Kenntnisnahme - AVV/0008/WP15

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der regionale AVV-Beirat der Stadt Aachen nimmt den Bericht zu den „Tagen der Begegnung“ und zum Weltjugendtag zu­stimmend zur Kenntnis.

 

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Erläuterungen

Erläuterungen:

 

1.  Tage der Begegnung im Bistum Aachen vom 11. bis 15. August 2005

 

Im Vorfeld des Weltjugendtages 2005 finden in den Bistümern in NRW die „Tage der Be­gegnung“ statt. Laut Auskunft des Bistums Aachen haben sich bereits 8.000 Jugendliche für die „Tage der Begegnung“ angemeldet. Es wird mit einer größeren Teilnehmeranzahl gerechnet, die sich erst kurz vor dem 11. August 2005 anmelden wird.

 

 

1.1          Sachstand geplante tarifliche Maßnahmen

 

Den Teilnehmern und interessierten Gastgebern der „Tage der Begegnung“ im Bistum Aachen, das sich über den Verbundraum des AVV hinaus auch auf Teilgebiete des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) und des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS) erstreckt, wird für diesen Zeitraum ein Sonderticket zum Preis von 16,00 € angeboten. Dieses Ticket ist in ganz NRW gültig und berechtigt den Inhaber somit am 15.08.2005 auch zur Anreise nach Köln.

 

Der Vertrieb der Sondertickets erfolgt über das Bistum Aachen. Teilnehmer der „Tage der Begegnung“, die von diesem Sonderticket keinen Gebrauch machen wollen, wird die Empfehlung gegeben, auf günstige Gruppen- bzw. Tages-Tickets (beispielsweise SchönerTagTicket NRW, EUREGIO-Ticket, AVV-Minigruppenkar­ten) zurückzugreifen.

 

 

1.2          Sachstand Verkehrsangebot

 

Die verteilte Anreise der Pilger zu den Gastfamilien erfolgt in Eigeninitiative und be­ginnt teilweise schon am 08.08.2005. In der Zeit vom 11.08.2005 bis einschließlich 13.08.2005 (am 12.08.2005 „Tag des sozialen Engagements“ der jugendlichen Gäste und Gastgeber vor Ort sowie am 13.08.2005 am „Tag der Gastgeber“ mit Ausflügen, Gottesdienst, Gemeindedienst) sieht das Bistum keinen erhöhten Beför­derungs­be­darf vor Ort. Für die bereits bekannten kleineren örtlichen Veranstaltungen wird an diesen Tagen das vorhandene ÖPNV-Angebot als ausreichend angesehen. Den Orts­ver­antwortlichen des Bistums wird in den einzelnen Kreisen eine Rufnum­mer (Hot-Line) der Verkehrsunternehmen zur Verfügung gestellt, um bisher noch nicht bekannte Fahrtbedarfe rechtzeitig anmelden zu können und ggf. notwendige Sonderverkehre zu organisieren.

 

Die verteilte An- und Abreise am „Aachen Tag“ (14.08.2005) erfolgt über das vorhandene Bus- und insbesondere das Bahnangebot. Die Anfahrt zu den Bahnhöfen wird in erster Linie durch die Gastgeberfamilien vor Ort organisiert. Die Pilger werden an den Bahnhöfen Aachen West, Aachen-Schanz und teilweise auch Aachen Hbf organi­siert durch das Bistum zu innenstadtnahen Sammelplätzen geführt. Die Pilger wer­den in der Innenstadt verpflegt und haben u. a. die Möglichkeit, den Aachener Dom zu besichtigen. Am frühen Nachmittag werden die Pilger zu Fuß in Richtung Reitstadion in der Soers geführt. Dort findet um 17.00 Uhr ein Abschlussgottesdienst  (Vorprogramm ab ca. 15.00 Uhr) bis ca. 18.30 Uhr und ein an­schließendes Jugendfestival bis ca. 21.00 Uhr statt.

 

Seitens der ASEAG sind für die Rückreise von der Soers zum Bahnhof Aachen West bzw. auch zum Hauptbahnhof Aachen Sonderbusse vorgesehen. Die Frage der Not­wendigkeit von Entlastungszügen für die Rückfahrt in Richtung Mönchengladbach, Viersen, Kempen wird bis zum 24. Juli 2005 auf Basis der bis dahin vorliegenden Daten des Bistums entschieden. In/aus Richtung Eifel sowie in/aus Richtung Lüttich or­ganisiert das Bistum den über das vorhandene Leistungsangebot hinaus notwendi­gen Bus- bzw. Bahntransfer (mit der Belgischen Staatsbahn) selbst. Seitens des Bistums Aachen wurde eine finanzielle Beteiligung an den Kosten der erforderlichen Sonderverkehre in Aussicht gestellt.


2.          Weltjugendtag Köln vom 15. August bis 21. August 2005

 

Der Papst hat die Jugend der Welt in der Zeit von Montag, 15.08.2005 bis Sonntag, 21.08.2005, (Ende der Sommerschulferien) zu einem internationalen Treffen, dem „Weltjugendtag 2005“, ins Erzbistum Köln eingeladen. Im Rahmen der in dieser Woche stattfindenden Veranstaltungen ist mit einer deutlichen Erhöhung des Fahrgastaufkommens zu rechnen, was u. a. auch den Bedarf zusätzlicher Leistungen im SPNV erfordert.

 

 

2.1          Sachstand geplante tarifliche Maßnahmen

 

Nach derzeitigem Informationsstand erhalten die angemeldeten bzw. registrierten Teilnehmer des Weltjugendtages einen „Pilgerrucksack“, der neben anderen Leistungen für die Tage des Weltjugendtages im Verkehrsgebiet des VRS (und an­grenzende Teilräume des VRR) auch einen Fahrausweis (PilgerTicket) enthält.

 

Für nicht registrierte Teilnehmer des Weltjugendtages, die nach Einschätzung der Veranstalter den Weltjugendtag für einen Tag besuchen, bietet der VRS Tages-Tickets nach dem bestehenden VRS-Tarif bzw. Übergangstarif VRS/VRR an.

 

Für Fahrten zum Weltjugendtag aus ganz NRW wird das SchönerTagTicketNRW angeboten.

 

Die bei den SchönerTagTicketNRW und VRS-TagesTicket üblicherweise bestehende zeitliche Einschränkung (erst ab 9.00 Uhr gültig) wird in der Woche des Weltjugendtages aufgehoben. Über eine Vereinfachung des Erwerbes der Tickets durch Verkauf bereits im AVV (insbesondere VRS-Tickets als Anschlusstickets zu AVV-Tickets) werden derzeit Verhandlungen mit DB und VRS geführt.

 

 

2.2          Sachstand Verkehrsangebot

 

Während des Weltjugendtages sind im Gebiet des AVV insbesondere zusätzliche Zug­leistungen auf der S13 zwischen Düren und Köln sowie auf der Strecke Aachen - Köln erforderlich.

 

In diesem Zusammenhang ist insbesondere die Wallfahrt des Papstes nach Köln am 18.08.2005 und die Abschlussveranstaltungen am 20. und 21.08.2005 auf dem Marien­feld in Kerpen zu benennen, die neben den so genannten „registrierten“ Pilgern eine Vielzahl von Tages­besuchern erwarten lassen. Die erforderlichen zusätzlichen Zugleistungen werden sich wegen der verbundraumüberschreitenden Linienverläufe und, weil sich die nicht „registrierten Pilger“ nicht nur innerhalb des Erzbistums Köln einquartieren, auch auf den Verbundraum AVV auswirken.

 

Das Verkehrskonzept wird in seinen Grundzügen zur Zeit von der VRS GmbH in Ab­stimmung mit der Weltjugendtags GmbH vereinbart. Die Verkehrsverbünde gehen davon aus, dass die erforderlichen Leistungsmehrungen von der Welt­jugendtags gGmbH finanziert werden.

 

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen:

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