Entscheidungsvorlage - FB 45/0096/WP17

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

 

  1. Der Kinder – und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis und empfiehlt dem Schulausschuss den weiteren Ausbau der Ganztagsplätze für Kinder an Grundschulen und Förderschulen Primar im Ganztag für das Schuljahr 2015/2016 zu beschließen.

 

  1. Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis und beschließt den Ausbau der Ganztagsplätze für Kinder an Grundschulen und Förderschulen Primar im Ganztag im Schuljahr 2015/2016.

 

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Erläuterungen

Erläuterungen:

  1. Ausgangslage

In Aachen gibt es im laufenden Schuljahr 2014/2015 insgesamt 4645 Ganztagsplätze an 34 Grund-und 2 Förderschulen Primar.

Das entspricht einer Versorgungsquote von 62,35% ohne Domsingschule, Parzivalschule und St. Georges School - gebundener Ganztag - und ohne Angebote in „Schule von acht bis eins“ an Grundschulen.

Betrachtet man den Ausbau von Ganztagsplätzen an Grundschulen und Förderschulen Primar im Ganztag, die Angebote in „Schule von acht – eins“ und den gebundenen Ganztag im Zusammenhang, werden in Aachen nach dem Vormittagsunterricht mehr als 80% der Kinder betreut und gebildet. Dies bedeutet, dass die Betreuung, Erziehung und Bildung von Grundschulkindern über den Vormittag hinaus in Aachen inzwischen der Regelfall ist.

 

  1. Angemeldete Kinder an Grundschulen und Förderschulen Primar im Ganztag

 

Durch den stetigen Ausbau von Ganztagsplätzen gelingt es zunehmend dem Bedarf an verlässlicher Betreuung, Bildung und Erziehung gerecht zu werden. Die bisherigen Wartelisten können zunehmend abgebaut werden.

An 2 Grundschulen gibt es noch Wartelisten:

  • An der GGS Am Höfling benötigen 28 Kinder einen Ganztagsplatz. Die meisten Kinder werden bis zum freiwerden eines Ganztagsplatzes in der OGS, in der Betreuungsform “Schule von acht bis eins“ oder in der „Kinderinsel“ der Eurojugend aufgenommen. Hier ist zu prüfen ob das Ganztagsangebot in der Schule entsprechend ausgebaut werden kann.
  • An der KGS Düppelstraße benötigen 30 Kinder einen Ganztagsplatz. Die Grundschule beabsichtigt den Ganztag zum 01.08.2015 weiter auszubauen und in diesem Zusammenhang die Warteliste abzubauen.

Alle anderen Grundschulen haben nur eine geringfügige bzw. keine Warteliste. Auch in den Förderschulen Primar konnten alle Kinder, die einen Bedarf haben, einen Ganztagsplatz erhalten.

 

  1. Angebot der „Schule von acht bis eins“

Nach wie vor wünschen Eltern einen Platz für ihr Kind in dem Angebot „Schule von acht – eins“.

Folgende Grundschulen haben im laufenden Schuljahr ein Angebot der „Schule von acht – eins“, ohne dass sie eine Grundschule im Ganztag sind.

Schule

„Schule von acht bis eins“ 2014/2015

Gruppen                        Plätze

Schülerzahl

2014/2015

KGS Höfchensweg

4

100 (+78)*

255

KGS Karl-Kuck-Schule

4

100 (+35)*

201

KGS Kornelimünster

5

125 (+7)*

171

Summe

13

325 (+120)*

627

*die Zahlen in Klammern bedeuten Plätze über die öffentliche Förderung hinaus

 

An diesen Grundschulen bietet das Angebot der „Schule von acht bis eins“ teilweise Betreuungszeiträume bis 16.00 Uhr an. Eltern, die dieses Angebot in Anspruch nehmen, schätzen die angebotene Betreuungsform. Besonders wertgeschätzt wird die Möglichkeit, die Betreuungstage flexibel zu buchen und das Kind den Bedürfnissen der Familie entsprechend abzuholen. Aus den Rückmeldungen geht hervor, dass die Eltern dieses Betreuungsangebot aufrechterhalten wissen wollen.

 

Die KGS Höfchensweg, die KGS Karl – Kuck – Schule und die KGS Kornelimünster bieten über die öffentliche Förderung hinaus, finanziert aus Mitteln über die Elternschaft, weitere 120 Plätze an. Daraus erklärt sich die hohe Gesamtzahl an Plätzen in „Schule von acht bis eins“.

 

1.3 Grundschulen mit den Angeboten „Schule von acht bis eins“ und Grundschule im Ganztag

Schule

„Schule von acht bis eins“ 2014/2015

Ganztagsgruppen/ - plätze

2014/2015

Plätze in „Schule von acht bis eins“ und Ganztagsplätze

2014/2015

Schülerzahl

2014/2015

Gruppen

Plätze

Gruppen

Plätze

Plätze

GGS Am Haarbach

2

43

6

149

192

244

GGS Am Lousberg

1

22

6,5

146

168

204

GGS Laurensberg

4

82

6,5

160

242

295

GGS Richterich

1

19

6,5

164

183

212

KGS Am Fischmarkt**

1

21

5,0

113

134

173

KGS Am Römerhof

3

88

7

169

257

299

KGS Verlautenheide

1

12

5

123

135

179

Montessori-

Schule Eilendorf

2

52

4

77

129

147

Montessori-Schule Mataréstraße

1

38

6,5

141

179

215

Reumontschulen

3

65

8

175

240

281

GGS Am Höfling

2

50

6,5

139

189

293

GGS Oberforstbach

2

50

4,5

112

162

192

KGS Horbach

1

17

2

50

67

73

GGS Walheim

1

15

4,5

117

132

199

GGS Brander Feld

3

81

2

48

129

206

Summe

28

655

80,5

1883

2538

3212

** Bedeutet Grundschule mit Brennpunktganztagsplätzen und erhöhter Förderung

An den Schulen mit „Schule von acht bis eins“ die gleichzeitig Grundschule im Ganztag sind, nehmen die Eltern das Angebot der „Schule von acht bis eins“ bewusst und gezielt in Anspruch. Die Betreuungszeit geht bis längstens 14.00 Uhr, mit einer Ausnahme bis 14.30 Uhr. Die Eltern beschreiben, dass dies das richtige Angebot ist, weil es genau zum familiären Alltag passt.

Im Angebot „Schule von acht bis eins“ werden insgesamt 1100 Kinder nach dem Vormittagsunterricht betreut.

Die GGS Gut Kullen hatte im Schuljahr 2013/2014 noch eine Gruppe im Angebot „Schule von acht bis eins“. Die Nachfragen zu diesem Angebot sanken kontinuierlich, sodass zum Schuljahr 2014/2015 die Gruppe nicht aufrechterhalten wurde. Gleichzeitig wurden die OGS Plätze auf insgesamt 167 Plätze in 8 Gruppen ausgebaut. Der Bedarf der Eltern hat sich insofern entsprechend verändert.

 

  1. Ergebnis der Bedarfsermittlung an Ganztagsplätzen in Grundschulen und Förderschulen Primar für das Schuljahr 2015/ 2016

 

Dieser unterscheidet sich in:

  • Ganztagsplätzen an Förderschulen Primar
  • Regelganztagsplätzen

 

Folgender Bedarf wurde bis Mitte März 2015 ermittelt.

 

Förderschulen Primar

Im Zusammenhang mit der Zunahme des gemeinsamen Lernens an Regelgrundschulen verzeichnen die Förderschulen Primar einen erheblichen Rückgang an Schülerzahlen. Im Unterschied zu der grundsätzlich steigenden Nachfrage an Ganztagsplätzen zeigt sich, dass bei den Förderschulen Primar zunehmend mehr Eltern die Beschulung ihres Kindes an einer Regelgrundschule mit gemeinsamem Lernen wünschen. Dies zieht einen sinkenden Bedarf an Ganztagsplätzen an Förderschulen Primar nach sich.

 

Seit dem Schuljahr 2013/2014 gibt es noch zwei Förderschulen Primar in Trägerschaft der Stadt Aachen.

 

Die Förderschule Am Rödgerbach mit dem Förderschwerpunkt „Lernen“ und den Standorten Sonnenscheinstraße und Beginenstraße - und die Förderschule– Walheim mit dem Förderschwerpunkt „Emotionale Entwicklung“.

 

 

 

 

 

 

 

 

Folgender Bedarf an Ganztagsplätzen Plätzen besteht für das Schuljahr 2015/2016 an Förderschulen Primar

Förderschule Primar

Ganztagsplätze

Schuljahr 2015/2016

Ganztagsgruppen

Schuljahr 2015/2016

Am Rödgerbach

Standort Sonnenscheinstraße

24

2

Am Rödgerbach

Standort Beginenstraße

12

1

Förderschule Walheim

35

3

Summe

71

6

 

Für das Schuljahr 2015/2016 besteht für 71 Kinder an Förderschulen Primar Bedarf an Ganztagsplätzen. Die Förderschule am Rödgerbach hat ab dem Schuljahr 2014/2015, mit den Klassen 5/6 eine gebundene Ganztagschule. So erklärt sich die weiter sinkende Zahl an Plätzen im Offenen Ganztag im Bereich der Förderschulen Primar.

 

2.2 Regelgrundschulen

2.2.1 Steigender Bedarf

15 Grundschulen haben einen steigenden Bedarf an Ganztagsplätzen

Schule

Ganztags-plätze

Schuljahr 2015/2016

ohne spUb*

Ganztags-plätze

Schuljahr 2015/2016

mit spUb*

Ganztagsgruppen

Schuljahr 2015/2016

auf- oder abgerundet

ohne spUb*         mit spUb*

Veränderungen

zum Schuljahr

2014/2015

Ganztagsgruppen

EGS Annaschule**

125

9

5

1

+ 0,5 ohne spUb

+ 1,0 mit spUb

GGS Brander Feld

69

0

3

0

+ 1,0 ohne spUb

GGS Am Haarbach

150

6

6

0,5

+0,5 mit spUb

GGS Richterich

188

0

7,5

0

+ 1,0 ohne spUb

GGS Schönforst**

108

19

4,5

1,5

+ 0,5 mit spUb

KGS Auf der Hörn

107

0

4,5

0

+ 0,5 ohne spUb

KGS Beeckstraße**

74

15

3

1,5

+ 0,5 mit spUb

KGS Birkstraße

127

1

5

0,5

+ 0,5 ohne spUb

KGS Düppelstraße**

146

22

6

2

+ 0,5 ohne spUb

KGS Hanbrucher Straße

170

7

7

0,5

+ 0,5 ohne spUb

+ 0,5 mit spUb

KGS Luisenstraße**

79

21

3

2

-0,5 ohne spUb

+ 1,0 mit spUb

KGS Michaelsbergstr.

158

22

6,5

2

+ 0,5 mit spUb

KGS Verlautenheide

146

0

6

0

+ 1,0 ohne spUb

Montessorischule Eilendorf

70

21

3

2

+ 0.5 ohne spUb

+ 0,5 mit spUb

Montessorischule Mataréstraße

153

17

6

1,5

+ 1,0 ohne spUb

 

Summe steigender Bedarf

1870

160

76

15

 

 

*spUb bedeutet „Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf“

** Bedeutet Grundschule mit Brennpunktganztagsplätzen und erhöhter Förderung

An diesen Ganztagsschulen kann dem gestiegenen Bedarf durch Anschaffung von flexiblen

Möbelsystemen zur multifunktionalen Nutzung der vorhandenen Räumlichkeiten Rechnung getragen werden. Es werden zahlreiche kreative Lösungen entwickelt und auf die Bedürfnisse der Kinder während des Unterrichts und der außerunterrichtlichen Zeit abgestimmt.

In nahezu allen Ganztagschulen hat sich die Zusammenarbeit zwischen Vormittag und Nachmittag so entwickelt, dass die Klassenräume multifunktional genutzt werden, insbesondere für die Lernzeiten. Ziel der multifunktionalen Nutzung der Klassenräume und auch der Räume, die für den Nachmittag geschaffen wurden, ist die Räume zu „Räumen der Kinder“ zu entwickeln, in denen sie sich den ganzen Tag im Rahmen der ganzheitlichen Bildung, Erziehung und Betreuung beheimatet und wohl fühlen.

 

Durch die auslaufende Schließung der KGS Mataréstraße und dem gleichzeitigen Ausbau der Maria-Montessori-Schule Mataréstraße zu einer dreizügigen Grundschule entzerrt sich die Situation. Die mit dieser Veränderung einhergehenden räumlichen Ressourcen erlauben es der Montessori Grundschule Mataréstraße nahezu alle für einen Ganztagplatz angemeldeten Kinder aufzunehmen. Gleichwohl ist eine räumliche Ertüchtigung erforderlich, die insbesondere die Mensasituation betrifft. Hier sind entsprechende Baumaßnahmen im Bestand nicht auszuschließen.

Seit Sommer 2014 werden die bisher getrennten Schulhöfe der beiden Grundschulen in der

Mataréstraße als gemeinsamer Schulhof für alle Kinder genutzt.

Die KGS Michaelsbergstraße hat zusätzlich zwei Klassenräume der neuen Krankenpflegeschule des Marienhospitals, Michaelsbergstraße 36 angemietet.

Die Räumlichkeiten in der GGS Brander Feld werden seitens der Verwaltung und der Politik als ausreichend befunden.

 

2.2.1.1 Situation der drei Grundschulen im Stadtteil Aachen Brand

Zum Schuljahr 2014/2015 hat die Marktschule Brand eine dritte Eingangsklasse gebildet.

2 Klassenräume wurden als OGS Gruppenräume eingerichtet. Im Vormittag findet dort differenzierter Unterricht statt. Einhergehend mit einem veränderten Raumkonzept konnte erreicht werden, dass die Bereiche des Ganztags im Schulgebäude näher zusammenliegen. Die Mensa wurde saniert und die Ausstattung optimiert.

Die GGS Brander Feld hat im Schuljahr 2014/2015 den OGS Betrieb mit 2 Gruppen für 48 Kinder gestartet. Für das Schuljahr 2015/2016 zeichnet sich ein wachsender Bedarf an OGS Plätzen ab.  Neben der OGS bleibt das Angebot der „Schule von acht bis eins“ erhalten.

Die KGS Karl – Kuck – Schule ermöglicht mit „Schule von acht bis eins“, insgesamt 135 Kindern nach dem Unterricht in der Schule betreut zu werden.

 

An den drei Grundschulen im Stadtteil Aachen Brand kann unter Betrachtung aller Angebote der Betreuung ca. 432 Kindern ein Ganztagsplatz oder ein Platz in „Schule von acht bis eins“ angeboten werden. In diesem Zusammenhang entwickelt sich die Möglichkeit eine bedarfsgerechte Versorgung mit „Ganztagsplätzen“ für die Familien in Aachen Brand vorzuhalten.

 

2.2.2 Gleichbleibender Bedarf

 

An folgenden 19 Grundschulen hat sich der Bedarf nicht oder nur geringfügig verändert:

Schule

Ganztags-plätze

Schuljahr 2015/2016

ohne spUb*

Ganztags-plätze

Schuljahr 2015/2016

mit spUb*

Ganztagsgruppen

Schuljahr 2015/2016

auf- oder abgerundet

ohne spUb*          mit spUb*

Veränderungen

zum Schuljahr

2014/2015

Ganztagsgruppen

GGS Am Höfling

123

16

5

1,5

=

GGS Am Lousberg

140

10

5,5

1

=

GGS Brühlstraße mit

 

Teilstandort KGS Barbarastraße **

134

 

35

 

3

 

9

5,5

 

1,5

 

0,5

 

1

 

 

-0,5 ohne spUb

+0,5 mit spUb

GGS Driescher Hof**

98

21

4

2

=

GGS Gerlachschule

159

0

6,5

0

=

GGS Gut Kullen**

144

24

6

2

=

GGS Laurensberg

160

0

6,5

0

=

GGS Oberforstbach

112

0

4,5

0

=

GGS Vaalserquartier

193

0

7,5

0

=

GGS Walheim

110

0

4,5

0

=

KGS Am Fischmarkt**

112

1

4,5

0,5

=

KGS Am Römerhof

175

0

7

0

=

KGS Bildchen**

82

15

3,5

1,5

=

KGS Feldstraße**

75

15

3

1,5

=

KGS Forster Linde**

136

0

5,5

0

=

KGS Horbach

47

0

2

0

=

KGS Marktschule Brand

162

12

6,5

1

=

KGS Passstraße**

170

19

7

1,5

+ 0,5 ohne spUb

-0,5 mit spUb

Summe

2367

145

96

14

 

*spUb bedeutet „Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf“

** Bedeutet Grundschule mit Brennpunktganztagsplätzen und erhöhter Förderung

 

Es bleibt abzuwarten ob sich diese Entwicklung fortsetzt und an diesen Ganztagsschulen die vorhandene Ausbaustufe dem Bedarf entspricht.

 

2.2.3 Sinkender Bedarf

An folgenden 2 Schulen sinkt der Bedarf an Ganztagsplätzen.

Schule

Ganztags-plätze

Schuljahr 2015/2016

ohne spUb*

Ganztags-plätze

Schuljahr 2015/2016

mit spUb*

Ganztagsgruppen

Schuljahr 2015/2016

auf- oder abgerundet

Veränderungen

zum Schuljahr

2014/2015

Ganztagsgruppen

ohne spUb*

mit spUb*

KGS Mataréstraße**

38

0

1,5

0

- 1,0 ohne spUb

Reumontschulen

150

15

6

1,5

-0,5 mit spUb

Summe sinkender Bedarf

188

15

7,5

1,5

 

*spUb bedeutet „Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf“

** Bedeutet Grundschule mit Brennpunktganztagsplätzen und erhöhter Förderung

 

An der KGS Mataréstraße sinkt der Bedarf an Ganztagsplätzen aufgrund der auslaufenden Schließung der Grundschule erheblich. Es sind nur noch 1,5 Ganztagsgruppen erforderlich.

An den Reumontschulen sinkt der Bedarf an Plätzen für Kinder mit sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf um 0,5 Gruppen. Wie sich zukünftig der Bedarf für diese Kinder an den Reumontschulen gestaltet, bleibt abzuwarten.

 

 

 

 

2.2.4 Gesamtbedarf an Ganztagsplätzen an Regelgrundschulen

Gesamtbedarf

 

Ganztagsplätze

Schuljahr  2015/2016

ohne spUb*

 

Ganztagsplätze Schuljahr 2015/16

mit spUb*

 

 

Ganztagsgruppen-Schuljahr

2015/2016

auf – oder abgerundet

ohne

spUb*

mit

spUb*

Summe steigender Bedarf

1870

160

76

15

Summe gleichbleibender Bedarf

2367

145

96

14

Summe sinkender Bedarf

188

15

7,5

1,5

 

4425

320

179,5

30,5

*spUb bedeutet „Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf“

 

Für das Schuljahr 2015/2016 sind 4745 Ganztagsplätze an Regelgrundschulen gegenüber 4584 Ganztagsplätzen im Schuljahr 2014/2015erforderlich. Bezugnehmend auf die angemeldeten Kinder am 1. Schultag nach den Herbstferien, dem 20.10.2014, handelt es sich um einen Zuwachs von 161 Ganztagsplätzen.

Die Plätze mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf an Regelgrundschulen erhöhen sich gegenüber dem Schuljahr 2014/2015von 273 Plätzen auf 320 Plätze. Dies ist ein Zuwachs von 47 Plätzen gegenüber dem Vorjahr, bezogen auf die angemeldeten Kinder am Stichtag.

 

  1. Resümee

Der Ausbau von Ganztagsplätzen ist in den letzten Jahren stetig vorangeschritten. Auch für 2015/2016 ist ein Ausbau an Ganztagsplätzen erforderlich.

 

Herausforderungen für die Zukunft werden neben der Raumsituation an den Ganztagsgrundschulen, die Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf im gemeinsamen Lernen an Regelgrundschulen, im Sinne von Inklusion sein. Die weiter steigende Zahl in diesem Bereich, für das neue Schuljahr wird ein Zuwachs von 47 Plätzen erwartet, spricht für sich.

 

Die Entwicklung eines innovativen Gesamtkonzeptes ist hier eine Möglichkeit um Wege aufzuzeigen den neuen Anforderungen gerecht zu werden. Dazu ist es erforderlich, dass sich der „Vormittag“ und der „Nachmittag“ im Sinne einer gemeinsamen Konzeption für alle Kinder verständigen.

 

 

 

 

 

 

 

Vorschlag des FB 45

 

  • FB 45 schlägt vor, die Ganztagsplätze entsprechend dem ermittelten Bedarf für das Schuljahr 2015/ 2016 auszubauen. Im Haushaltplan 2015 ff sind hierfür bei folgenden Positionen ausreichende Mittel wie folgt vorgesehen:

 

PSP-Element

Kostenart

Bezeichnung PSP-Element

Bezeichnung Kostenart

HhJahr

2015

HhJahr

2016

4-030101-807-8

53180000

OGS

Besondere Verw- und Betriebsaufwendungen

8.280.900

9.164.900

4-030106-907-2

53180000

OGS

Besondere Verw- und Betriebsaufwendungen

569.500 €

 

554.400 €

 

Gesamt

8.850.400 €

9.719.300 €

 

PSP-Element

Kostenart

Bezeichnung

PSP-Element

Bezeichnung Kostenart

HhJahr

2017

HhJahr

2018

4-030101-807-8

53180000

OGS

Besondere Verw- und Betriebsaufwendungen

9.730.200 €

9.873.300 €

4-030106-807-8

53180000

OGS

Besondere Verw- und Betriebsaufwendungen

537.800

524.000

 

Gesamt

10.268.000 €

10.397.300 €

 

Im Hinblick auf den benötigten Raumbedarf für zusätzliche OGS Plätze sind im HH 2015 728.000 € und 1.000.000 in 2016 für Baumaßnahmen und 190.000 für 2015 € und je 200.000€ für 2016/2017 für Ausstattung vorgesehen.

 

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Auswirkungen

finanzielle Auswirkungen

 

Investive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebe­ner Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebe-ner Ansatz 20xx ff.

Gesamt­bedarf (alt)

Gesamt­bedarf (neu)

Einzahlungen

0

0

0

0

0

0

Auszahlungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechter-ung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

 

konsumtive Auswirkungen

Ansatz

2015

Fortgeschrieb-e­ner Ansatz 2015

Ansatz 2016 ff.

Fortgeschriebener Ansatz 2016 ff.

Folgekos-ten (alt)

Folgekos-ten (neu)

Ertrag

0

0

0

0

0

0

Personal-/

Sachaufwand

8.850.400

8.850.400 €

30.384.600

30.384.600

0

0

Abschreibungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung/

- Verschlechter-ung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben

Deckung ist gegeben

 

Mittel in oben genannter Höhe stehen unter folgendem PSP – Element KA 5318.000 0

  • 4-030101-807-8
  • 4-030106-907-2

 

zur Verfügung.

 

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