Entscheidungsvorlage - FB 61/0043/WP17

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte empfiehlt dem Mobilitätsausschuss, vorbehaltlich der Beschlussfassung des Rates zum Haushalt 2015 und Genehmigung durch die Bezirksregierung, die Umbau-Maßnahmen an folgenden Bushaltestellen zu beschließen:                                         

 

1. Turmstraße, Haltestelle “Audimax" Fahrtrichtung Hörn/Melaten

2.  Mies-van-der-Rohe-Straße, Haltestelle “Hainbuchenstraße" stadteinwärts

 

 

Die Bezirksvertretung Aachen-Richterich empfiehlt dem Mobilitätsausschuss, vorbehaltlich der Beschluss-fassung des Rates zum Haushalt 2015 und Genehmigung durch die Bezirksregierung, die Umbau-Maßnahme an folgender Bushaltestelle zu beschließen:

 

3.  Berensberger Straße, Haltestelle “Siebweg" Richtung Roermonder Straße

 

 

Der Mobilitätsausschuss beschließt, vorbehaltlich der Beschlussfassung des Rates zum Haushalt 2015 und Genehmigung durch die Bezirksregierung, die Umbau-Maßnahmen an folgenden Bushaltestellen durchzuführen:

 

1. Turmstraße, Haltestelle “Audimax" Fahrtrichtung Hörn/Melaten

2.  Mies-van-der-Rohe-Straße, Haltestelle “Hainbuchenstraße" stadteinwärts

3.  Berensberger Straße, Haltestelle “Siebweg" Richtung Roermonder Straße

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Erläuterungen

Erläuterungen:

 

Verbesserung des ÖPNV, Umbau-Maßnahmen 2015

 

Zur allgemeinen Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs sollen im Stadtgebiet Aachen Bushaltestellen umgebaut bzw. neu hergestellt werden. Unter anderem sollen die Betriebsbedingungen der ASEAG in Bezug auf Anfahrbarkeit und Lage der Haltestellen und damit der Beschleunigung des ÖPNV optimiert werden. Mit dem Rückbau von Busbuchten in Bushaltestellen am Fahrbahnrand werden gleichermaßen Verbesserungen für die Fahrgäste als auch verkehrliche Verbesserungen für den Busbetrieb erreicht.

Weitere Erleichterungen für die Situation der Fahrgäste sind der Einbau von speziellen Busbordsteinen, die barrierefreie Ein- und Ausstiegsbedingungen ermöglichen.  Die Qualität von Warteflächen samt Ausstattung wird aufgewertet. Im Hinblick auf eine behindertengerechte Gestaltung erhalten die neu hergestellten Flächen taktile Hilfen. Nicht zuletzt sollen durch die Neuanlagen Konflikte mit Fußgängerquerungen gemindert werden.              

 

 

1. Turmstraße, Haltestelle “Audimax" Fahrtrichtung Hörn/Melaten

 

Die Haltestelle Audimax in Fahrtrichtung Hörn / Melaten / (Laurensberg) befindet sich in der Turmstraße unmittelbar vor der Einmündung Claßenstraße und wird von den Buslinien 3A/B, 33, 73, 7, 24 und 173 angefahren.

Die Haltestelle ist aktuell von einem Grünbeet zum Gehweg hin flankiert und kann nur über zwei Treppen bzw. über den Gehweg aus Richtung Pontwall erreicht werden.

Im Zuge der Umbaumaßnahme wird das Grünbeet im rückwärtigen Bereich der Haltestelle entfernt. Dadurch entsteht eine Verbreiterung der Wartefläche, sodass ein Fahrgastunterstand errichtet werden kann.  Wie auf der vorhandenen Fläche ist auch hier ein Gehweg-Plattenbelag vorgesehen. Im Bereich des vorhandenen Baumes soll die Fläche mit wasserdurchlässigem Betonpflaster erweitert werden.

Wegen des Höhenunterschieds zum dahinter liegenden Gehweg wird eine Rampe mit seitlichem Geländer von der Wartefläche in Richtung Claßenstraße ebenfalls mit Gehwegplatten als zusätzlicher barrierefreier Zugang angelegt. 

Zur allgemeinen Verbesserung der Ein- und Ausstiegsbedingungen und im Hinblick auf eine behinderten-gerechte Gestaltung der Haltestelle werden Formbordsteine sowie taktile Elemente in Form von Noppen- und Rippenplatten im Belag eingebaut.

Der Haltebereich der Busse in der Fahrbahn wird ebenfalls neu angelegt. Er erhält auf einer Länge von ca. 22,00 m und einer Breite von 2,50 m eine Oberfläche in Fließbeton, um eine erhöhte Tragfähigkeit zu erreichen und gleichzeitig Spurrinnen und Fahrbahnverformungen längerfristig zu unterbinden.

 

 

2.  Mies-van-der-Rohe-Straße, Haltestelle “Hainbuchenstraße" stadteinwärts

 

Die Bushaltestelle Hainbuchenstraße" stadteinwärts in der Mies-van-der-Rohe-Straße wird neu angelegt im Bereich zwischen Hainbuchenstraße und Professor-Pirlet-Straße. Aktuell ist hier am Fahrbahnrand ein ca. 2 m breiter Grünstreifen zwischen Gehweg und Fahrbahn vorhanden. 2 vorhandene Bäume in dieser Grünfläche müssen vorab gefällt werden. Die neue Wartefläche mit einer Länge von 23,00 m soll einen Belag aus Betongehwegplatten erhalten und wird in der Breite des Grünstreifens angelegt. Der neue Belag wird höhenmäßig an das Niveau des rückwärtigen Gehwegs angeschlossen.

Zur allgemeinen Verbesserung der Ein- und Ausstiegsbedingungen und im Hinblick auf eine behindertengerechte Gestaltung der Haltestellen werden Formbordsteine sowie taktile Elemente in Form von Noppen- und Rippenplatten im Belag eingebaut.

Die Oberfläche im Haltebereich der Busse ist momentan in Asphalt angelegt. Für eine höhere Tragfähigkeit und zur Vermeidung von Spurrinnen und Fahrbahnverformungen wird dieser Bereich ebenfalls neu angelegt und erhält auf einer Länge von 25,00 m und einer Breite von 3,00 m eine Oberfläche in Fließbeton.

 

 

3.  Berensberger Straße, Haltestelle “Siebweg" Richtung Roermonder Straße

 

Die Bushaltestelle Siebweg in der Berensberger Straße in Richterich ist in Fahrtrichtung Roermonder Straße als Busbucht auf 34 m Länge durch eine Zickzack-Markierung im Parkstreifen angelegt.

Sie wird zu einer Haltestelle am Fahrbahnrand mit Formbordsteinen für einen barrierefreien Einstieg in die Niederflurbusse umgebaut. Für den Busverkehr verbessert sich der Betriebsablauf durch eine sinkende Haltestellenaufenthaltszeit, da der Bus in der Fahrbahn hält und nicht mehr zurück in den fließenden Verkehr einfädeln muss.

Durch den Umbau kann die Haltestelle auf 24 m Länge reduziert werden. So können 3 weitere Parkplätze an der Berensberger Straße eingerichtet werden. Die neue Wartefläche schließt höhenmäßig unmittelbar an den bestehenden Gehweg an und erhält auf einer Breite von insgesamt ca. 2,0 m einen Gehweg-Plattenbelag bis an den Fahrbahnrand.

Taktile Leiteinrichtungen sind auch hier durch den Einbau von Noppen-bzw. Rippenplatten in der Umbaufläche vorgesehen.

 

Die Bauzeit für alle 3 Haltestellen beträgt ca. 65 Arbeitstage. Es ist geplant, die Bauarbeiten im Frühjahr 2015 durchzuführen.

 

Finanzielle Auswirkungen:

 

Die Umbaukosten für alle drei Bushaltestellen im Stadtgebiet Aachen belaufen sich auf 93.500,00 €. Die Kosten sind Bestandteil der mittelfristigen Finanzplanung der Stadt Aachen. Unter dem investiven PSP-Element 5-120102-800-00800-300-1 “Verbesserung des ÖPNV“, Sachkonto 78520000 „Tiefbaumaßnahmen“ stehen entsprechende Haushaltsmittel in Höhe von 250.000 € zur Umsetzung der Maßnahmen zur Verfügung.

 

Alle drei Maßnahmen sind nach § 12 ÖPNVG NRW (Zuwendungen für Investitionsvorhaben des ÖPNV) mit einem Fördersatz von 90 % förderfähig. Entsprechende Einplanungsanträge zu Mittelreservierungen wurden bereits beim zuständigen ZV NVR gestellt.

 

Da die Haltestellen „Hainbuchenstraße“ und „Audimax“ insbesondere der studentischen Mobilität im Hoch-schulbereich dienen und unmittelbar mit der Errichtung neuer Hochschulgebäude verbunden sind, kann der städtische Eigenanteil von 10% der Baukosten aus der Ausbildungsverkehr-Pauschale nach § 11a ÖPNVG NRW (AVV-Richtlinie zur Verwendung der Ausbildungsverkehr-Pauschale) beglichen werden. Die entsprechenden Förderanträge werden beim AVV gestellt. Eine 100%-ige Finanzierung der Baukosten kann damit für die zwei Baumaßnahmen bewirkt werden.

 

Für die Haltestelle „Siebweg“ muss die Stadt Aachen den Eigenanteil in Höhe von 10% (1.200 €) aufbringen.

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Auswirkungen

finanzielle Auswirkungen

PSP-Element 5-120102-800-00800-300-1 „Verbesserung des ÖPNV, Umbau-Maßnahmen“

 

Investive Auswirkungen

Ansatz

2015

Fortgeschriebe­ner Ansatz 2015

Ansatz 2016 ff.

Fortgeschriebe-ner Ansatz 2016 ff.

Gesamt­bedarf (alt)

Gesamt­bedarf (neu)

Einzahlungen

-200.000

-200.000

0

0

-200.000

-200.000

Auszahlungen

250.000

250.000

0

0

250.000

250.000

Ergebnis

50.000

50.000

0

0

50.000

50.000

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

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Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

 

konsumtive Auswirkungen

Ansatz

2015

Fortgeschriebe­ner Ansatz 2015

Ansatz 2016 ff.

Fortgeschriebe-ner Ansatz 2016 ff.

Folgekos-ten (alt)

Folgekos-ten (neu)

Ertrag

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Personal-/

Sachaufwand

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Abschreibungen

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Ergebnis

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+ Verbesserung /

- Verschlechterung

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Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

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Anlagen

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