Entscheidungsvorlage - FB 61/1003/WP16
Grunddaten
- Betreff:
-
Verbesserung ÖPNVUmbau von Bushaltestellen - Diepenbenden, Jupp-Müller-Straße, Horbach LindeAusführungsbeschluss
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
- Verfasst von:
- Dez. III / FB 61/70
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Geplant
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Bezirksvertretung Aachen-Mitte
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Anhörung/Empfehlung
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06.11.2013
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04.12.2013
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Erledigt
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Bezirksvertretung Aachen-Richterich
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Anhörung/Empfehlung
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06.11.2013
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04.12.2013
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Erledigt
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Mobilitätsausschuss
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Entscheidung
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12.12.2013
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Beschlussvorschlag
Beschlussvorschlag:
Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und empfiehlt dem Mobilitätsausschuss vorbehaltlich der Beschlussfassung des Rates zum Haushalt 2014 den Ausführungsbeschluss für den Umbau der Bushaltestellen Diepenbenden und Jupp-Müller-Straße auf der Grundlage der Pläne 2012_004_L2 und 2012_004_L5 zu fassen.
Die Bezirksvertretung Aachen-Richterich nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und empfiehlt dem Mobilitätsausschuss vorbehaltlich der Beschlussfassung des Rates zum Haushalt 2014 den Ausführungsbeschluss für den Umbau der Bushaltestelle Horbach Linde auf der Grundlage des Planes 2012_004_L4 zu fassen.
Der Mobilitätsausschuss fasst vorbehaltlich der Beschlussfassung des Rates zum Haushalt 2014 den Ausführungsbeschluss für den Umbau der Bushaltestellen Diepenbenden, Horbach Linde und Jupp-Müller-Straße auf der Grundlage der Pläne 2012_004_L2, 2012_004_L5 und 2012_004_L4.
Erläuterungen
Erläuterungen:
Anlass:
Der Umbau von Busbuchten in Bushaltestellen am Fahrbahnrand führt zu Verbesserungen für Fahrgäste und Busbetrieb und zu einer Beschleunigung des öffentlichen Personennahverkehrs.
In der Sitzung des Mobilitätsausschusses von 10.03.2011 wurde der Planungsbeschluss zum Umbau der Haltestellen Diepenbenden, Jupp-Müller-Straße und Horbach Linde gefasst.
Darstellung der Maßnahmen
Haltestelle Diepenbenden (Lageplan 2012_004_L2/ Ausbauquerschnitt 2012_004_A2)
Die Haltestelle Diepenbenden in Fahrtrichtung Aachen Innenstadt befindet sich in der Eupener Straße hinter der Einmündung in den II.-Rote-Haag-Weg. Sie wird von mehreren Buslinien sowohl mit Standard- als auch Gelenkbussen werktags ca. 100-mal angefahren. Da die derzeit als Busbucht ausgebildete Haltestelle sowohl für Gelenkbusse keine ausreichende Aufstellfläche aufweist als auch die vorhandene Radwegführung vor dem Fahrgastunterstand einen Gefahrenpunkt darstellt, soll sie als Fahrbahnrandhaltestelle umgebaut werden.
Die geringfügige Verschiebung der Haltestelle Richtung Norden ermöglicht eine 20 m lange Aufstellfläche für Doppelgelenkbusse. In diesem Bereich beträgt die Fahrspurbreite 5,50 m, so dass Pkw´s ohne Nutzung der Gegenfahrspur den haltenden Bus passieren können.
Da 2011 die Benutzungspflicht der Radwege in der Eupener Straße aufgehoben wurde, können seit dieser Zeit die Radfahrer sowohl auf der Fahrbahn fahren als auch den ehemaligen Radweg im Seitenraum benutzen, der allerdings direkt vor dem Fahrgastunterstand verläuft. Zur Entschärfung der Konfliktsituation zwischen Radfahrern und wartenden Fahrgästen wird der Fahrgastunterstand näher die Einstiegsstelle gesetzt. Der Radfahrer kann zukünftig rechts hinter dem Fahrgastunterstand vorbeifahren. Ab Einmündung II.-Rote-Haag-Weg bis hinter die Bushaltestelle wird deshalb der gesamte Seitenraum als Gehweg gestaltet und für die Mitbenutzung durch Radfahrer freigegeben. Durch die geplante Maßnahme wird ein Umbau des gesamten Gehwegs im Bereich zwischen der Einmündung II.-Rote-Haag-Weg und der Zufahrt zum Haus-Nr. 129 erforderlich.
Der Gehweg und die Querungsstelle ab der Einmündung II.-Rote-Haag-Weg werden für die Belange Behinderter, alter Menschen, Kinder und anderer Personen mit Mobilitätsbeeinträchtigungen bis hinter die zukünftige Bushaltestelle gemäß den aktuellen Standards mit taktilen Elementen ausgestattet. Zusätzlich werden im Wartebereich durch die Markierung der Buseinstiegsstelle und des Fahrgastunterstandes taktile Elemente in Form von Rippen- und Noppenplatten zur besseren Orientierung für blinde und sehbehinderte Menschen eingebaut. Zur allgemeinen Verbesserung der Ein- und Ausstiegsbedingungen werden Formbordsteine in einer Höhe von 16 cm eingebaut. Durch die Verlegung der Haltestelle entfallen drei Parkplätze, die ersatzweise im heutigen Haltestellenbereich errichtet werden.
Für den Gehweg, den Parkstreifen und die Zufahrten ist folgender Aufbau vorgesehen (s. Ausbauquerschnitt 2012_004_A2):
Zufahrten | Gehweg | Parkstreifen |
8 cm Betonsteinplaster 10/20 | 8 cm Betonsteinplatten 30/30 | 8 cm Betonsteinpflaster 10/20 |
4 cm Brechsand/Splitt 0/5 | 4 cm Brechsand/Splitt 0/5 | 4 cm Brechsand/Splitt 0/5 |
15 cm HGT 0/45 | 15 cm HGT 0/45 | 20 cm HGT 0/45 |
13 cm Frostschutzkies 0/45 40 cm Gesamtstärke | 13 cm Frostschutzkies 0/45 40 cm Gesamtstärke | 23 cm Frostschutzkies 0/45 55 cm Gesamtstärke |
Haltestelle Jupp-Müller-Straße (Lageplan 2012_004_L5/ Ausbauquerschnitt 2012_004_A5)
Die derzeit als Busbucht vorhandene Haltestelle Jupp-Müller-Straße befindet sich in stadtauswärtiger Fahrtrichtung in der Roermonder Straße. Sie wird von sechs Buslinien sowohl mit Standard- als auch Gelenkbussen angefahren und ist aufgrund der vielen täglichen Fahrgäste eine stark frequentierte Haltestelle. Insbesondere für die großen Studentenwohntürme in der Rütscherstraße ist sie eine wichtige Ausstiegshaltestelle.
Aufgrund der heutigen unzureichenden Ein- und Ausfahrlängen, des mangelhaften Zustandes des Fahrbahnbelages und des Platzmangels für einen Fahrgastunterstand soll die Bushaltestelle an der gleichen Stelle in eine Fahrbahnrandhaltestelle umgebaut werden.
Da die Roermonder Straße jeweils in beide Richtungen zwei Fahrspuren aufweist, die durch einen Grünstreifen mit Leitplanken voneinander getrennt sind, wird gewährleistet, dass der haltende Bus gefahrlos auf der Innenspur überholt werden kann.
Die vom ÖPNV stark frequentierte Haltestelle erhält im Haltebereich der Busse auf einer Länge von 25 m und einer Breite von 2,80 m eine Oberfläche in Fließbeton, um eine erhöhte Tragfähigkeit zu erreichen und gleichzeitig Spurrinnen und Fahrbahnverformungen längerfristig zu unterbinden.
Auf der durch den Umbau hinzugewonnenen Gehwegfläche wird ein Fahrgastunterstand errichtet.
Der Gehweg wird auf einer Länge von ca. 50 m erneuert und gemäß den aktuellen Standards mit taktilen Elementen ausgestattet. Zusätzlich werden im Wartebereich durch Markierung der Buseinstiegsstelle und des Fahrgastunterstandes taktile Elemente in Form von Rippen- und Noppenplatten zur besseren Orientierung für blinde und sehbehinderte Menschen eingebaut.
Zur allgemeinen Verbesserung der Ein- und Ausstiegsbedingungen werden Formbordsteine in einer Höhe von 16 cm eingebaut.
Der auf der Fahrbahn geführte Radfahrer erhält am Bushaltestellenende durch eine Gehwegabsenkung die Möglichkeit, von der Fahrbahn auf den gemeinsamen Geh- und Radweg zu wechseln.
Für den Gehweg und die Busfahrbahn ist folgender Aufbau vorgesehen (s. Ausbauquerschnitt 2012_004_A5):
Gehweg | Busfahrbahn |
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8 cm Betonsteinplatten 30/30 |
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4 cm Brechsand/Splitt 0/5 | 27 cm Beton C 30/37 |
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15 cm HGT 0/45 | 15 cm HGT 0/45 |
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13 cm Frostschutzkies 0/45 40 cm Gesamtstärke | 20 cm Frostschutzkies 0/45 62 cm Gesamtstärke |
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Haltestelle Horbach Linde (Lageplan 2012_004_L4/ Ausbauquerschnitt 2012_004_A4)
Die Haltestelle Horbach Linde in Fahrtrichtung Aachen Innenstadt befindet sich in der Horbacher Straße im Aachener Stadtteil Horbach. Sie wird von zwei Buslinien überwiegend mit Standardbussen bedient.
Aufgrund der heutigen unzureichenden Ein- und Ausfahrlängen und der damit verbundenen nicht möglichen parallelen Bushaltestellenanfahrt, ist ein barrierefreier Ein- und Ausstieg nicht gewährleistet. Zudem fehlt eine ausreichend breite Warteaufstellfläche sowie eine gesicherte Querungsmöglichkeit über die Horbacher Straße.
Durch den Wegfall der Busbucht kann der Gehweg mit einer max. Breite von 2,0 m auf einer Länge von ca. 30 m angelegt werden. Dies ermöglicht das Versetzen des Fahrgastunterstandes zum Bushaltestellenwartebereich. Die zusätzlich gewonnene Wartefläche wird in Betonplatten ausgeführt.
Die Busaufstellfläche wird auf einer Länge von 20,0 m markiert. Zur allgemeinen Verbesserung der Ein- und Ausstiegsbedingungen werden Formbordsteine in einer Höhe von 16 cm eingebaut.
Für die Belange mobilitätsbeeintächtigter Personen werden die erforderlichen taktilen Elemente für Bushaltestellen gemäß den aktuellen Standards eingebaut. Im Gehweg wird eine Querungsmöglichkeit mit Bordsteinabsenkung und taktilen Elementen eingerichtet/geschaffen, damit die Fahrgäste die Haltestelle barrierefrei erreichen können.
Für den Gehweg ist folgender Aufbau ist vorgesehen (s. Ausbauquerschnitt 2012_004_A4):
Gehweg |
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8 cm Betonsteinplatten 30/30 |
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4 cm Brechsand/Splitt 0/5 |
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15 cm HGT 0/45 |
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13 cm Frostschutzkies 0/45 40 cm Gesamtstärke |
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Baukosten
Die Umbaukosten für die einzelnen Haltestellen betragen ca.:
Haltestelle Diepenbenden: 64.500,- €.
Haltestelle Jupp-Müller-Straße: 48.500,- €
Haltestelle Horbach Linde: 25.000,- €
Bauzeit
Die Bauzeit für die drei Haltestellen beträgt:
Haltestelle Diepenbenden: ca. 6 Wochen
Haltestelle Jupp-Müller-Straße: ca. 6 Wochen
Haltestelle Horbach Linde: ca. 3 Wochen
Insgesamt ca. 15 Wochen
Es ist geplant die Bauarbeiten in der zweiten Jahreshälfte 2014 durchzuführen.
Finanzielle Auswirkungen
Für den Umbau der Haltestellen Diepenbenden, Jupp-Müller-Straße und Horbach Linde muss mit Baukosten i. H. v. ca. 138.000,- € gerechnet werden.
Die Mittel hierfür sind im Haushaltsjahr 2014 unter dem PSP- Element 5-120102-800-00800-300-1 „Verbesserung des ÖPNV“, Sachkonto 78520000 „Tiefbaumaßnahmen“, i. H. v. 250.000,- € eingeplant.
Die Mittel stehen vorbehaltlich der Genehmigung des Haushaltes 2014 durch den Rat der Stadt Aachen zur Verfügung bereit.
Gem. § 12 ÖPNVG NRW handelt es sich hierbei um eine Fördermaßnahme die mit Mittel in Höhe der zuwendungsfähigen Ausgaben durch den Zweckverband ÖPNV bezuschusst wird.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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188,7 kB
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121,2 kB
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145,4 kB
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6
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(wie Dokument)
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166,2 kB
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