Kenntnisnahme - FB 61/0105/WP17

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Planungsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.

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Erläuterungen

Erläuterungen:

 

Das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-

Westfalen (MBWSV) lobt seit vielen Jahren städtebauliche Wettbewerbe an wechselnden

Standorten aus, um für wohnungspolitische Herausforderungen und Zukunftsaufgaben qualitätvolle

Lösungen zu entwickeln.

Die beabsichtigte Entwicklung eines neuen Wohnquartiers im Bereich der ehemaligen Klosteranlage „Guter Hirte“ war der Anlass für eine Zusammenarbeit des MBWSV mit der Architektenkammer NRW, der Stadt Aachen und dem Investor, der Campus Wohnen db GmbH & Co. KG, um im Rahmen des Landeswettbewerbes NRW 2014 ein städtebauliches Konzept für diese Fläche zu entwickeln.

 

Das ca. 3,2 ha große Plangebiet grenzt unmittelbar an den künftigen Campus West und soll dazu beitragen, den durch die Campusentwicklung bedingten zusätzlichen Wohnraumbedarf zu decken.

Es sollen innovative und nachhaltig vermietbare Wohnformen mit einem Anteil an öffentlich gefördertem Wohnungsbau (30 %) geschaffen werden. Vor dem Hintergrund der dichten Bebauung des Campus West sollen auch ansprechende öffentliche Räume und Grünflächen sowie ein energetisch vorbildliches Stadtquartier entstehen.

Der Landeswettbewerb zielt darauf ab, die Fläche im Umfeld des „Guten Hirten“ unabhängig vom Bebauungsplan Campus West zu entwickeln. Hierdurch soll ein Entwicklungsimpuls für die Campusplanung, aber auch eine Aufwertung der sehr heterogen bebauten Umgebung entstehen. Wichtiger Bestandteil der Aufgabe war außerdem die Entwicklung von Lösungen für die besondere Immissionssituation.

 

Der Wettbewerb richtete sich an Architektinnen und Architekten, Stadtplanerinnen und Stadtplaner sowie Landschaftsarchitektinnen und Landschaftsarchitekten.

 

In der Preisgerichtssitzung  am 3. Dezember unter dem Vorsitz von Prof. Thomas Zimmermann, Frankfurt besprach das Preisgericht insgesamt 27 Wettbewerbsbeiträge, die eine große Bandbreite an Lösungsvorschlägen erarbeitet hatten.

 

Als Sieger wurde das Büro pbs architekten Gerlach Wolf Böhning Planungsgesellschaft mbH aus Aachen in Kooperation mit Fritzen Architekten und Stadtplaner BDA, Köln, ausgezeichnet. Ihr Entwurf besteche durch eine klare städtebauliche Sprache und durch eine angemessene Lösung des Lärmschutzes an dem südöstlichen Ende des Quartiers zur heutigen Bahnfläche, urteilte das Preisgericht. Durch die Entwicklung eines „Klosterparks“ werde eine hohe Aufenthaltsqualität und eine gute Anbindung an das neue Quartier erreicht.

 

Der 2. Preis ging an h4a Gessert + Randecker + Legner Architekten GmbH aus Düsseldorf. Das Büro Konrath und Wennemar Architekten Ingenieure in Zusammenarbeit mit FSWLA Landschaftsarchitektur, beide aus Düsseldorf, wurden mit dem 3. Preis ausgezeichnet. Des Weiteren sprach das Preisgericht eine Anerkennung für das Büro Architektur Contor Müller Schlüter aus Wuppertal in Kooperation mit Club L 94 aus Köln aus.

 

In der Sitzung wird der mit dem 1.Preis ausgezeichnete Entwurf durch den Architekten, Herr Gerlach, vorgestellt.

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Anlagen

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