sind:

?         Revitalisierung und Zukunftssicherung einer für die Stadt zentralen Immobilie als „strategischer Kernbestand“

?         Sicherung des Kurhauses als repräsentativer Veranstaltungsort für wichtige Veranstaltungen (im Zusammenhang mit Eurogress)

?         Erweiterung des kulturellen Angebotes sowie des Unterhaltungsangebotes in Aachen

?         Stabilisierung der kommunalen Gewinnabgabe der Spielbank

?         weitere Umsatzerträge

 

Es sind im Rahmen einer von externen Architekten und Ingenieuren erstellten Machbarkeitsstudie aus 05/2012 und deren Erweiterung/ Aktualisierung aus 02/2013 folgende Raumkonzepte erarbeitet worden:

 

a.   Nutzung durch WestSpiel und Eurogress

In diesem Konzept ist für die WestSpiel der linke Gebäudeflügel im Keller, EG und OG vorgesehen. Die WestSpiel plant für diesen Bereich das klassische Spiel, das Automatenspiel und einen Pokerbereich.

Für das Eurogress sind der Große Saal, der Lenné-Pavillon sowie nach Umbau vier bis fünf Konferenzräume geplant, damit eine Erweiterung der Tagungs- und Kongresskapazitäten im benachbarten Umfeld realisiert werden kann.

 

b.       Nutzung durch die WestSpiel und GOP-Varieté

WestSpiel: s.o.

Für das Varieté sind der Große Saal, der Lenné-Pavillon sowie die anderen verfügbaren Räumlichkeiten für die Verwaltung sowie Künstler etc. vorgesehen.

 

Die Machbarkeitsstudie aus 05/2012 endet mit einer Grobkostenschätzung i.H.v. ca. 17,0 Mio. EUR brutto. Ziel hierbei war es, zu untersuchen, wie frei werdende Flächen mit möglichst geringem Kostenaufwand umgenutzt werden könnten. Insofern waren die ausgewiesenen Grobkosten dem „Minimalprinzip“ geschuldet.

Nicht enthalten waren darin die Sanierung des Lenné-Pavillons, die Sanierung der Fassade, die Erneuerung aller Fenster, die Sanierung der Tiefgarage oder eine grundständige energetische Sanierung.

 

Mit dem potenziellen Partner GOP als am Markt stabilen Varietébetreiber wurde die Studie aktualisiert und den Bedarfen angepasst. Bei beigehaltenem Minimalansatz und „normalem“ technischen Standard wurden nunmehr die Sanierung des Lenné-Pavillons und die Baukostensteigerungen, die vorher keine Berücksichtigung fanden, einbezogen.

Die Aktualisierung von 02/2013 endete mit einem groben Kostenrahmen i.H.v. ca. 19,0 Mio. EUR brutto.

 

Bei einem Ansatz, das Gebäude einer Grundinstandsetzung zu unterziehen, werden die Kosten über die 20-Mio.-EUR-Grenze steigen.

 

Zur Zeit stehen Westspiel, GOP und das städtische Gebäudemanagement in engem Kontakt, um nunmehr die genaue Aufteilung der Nutzungen, deren Schnittstellen und die nutzerspezifischen Zusatzinvestitionen (die im hohen einstelligen Millionenbereich liegen werden) abzustimmen und deren Kostenauswirkungen und –verteilungen zu verifizieren. Diese Abstimmung ist noch nicht beendet.

 

Ziel dabei ist, eine valide Entscheidungsgrundlage vorzulegen, aus der hervorgeht, wie eine angemessene Kostenabgrenzung aussehen kann und ob der Weg eines „strategischen Unterhaltungskonzeptes“ wirtschaftlich nachhaltig und abbildbar ist.

Die Ergebnisse der weiteren Untersuchung und Abstimmung werden den Gremien zeitnah vorgelegt.

 

Reduzieren

Anlagen

Loading...