Kenntnisnahme - FB 45/0280/WP16

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

 

  1. Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.
     
  2. Die Bezirksvertretung Kornelimünster nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.

 

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Erläuterungen

Erläuterungen:

1. Ausgangslage

 

Seit 2007 wurden von allen Fraktionen in der Bezirksvertretung Kornelimünster Anträge zur Schaffung von Räumlichkeiten für die Jugendarbeit in Aachen-Kornelimünster gestellt.

 

Seit Jahren besteht ein kleiner Jugendtreff im städtischen Gebäude Schulberg 18, eine sogenannte Teil-offene Tür (ToT), die von Honorarkräften betrieben wird. Das Gebäude wurde 2003 als Jugendtreff einschließlich Wohnung im Obergeschoss genehmigt und wird seitdem als Jugendtreff und Gemeinschaftseinrichtung genutzt.

 

Das Einzugsgebiet der ToT reicht von Kornelimünster bis Oberforstbach und Schleckheim. Die nächstgelegenen Jugendfreizeitstätten befinden sich in Walheim und Brand.

 

Folgende Strukturdaten geben Auskunft über die Anzahl der im Einzugsbereich der ToT lebenden Kinder und Jugendlichen:

 

  • Kinder von 6 bis 10 Jahren:303
  • Kinder/Jugendliche von 10 bis 15 Jahren:431
  • Jugendliche von 15 bis 18 Jahren:286
  • junge Menschen bis 20 Jahre203

 

2. Sachstand

 

Im Rahmen der Neubebauung Kornelimünster-West II wurde die Frage nach einem geeigneten Standort für eine Jugendfreizeiteinrichtung aufgeworfen. Hier wird Bezug genommen auf die Vorlage der Fachverwaltung - FB 51/0191/WP16 -, die am 29.08.2012 in der Bezirksvertretung Kornelimünster und am 11.09.2012 im Kinder- und Jugendausschuss vorgestellt und erörtert wurde.

 

Demnach ergaben sich folgende Aufträge für die Fachverwaltung:

 

  1. Die Bezirksvertretung empfiehlt einstimmig die Nichtveräußerung des Gebäudes Schulberg 18.
  2. Eine genaue Aufstellung der Kosten für die Sanierung und Herrichtung der Immobilie "Am Schulberg 18" als Jugendtreff ist vorzulegen.
  3. Ein Nutzungskonzept für die ToT Kornelimünster in Zusammenarbeit mit der Bezirksverwaltung Kornelimünster ist vorzulegen.
  4. Ein Anforderungsprofil für einen Träger der freien Jugendhilfe mit Erfahrungen in der Jugendarbeit ist zu erarbeiten, welcher die ToT in Kornelimünster betreiben soll.

 

3. Bisherige Umsetzung o. g. Aufträge

 

3.1 Raumnutzungskonzept und finanzielle Auswirkungen

 

Ein Raumnutzungskonzept (Anlage 1) wurde zwischenzeitlich entwickelt. Es sieht im Erdgeschoss ein Büro, ein Café, einen Raum für Billard und Kicker sowie einen großen Gruppenraum vor. Die Räume im Obergeschoss können als Lese- und Bastelraum oder als Besprechungsraum genutzt werden. Die kleineren Räume können als Rückzugs-, Beratungs- oder Materialräume dienen.

 

Hierzu wurde E 26 um Erstellung eines entsprechenden Kostenplans gebeten. Eine grobe Kostenschätzung geht von derzeit 140.000 Euro inkl. Nebenkosten aus, die Herrichtung der Immobilie zu einer Jugendfreizeiteinrichtung würde sukzessive erfolgen. Grundsätzlich ist es nicht erforderlich, die Immobilie in einem einmaligen Umbauprozess herzurichten.

 

Vor diesem Hintergrund stehen in 2013 konsumtiv 76.700 Euro zur Verfügung. Auf dem Festwertkonto sind 70.000 Euro reserviert.

 

3.2 Anforderungsprofil

 

Das als Anlage 2 gefertigte Anforderungsprofil richtet sich an die Träger der freien Jugendhilfe, die im Bereich der offenen Kinder- und Jugendarbeit tätig sind. Diese wurden im April 2013 angeschrieben m. d. B. um entsprechende Rückmeldung, falls Interesse an der Übernahme einer Trägerschaft für diese Jugendeinrichtung besteht.

 

Kein in der Jugendarbeit erfahrener Träger hat zwischenzeitlich seine Bereitschaft zur Übernahme der Trägerschaft erklärt, lediglich Indella - Nachbarschaftsnetzwerk e. V., hat sein Interesse bekundet.

 

4. Weitere Vorgehensweise

 

Die Fachverwaltung rechnet mit einer Trägerfindung bis nach den Sommerferien 2013. Das Auswahlverfahren wird - wie bereits in früheren Verfahren geschehen - im Unterausschuss Jugendhilfeplanung erfolgen, der im Anschluss daran eine Empfehlung an den KJA aussprechen wird. Die Bezirksverwaltung wird hierzu ebenfalls gehört.

 

Die Fachverwaltung wird nochmals auf Träger des Südraums zugehen und mit ihnen das Gespräch suchen.

 

Die Qualifizierung der Räumlichkeiten Schulberg 18 wird mit den beteiligten Fachbereichen/Eigenbetrieb sukzessive vorangetrieben.

 

 

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Auswirkungen

finanzielle Auswirkungen

 

1-060201-908-9 // 53180000 (konsumtiv) ; 5-060201-00400-900-1 // 78350000 (investiv)

 

investive Auswirkungen

Ansatz

2013

fortgeschriebener Ansatz 20xx

Ansatz

20xx ff.

fortgeschriebener Ansatz 20xx ff.

Gesamt-

bedarf (alt)

Gesamt-

bedarf (neu)

Einzahlungen

0

0

0

0

0

0

Auszahlungen

70.000 Euro

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /                                        -Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben / keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben / keine ausreichende Deckung vorhanden

 

konsumtive Auswirkungen

Ansatz

2013

fortgeschriebener Ansatz 20xx

Ansatz

20xx ff.

fortgeschriebener Ansatz 20xx ff.

Folgekosten
(alt)

Folgekosten
(neu)

Ertrag

0

0

0

0

0

0

Personal-/Sachaufwand

77.600 Euro

0

0

0

0

0

Abschreibungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /                                        -Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben / keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben / keine ausreichende Deckung vorhanden

 

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Anlagen

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