Kenntnisnahme - FB 52/0014/WP17
Grunddaten
- Betreff:
-
Analyse der wirtschaftlichen Situation der städtischen Schwimmsportstätten- Fortschreibung des Wirtschaftsplanes
- Status:
- öffentlich (Vorlage für Öffentlichkeit freigegeben)
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 52 - Fachbereich Sport
- Beteiligt:
- Dezernat II; FB 20 - Fachbereich Finanzsteuerung
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Sportausschuss
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Kenntnisnahme
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04.12.2014
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Erläuterungen
Erläuterungen:
Der Fachbereich Sport erstellt jährlich einen Wirtschafts- und Finanzplan für die städtischen Schwimmsportstätten, einschließlich der Schwimmhalle Ost, um die Ertrags- und Aufwandssituation in
diesem Bereich konkret darlegen zu können.
Aus der beigefügten Übersicht des Erfolgsplanes ergibt sich für die städtischen Schwimmbäder seit dem Jahr 2004 folgende Entwicklung der Jahresverluste
Betriebs-ergebnis 2004 | Betriebs-ergebnis 2005 | Betriebs-ergebnis 2006 | Betriebs-ergebnis 2007 | Betriebs-ergebnis 2008 | Betriebs-ergebnis 2009 | Betriebs-ergebnis 2010 | Betriebs-ergebnis 2011 | Betriebs-ergebnis 2012 | Betriebs- Ergebnis 2013 |
3.016T € |
3.342T € |
3.146T € |
3.257T € |
3.515T € |
3.822T € |
3.571T € |
3.901T € |
4.159T € |
4.391T € |
Im Vergleich zum Betriebsergebnis 2012 zeigen sich im Jahr 2013 folgende Besonderheiten:
- Verschlechterung des Betriebsergebnisses insgesamt um rd. 232 T €
- Verringerung der Erträge um rd. 100 T €
- Erhöhung der Aufwendungen um rd. 132 T €
Die Verringerung der Erträge im Jahr 2013 gegenüber dem Vorjahr ist auf die Verschlechterung im Bereich Landeszuweisungen und Stiftungen in Höhe von insgesamt 112.000 € zurückzuführen. Es handelt sich im Einzelnen um
- den Wegfall des Zuschusses zu den Betriebskosten für die Ulla-Klinger-Halle, den der Olympiastützpunkt Rheinland der Stadt Aachen, solange dort ein Bundesstützpunkt bestand, jährlich in Höhe von 62.000 € gewährte sowie
- die Verringerung der Mittel aus dem Elisabethspitalfonds um 50.000 € auf insgesamt
300.000 €
Die Erträge aus dem Bereich Eintrittsgelder und Entgelte sind erfreulicherweise um rd. 15.000 € gegenüber 2012 gestiegen.
Bei den Aufwendungen liegen die gravierenden Veränderungen zum Vorjahr bei der Erhöhung
- des Personalaufwands (rd. 39,4T €)
- der Energiekosten (rd. 111,8T €)
- der Grundstücksabgaben (rd. 37.2T €)
sowie bei der Verringerung der Aufwendungen
- für die Gebäudeunterhaltung inkl. technischer Anlagen, Einrichtungen und gärtnerischen Außenanlagen (rd. 77,3 T €)
Insgesamt sind die Aufwendungen gegenüber dem Vorjahr um 134.936,78 € angestiegen. Dies entspricht einer Zunahme von 2,28 %.
Im Jahr 2013 gab es eine Lohnsteigerung von ca. 2,8 %. Dies entspräche einer Steigerung der Personalkosten um rd. 70.000 €. Das der tatsächliche Personalaufwand in 2013 darunter lag steht u. a. im Zusammenhang mit dem Einsatz eines Kartenautomaten in der Schwimmhalle Brand ab August 2013 (Einsparung ca. 8.500 €) sowie einer in 2012 außergewöhnlichen, einmaligen Abfindungszahlung in Höhe von rd. 29.000 €.
Im Bereich der Energiekosten sind die Gesamtaufwendungen gegenüber dem Jahr 2012 um 9,5 % gestiegen, was auf die Strompreissteigerung im Jahr 2013 von 10% als auch die Wärmepreissteigerung von 5% im Mittel zurückzuführen ist.
Bei den Grundstücksabgaben und anderen Aufwendungen liegt die Differenz zum Vorjahr darin begründet, dass die Abwassergebühr von 2012 auf 2013 um 6%, die Niederschlagsgebühr ebenfalls für den Zeitraum um 5 % gestiegen ist.
Nachdem in 2012 verschiedene sicherheitsrelevante Maßnahmen im Freibad Hangeweiher erforderlich waren, entsprechen die Aufwendungen in 2013 für die Gebäudeunterhaltung usw. wieder in etwa den Ausgaben in den Vorjahren.
Seit vielen Jahren wird in allen Fachpublikationen usw. darauf hingewiesen, dass bundesweit die Besucherzahlen in den Schwimmbädern rückläufig sind. Dies hat sich in der Vergangenheit auch in den Aachener Schwimmbädern gezeigt. Umso erfreulicher war es, dass im Jahr 2012 in Aachen erstmals wieder eine Steigerung der Besucher um rd. 30.000 gegenüber dem Vorjahr verzeichnet werden konnte.
Dem gegenüber ist die Besucherzahl 2013 wieder geringfügig um 8.542 Badegäste (0,95%) auf 881.492 gesunken. Wobei in 2013 von einer durchschnittlichen Freibadsaison mit rd. 97.000 Besuchern ausgegangen werden kann.
Ziel bleibt es allerdings, weiterhin eine Besucherzahl von 900.000 und mehr in den städtischen Schwimmbädern einschließlich der Schwimmhalle Ost zu erreichen.
In der beigefügten Zusammenstellung „Kennzahlen aller Schwimmsportstätten inkl. Schwimmhalle Ost“ ist die Entwicklung der Kosten bzw. des Zuschusses pro Nutzer für die letzten 10 Jahre dargestellt. Im Jahr 2013 betrugen die Kosten pro Badegast 6,69 € und der Zuschuss pro Badegast betrug 4,98 €.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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21,3 kB
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13,7 kB
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63,1 kB
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