Empfehlungsvorlage (inaktiv) - E 46/47/0097/WP16

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

  1. Der Betriebsausschuss Theater und Volkshochschule empfiehlt dem Rat der Stadt Aachen den Wirtschaftsplan 2014/2015 von Stadttheater und Musikdirektion Aachen festzustellen.

 

  1. Der Rat der Stadt Aachen stellt auf Empfehlung des Betriebsausschusses Theater und Volkshochschule den Wirtschaftsplan 2014/2015 fest.
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Erläuterungen

Erläuterungen:

Vorbemerkungen:

  • Der gemäß Anlage vorgelegte Wirtschaftsplan-Entwurf für die bevorstehende Spielzeit (= Wirtschaftsjahr) 2014/15 basiert grundsätzlich auf der zu Beginn des Jahres 2013 für dieses Wirtschaftsjahr vorgelegten vorläufigen Wirtschaftsplanung – jedoch nun weiterentwickelt um insbesondere die Erkenntnisse, die sich aus dem seitherigen Geschäftsverlauf ergeben haben.
  • Die Entwurfsunterlagen wurden Dezernat II entsprechend § 12 Betriebssatzung vorab zugeleitet. Eine vorherige Abstimmung zwischen Theater und Dezernat II bezüglich der Höhe des in der Wirtschaftsplanung des Theaters sowie der städtischen Haushaltsplanung berücksichtigten städtischen Betriebskostenzuschusses (BKZ) ist erfolgt.

 

Wesentliche Eckpunkte des Erfolgsplans 2014/2015
(im Vergleich zur vorläufigen Planung)

  • Umsatzerlöse
    Der Planwert aus der vorläufigen Planung wurde leicht nach unten korrigiert. Wesentliche Ursache hierfür sind spielzeitübergreifende zeitliche Verschiebungen im Konzertbereich aufgrund der in Aachen im August 2015 stattfindenden Reit-Europameisterschaft. Folge hieraus ist u.a., dass das erfolgreiche Format «Pferd & Sinfonie» in der Spielzeit 2014/15 (im Juni 2015) nicht stattfinden wird. Stattdessen wird es dann aber in der folgenden Spielzeit 2015/16 zweimal (im August 2015 und im Juni 2016) stattfinden. Auch wird das Orchester in der Spielzeit 2014/15 durch die «Kurpark Classix» doppelt beansprucht, da sich das Festival 2015 aufgrund des o.a. Sachverhalts zeitlich so vorverlagert, dass es zusätzlich zu den Kurpark Classix 2014 ebenfalls in die Spielzeit 2014/15 fällt.
  • Sonstige Erträge
    Der Planwert aus der vorläufigen Planung wurde erhöht um die für die erste Musiktheater-Produktion zu erwartenden zweckgebundenen Drittmittel, ohne die diese Produktion nicht realisierbar wäre. Diesen zusätzlichen Erträgen steht mithin entsprechender Mehraufwand bei den Produktionskosten (insbes. bei Kontengruppe 41  und 42) gegenüber.
  • Personalaufwand / Städtischer Betriebskostenzuschuss:
    Die Planung berücksichtigt – den Vorgaben von Dez. II entsprechend – im Vergleich zur Vorjahresplanung eine tariflich bedingte Personalkostensteigerung von 2 % zeitanteilig für 2014 bzw. von 1 % zeitanteilig für 2015. Ein Ausgleich dieses Mehraufwands durch entsprechende Erhöhung des städtischen Betriebskostenzuschusses (BKZ) wird im Rahmen des Gesamtausgleichs des Erfolgsplans erreicht (vgl. unten). Die geringfügige Verringerung im Vergleich zur vorläufigen Planung resultiert aus erwarteten Einsparungen durch maximale Ausnutzung zeitlicher Spielräume bei der Nachbesetzung vakant werdender Stellen bzw. durch wegfallende Lohnfortzahlungen bei längerfristigen Erkrankungen.
    Daneben sind im Bereich der Gastverpflichtungen (KG 41 und 42) einmalige Mehraufwendungen für die erste Musiktheater-Produktion eingeplant, die durch ausschließlich hierfür zweckgebundene Drittmittel gedeckt werden (vgl. o.).
  • Sachaufwand:
    Der geplante Sachaufwand insgesamt steigt im Vergleich zur vorläufigen Planung leicht. Wesentliche Ursache hierfür sind gestiegene Mietkosten. Dies einerseits für das erforderliche Außenlager, nachdem das Mietverhältnis für das bisherige Lager in Eynatten vom Vermieter zum 30.06.2014 gekündigt wurde und daraufhin ein geeignetes neues Lager gefunden werden musste und konnte, jedoch zu veränderten Konditionen. Weiterhin wurde vom Eurogress – zur Verbesserung dessen wirtschaftlicher Situation – die jährliche Miete für den Orchesterprobenraum ab 01.01.2014 um 23 Teuro (d.h. 11,5 %) erhöht. Eine Entscheidung von Dez. II, ob und inwieweit für das Theater diesbezüglich ein Ausgleich über den gesamtstädtischen Haushalt erfolgt, steht noch aus. 
  • Plan-Ergebnis nach städt. Zuschuss:
    Die gegenüber dem vorläufigen Plan insgesamt leicht geänderte Planung endet in der Erfolgsrechnung bei einem geringfügigen Plan-Defizit von 31 TEuro (nach städtischem Zuschuss), das – soweit man es nicht ohnehin als zu erwartende "Planungstoleranz" betrachten sollte – durch die vorhandenen Rücklage gedeckt wird. Auch ist nach dem jetzigem Planungsstand davon auszugehen, dass in der folgenden Spielzeit 2015/16 wiederum ein Überschuss erwirtschaftet wird, der den jetzt geplanten Fehlbetrag ebenfalls kompensieren würde. Sollte über dies die oben dargestellte Mieterhöhung des Eurogress über den gesamtstädtischen Haushalt für das Theater ausgeglichen werden, würde sich das ausgewiesene Plandefizit auf 8 TEuro reduzieren.

 

Vermögensplan 2014/15

  • Die geplanten Investitionsmaßnahmen sind streng am betrieblichen Bedarf orientiert und priorisiert. Die Höhe des geplanten Investitionsvolumens insgesamt ist so bemessen, dass es – gemäß Finanzplan – auch ohne zusätzliche Investitionszuschüsse finanzierbar ist.

 

Finanzplan 2014/15

Der Bedarf an liquiden Mitteln wird – unter Einbeziehung des städtischen Zuschusses – im Rahmen des laufenden Geschäfts sichergestellt.

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen

 

Entf.

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Anlagen

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