Kenntnisnahme - FB 61/1029/WP16
Grunddaten
- Betreff:
-
Wettbewerbsergebnis Planungswettbewerb Radschnellwege
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
- Verfasst von:
- FB 61/30
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Mobilitätsausschuss
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Kenntnisnahme
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12.12.2013
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Geplant
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Bezirksvertretung Aachen-Mitte
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Kenntnisnahme
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04.12.2013
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Erledigt
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Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg
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Kenntnisnahme
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04.12.2013
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Erledigt
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Bezirksvertretung Aachen-Richterich
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Kenntnisnahme
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04.12.2013
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Beschlussvorschlag
Beschlussvorschlag:
Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Die Bezirksvertretung Aachen-Richterich nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Erläuterungen
Erläuterungen:
Anlass
Die Verwaltung hat zuletzt im Juli in den Sitzungen des Mobilitätsausschusses sowie der Bezirksvertretungen Aachen-Mitte, Aachen-Laurensberg und Aachen-Richterich darüber informiert, dass sich die Stadt Aachen zusammen mit der Städteregion, der Stadt Herzogenrath und den Gemeinden Heerlen und Kerkrade am Planungswettbewerb Radschnellwege in Nordrhein-Westfalen, der durch das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen in Kooperation mit der „Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen e.V.“ (AGFS) ausgelobt wurde, beteiligt hat.
Der Wettbewerb hat die Entwicklung von hochwertiger Radverkehrsinfrastruktur zum Ziel. Im Fokus ist dabei u.a. die zunehmende Gruppe der Pedelec-Nutzer, deren Anteil an stadtgrenzenüberschreitenden Pendlerwegen deutlich gesteigert werden soll und kann.
Radschnellwege sollen eine durchgehende Beleuchtung innerorts und außerorts erhalten. Sie sollen mit einer Radwegweisung versehen und in das vorhandene Radroutennetz integriert werden. Rast-plätze, Ladestationen für Elektrofahrräder und Fahrradabstellanlagen an Umsteigepunkten zum ÖPNV (Bahnhöfe, wichtige Bushaltestellen) und zum Autoverkehr (vorhandene P&R-Anlagen) können das Angebot ergänzen.
Sachstand
Die für den Radschnellweg angedachte Linienführung ist in der Anlage dargestellt. Auf Aachener Stadtgebiet ist eine Führung beginnend am Grabenring der Aachener Innenstadt über den ehemaligen Damm der Bahnlinie Aachen – Düsseldorf bis Richterich angedacht. Hierzu sind Brücken über die Kohlscheider Straße, den Toledoring und die Schlossparkstraße erforderlich. Am nördlichen Ortsausgang von Richterich schwenkt der Radschnellweg mit der geplanten Anbindung des neuen Wohngebiets Richtericher Dell nach Nordwesten und führt von dort im Zuge der Haus-Heyden-Straße durch Kohlscheid und weiter bis Herzogenrath. Zusätzlich soll über einen Abzweig von Richterich über die Horbacher Straße und über Wirtschaftswege, die Horbach westlich umgehen, über den Grenzübergang Locht Heerlen angebunden werden. Darüber hinaus sollen wichtige Ziele in Aachen, wie der Bereich Campus Melaten und Uniklinikum Aachen, durch Optimierungen der vorhandenen Radverkehrsinfrastruktur über Abzweige vom Radschnellweg komfortabel angebunden werden.
Die Wettbewerbsunterlagen wurden im Juli dieses Jahres eingereicht. Eine Jury aus Vertretern des NRW-Verkehrsministeriums, der AGFS, des Landesbetriebs Straßen NRW sowie Fachleuten aus der Regional-, Stadt- und Verkehrsplanung wählte die Preisträger aus. Die Preisverleihung fand am 20. November 2013 statt. Über das Ergebnis wird die Verwaltung in den Sitzungen mündlich berichten.
Weitere Vorgehensweise
Für die Gewinner des Planungswettbewerbs ist eine Förderung des Landes in Höhe von 80 % der Planungs– und Baukosten vorgesehen. Falls der Wettbewerbsbeitrag der Region bei der Preisverlei-hung den Zuschlag erhält, müssen zu den weiteren Schritten (u. a. Machbarkeitsstudie, Entwurfs- und Ausführungsplanung, Baubeschluss) Beschlüsse in den jeweiligen politischen Gremien der einzelnen Partner gefasst werden.
Dazu soll die für den Wettbewerb erarbeitete Linienführung im Falle des Zuschlags als Grundlage für die als nächstes zu erstellende Machbarkeitsstudie dienen. Sie orientiert sich an einer möglichst direkten Verbindung zwischen den dicht bebauten Bereichen sowie den Bereichen mit vielen Arbeitsplätzen, meidet weitgehend Naturschutzgebiete und ist aller Voraussicht nach technisch machbar. Im Wettbewerbsbeitrag wurde das Konzept ausführlich erläutert und mit ergänzenden Planunterlagen konkretisiert.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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4,6 MB
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