Kenntnisnahme - FB 45/0376/WP16

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

  1. Der Schulausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.
  2. Er beauftragt den Schulbetrieb ein alternatives Nutzungskonzept mit der FöS Walheim abzustimmen, dass geeignet ist, eine grundsätzliche Beschlussfassung in der Sitzung des Schulausschusses im Mai 2014 zu ermöglichen.
  3. Der Schulausschuss geht weiter davon aus, dass durch eine reduzierte Durchführungs- und Finanzierungsplanung eine Standortverlagerung der Schule bis Ende des Schulhalbjahres 2014/2015 gewährleistet werden kann.
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Erläuterungen

Erläuterungen:

1.       Ausgangssituation

Im Rahmen der Beratungen der Angelegenheit in der Sitzung des Schulausschusses im Dezember 2013 hat der Ausschuss das von FB 45/400 im Einvernehmen mit der Schule erarbeitete Raumkonzept zur Kenntnis genommen und die Verlagerung der Schule in das Schulgebäude Am Kennedypark zu Beginn des Schuljahres 2014/2015 befürwortet. Weiterhin wurde die Verwaltung beauftragt,  eine Ausführungsplanung sowie eine Kostenberechnung für die Verlagerung zu erstellen und anschließend nochmals im Ausschuss vorzustellen.

Erst in der zweiten Märzwoche 2014 konnten nunmehr die Entwurfsplanung, Kostenschätzung und der Bauterminplan erstellt werden.

Angesichts nicht zu erwartender baustatischer Probleme und des Vorkommens stark schadstoffbelastender Baumaterialien wurden  mehrfach zeitaufwändige Umplanungen notwendig.

Da diese ungünstigen Rahmenbedingungen kostenintensive Bauausführungen erfordern, waren Planänderungen auch insofern angezeigt, um den ursprünglichen groben Kostenrahmen einhalten zu können.

Es zeigte sich aber letztendlich, dass selbst bei einer sukzessiven Bauausführung das umfängliche bauliche Ergänzungsmaßnahmen erfordernde Lern- und Betreuungskonzept der Förderschule Walheim im Schulgebäude Am Kennedypark in keinem angemessenen wirtschaftlichen Kosten – Nutzen – Verhältnis realisiert werden kann.

 

2.       Ausführungsbeschreibung

In Abstimmung mit der Schule ist vorgesehen, zunächst Differenzierungsräume mit Sichtverbindung zum Klassenraum für den geordneten Unterricht herzurichten. Hierzu soll ein jeweils mittig zwischen zwei Klassenräumen liegender Klassenraum getrennt und mit Sichtfenstern zum benachbarten Klassenraum gebildet werden. Diese Räume werden entsprechend des Lernkonzeptes der Schule auch von den OGS- und OGS-plus Gruppen und zunächst auch von der Tagesgruppe genutzt.

Der Einbau der Küchenzeilen in die jeweiligen Klassenräume soll zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.

 

3.       Kostenermittlung

Die Kosten wurden nach Bauteilen und Geschossen differenziert ermittelt.

 

Einschließlich der Herrichtung von Räumlichkeiten für die Tagesgruppe wurden unter Berücksichtigung der Baunebenkosten Brutto - Gesamtkosten  in Höhe von              485.000,00 €

ermittelt.

Unter Verzicht auf die Herrichtung der Räume für die Tagesgruppe im 3. OG würden

sich die Kosten auf brutto              360.000,00 €

reduzieren.

 

Die Kostenermittlung hat aufgezeigt, dass es wirtschaftlich schwer zu vertreten ist, dem Wunsch der Schule entsprechend, die Sichtverbindungen in die neu zu schaffenden Differenzierungsräume zu schaffen , da die vorhandene Tragwerkskonstruktion dies nur unter massiven Kostenaufwendungen zulässt.

 

Eine wirtschaftlich tragbare Lösung, die allerdings ein geändertes Raumkonzept

der Schule erfordert, würde auf der Grundlage der ermittelten Kosten

eine Baukostensumme von              240.000,00 €

ergeben.

 

4.       Vorschlag der Verwaltung

Angesichts der unwirtschaftlichen Kosten – Nutzen – Analyse der derzeitig mit der Schule abgestimmten Ausführungsplanung schlägt die Schulverwaltung eine kurzfristig mögliche Überarbeitung der Planung vor. Wie oben dargestellt, kann hierbei von Kosten in Höhe von ca. 240.000,00 € ausgegangen werden.

Diese Planung beinhaltet lediglich die Schaffung von Klassen- und Differenzierungsräumen unter Inanspruchnahme der vorhandenen Klassenräume durch Abtrennung im Raum selbst. Hierdurch entfallen aufwändige und kostenintensive statisch bedingte zusätzliche Maßnahmen.

 

Die Gesamtmaßnahme beinhaltet darüber hinaus auch die Möglichkeit einer Übermittagsverpflegung in der Aula der Schule.

 

Darüber hinaus könnte angesichts der Höhe der zu erwartenden Bausumme unverändert eine beschränkte Vergabe mit einem zu erwartenden Zeitablauf von ca. 12 Wochen vorgesehen werden. Nach Erteilung der Baugenehmigung in einem erfahrungsgemäß ähnlichen Zeitfenster kann davon ausgegangen werden, dass die Maßnahme voraussichtlich zum Jahreswechsel 2014/2015 fertiggestellt werden kann.

Die Schule könnte wie geplant bis zu den Sommerferien erste Umzugsvorbereitungen treffen und einen ersten Teilumzug vorsehen, der endgültige Umzug würde dann zwar nicht in den Herbstferien, aber in den Weihnachtsferien erfolgen können.

Gewünschte bzw. erforderliche werdende weitere Maßnahmen (Küchenzeilen, Tagesgruppe(n)) könnten in weiteren Bauabschnitten zu einem späteren Zeitpunkt umgesetzt werden.

Hinsichtlich der Unterbringung der bereits in der Schule untergebrachten Tagesgruppe von Schülerinnen und Schülern aus dem Sekundarbereich  sowie der Tagesgruppe der FöS Walheim sind ohnehin noch weitere Abstimmungsgespräche erforderlich.

 

5.       Fazit

Die Verwaltung schlägt vor, in Abstimmung mit der Schule kurzfristig ein alternatives Nutzungskonzept durch das städt. Gebäudemanagement erstellen zu lassen und in der nachfolgenden Sitzung des Schulausschusses vorzustellen.

Unabhängig hiervon können in der Sitzung die Ergebnisse weiterer Abstimmungsgespräche mit der Schule bekannt gegeben werden.

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Auswirkungen

finanzielle Auswirkungen

 

 

Investive Auswirkungen

Ansatz

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Ansatz 20xx ff.

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Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

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konsumtive Auswirkungen

Ansatz

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Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

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