Kenntnisnahme - E 46/47/0101/WP16
Grunddaten
- Betreff:
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Einschränkungen des Stadttheaters durch die Polizeiabsperrungen anlässlich des Naziaufmarsches am 29.03.2014hier:Antrag der Fraktion DIE LINKE vom 08.04.2014zur Tagesordnung der Sitzung des Betriebsausschusses Theater und VHS am 08.05.2014
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- E 46/47 - Stadttheater und Musikdirektion
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Betriebsausschuss Theater und VHS
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Kenntnisnahme
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08.05.2014
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Erläuterungen
Erläuterungen:
Am 29. März war ab dem späten Nachmittag der Zugang zum Theater Aachen erheblich eingeschränkt.
Knapp 1000 Menschen, die die Vorstellungen im Theater Aachen besuchen wollten, konnten nur aus Richtung Elisenbrunnen zum Theaterplatz gelangen und auch das nur durch vorherige Polizeikontrolle.
Selbst der Generalmusikdirektor Kazem Abdullah konnte die Kontrolle erst passieren, als Mitglieder des Theaters gegenüber der Polizei die Identität bestätigten.
Zudem kreiste ein Hubschrauber während der gesamten Demonstration über dem Theatergebäude. Somit war das Theater Aachen wieder mal mitten im Zentrum der Demonstration.
Ferner stand das Parkhaus im Kapuziner-Carree nicht zur Verfügung; die Parkhäuser Elisengalerie/Sparkasse und Galeria Kaufhof/Saturn waren nur über die Harscampstraße und somit nur für Ortskundige erreichbar.
Im Vorfeld dieser Demonstration hätte sich die Geschäftsführung des Theater Aachen gewünscht, frühzeitig in die Planung des Demonstrationsablaufes seitens der Polizei eingebunden worden zu sein.
Erst durch Vermittlung des Leiters des Fachbereichs Ordnung konnte ein telefonischer Kontakt unsererseits am Donnerstag vor der Demonstration zur taktischen Einsatzleitung hergestellt werden.
Die Geschäftsführung des Theater Aachen empfindet die zum wiederholten Mal hinzunehmenden Belästigungen und Behinderungen unseren Besuchern gegenüber als keinen angenehmen Umgang und keine adäquate Einstimmung auf den Theaterbesuch.
Es stellt sich aus Sicht des Theaters wieder mal die Frage, warum der Verlauf der Demonstration über den Theaterplatz geführt werden musste und ob nicht ein frühzeitiger Abgleich mit dem Theater im Vorfeld sinnvoll gewesen wäre, denn ein Blick auf die Homepage des Theater Aachen hätte der polizeilichen Einsatzleitung frühzeitig gezeigt, dass rund 1.000 Menschen an diesen Abend ins Theater strömen werden und zu welchen Konflikten und Gefährdungen dies hätte führen können.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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85,9 kB
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