Kenntnisnahme - FB 52/0014/WP17

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

 

Der Sportausschuss nimmt die Darstellung zur wirtschaftlichen Entwicklung der städtischen

Schwimmsportstätten zustimmend zur Kenntnis.

 

In Vertretung

 

 

(Schwier)

Beigeordnete

 

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Erläuterungen

Erläuterungen:

Der Fachbereich Sport erstellt jährlich einen Wirtschafts- und Finanzplan für die städtischen Schwimmsportstätten, einschließlich der Schwimmhalle Ost, um die Ertrags- und Aufwandssituation in

diesem Bereich konkret darlegen zu können.

 

Aus der beigefügten Übersicht des Erfolgsplanes ergibt sich für die städtischen Schwimmbäder seit dem Jahr 2004 folgende Entwicklung der Jahresverluste

 

Betriebs-ergebnis

2004

Betriebs-ergebnis

2005

Betriebs-ergebnis

2006

Betriebs-ergebnis

2007

Betriebs-ergebnis

2008

Betriebs-ergebnis

2009

Betriebs-ergebnis

2010

Betriebs-ergebnis

2011

Betriebs-ergebnis

2012

Betriebs-

Ergebnis

2013

 

3.016T €

 

3.342T €

 

3.146T €

 

3.257T €

 

3.515T €

 

3.822T €

 

3.571T €

 

3.901T €

 

4.159T €

 

4.391T

 

Im Vergleich zum Betriebsergebnis 2012 zeigen sich im Jahr 2013 folgende Besonderheiten:

 

-              Verschlechterung des Betriebsergebnisses insgesamt um  rd. 232 T €

 

-              Verringerung  der Erträge um rd. 100 T €

 

-              Erhöhung der Aufwendungen um rd. 132 T €

 

 

Die Verringerung der Erträge im Jahr 2013 gegenüber dem Vorjahr ist auf die Verschlechterung im Bereich Landeszuweisungen und Stiftungen in Höhe von insgesamt 112.000 € zurückzuführen. Es handelt sich im Einzelnen um

 

-               den Wegfall des Zuschusses zu den  Betriebskosten für die Ulla-Klinger-Halle, den der                Olympiastützpunkt Rheinland der Stadt Aachen, solange dort ein Bundesstützpunkt bestand,               jährlich  in Höhe von 62.000 € gewährte sowie

             

-              die Verringerung der Mittel aus dem Elisabethspitalfonds um 50.000 € auf insgesamt

300.000 €

 

Die Erträge aus dem Bereich Eintrittsgelder und Entgelte sind erfreulicherweise um rd. 15.000 € gegenüber 2012 gestiegen.

 

 

 

 

 

 

 

Bei den Aufwendungen  liegen die gravierenden Veränderungen zum Vorjahr  bei der Erhöhung

 

-              des Personalaufwands (rd. 39,4T €)

             

-              der Energiekosten (rd. 111,8T €)

 

-              der Grundstücksabgaben (rd. 37.2T €)

 

 

sowie bei  der Verringerung der Aufwendungen

 

-              für die Gebäudeunterhaltung inkl. technischer Anlagen, Einrichtungen und gärtnerischen Außenanlagen (rd. 77,3 T €)

 

Insgesamt sind die Aufwendungen gegenüber dem Vorjahr um 134.936,78 € angestiegen. Dies entspricht einer Zunahme von  2,28 %. 

 

Im Jahr 2013 gab es eine Lohnsteigerung von ca. 2,8 %. Dies entspräche einer Steigerung der Personalkosten um rd. 70.000 €. Das der tatsächliche Personalaufwand in 2013 darunter lag steht     u. a. im Zusammenhang mit dem Einsatz eines Kartenautomaten in der Schwimmhalle Brand ab August 2013 (Einsparung ca. 8.500 €) sowie einer in 2012 außergewöhnlichen, einmaligen  Abfindungszahlung in Höhe von rd. 29.000  €.

 

Im Bereich der Energiekosten sind die Gesamtaufwendungen gegenüber dem Jahr 2012 um 9,5 % gestiegen, was auf die Strompreissteigerung im Jahr 2013 von 10% als auch die Wärmepreissteigerung von 5% im Mittel zurückzuführen ist.

 

Bei den Grundstücksabgaben und anderen Aufwendungen liegt die Differenz zum Vorjahr darin begründet, dass die Abwassergebühr von 2012 auf 2013 um 6%, die Niederschlagsgebühr ebenfalls für den Zeitraum  um 5 % gestiegen ist.

 

Nachdem in 2012 verschiedene sicherheitsrelevante Maßnahmen im Freibad Hangeweiher erforderlich waren, entsprechen die Aufwendungen  in 2013 für die Gebäudeunterhaltung usw. wieder in etwa den Ausgaben in den Vorjahren.

 

Seit vielen Jahren wird in allen Fachpublikationen usw. darauf hingewiesen, dass bundesweit die Besucherzahlen in den Schwimmbädern rückläufig sind. Dies hat sich in der Vergangenheit auch in den Aachener Schwimmbädern gezeigt. Umso erfreulicher war es, dass im Jahr 2012 in Aachen erstmals wieder eine Steigerung der Besucher um rd. 30.000 gegenüber dem Vorjahr verzeichnet werden konnte.

 

 

 

Dem gegenüber ist die Besucherzahl 2013 wieder geringfügig um 8.542 Badegäste (0,95%)  auf 881.492 gesunken. Wobei in 2013 von einer durchschnittlichen Freibadsaison mit rd. 97.000 Besuchern ausgegangen werden kann. 

Ziel bleibt es allerdings, weiterhin eine Besucherzahl von 900.000 und mehr in den städtischen Schwimmbädern einschließlich der Schwimmhalle Ost zu erreichen.

 

In der beigefügten Zusammenstellung „Kennzahlen aller Schwimmsportstätten inkl. Schwimmhalle Ost“ ist die Entwicklung der Kosten bzw. des Zuschusses pro Nutzer für die letzten 10 Jahre dargestellt. Im Jahr 2013 betrugen die Kosten pro Badegast 6,69 € und der Zuschuss pro Badegast betrug 4,98 €.

 

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