Kenntnisnahme - A 61/0182/WP15
Grunddaten
- Betreff:
-
Anschaffung so genannter 'Mobiler Boxen' zur Geschwindigkeitsmessung im Bezirkbzw. überbezirklichAntrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 01.07.2005
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
- Beteiligt:
- FB 60 - Vertrags-, Vergabe- und Fördermittelmanagement
- Verfasst von:
- A 61/30 // Dez. III
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg
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Kenntnisnahme
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31.08.2005
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Erledigt
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Bezirksvertretung Aachen-Kornelimünster / Walheim
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Kenntnisnahme
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31.08.2005
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Erläuterungen
Erläuterungen:
Im beigefügten Antrag vom
27.05.2005 (Anlage 1) beantragt die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen gemäß § 3
GO, o.g. Punkt auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung
Aachen-Laurensberg zu setzen.
In der Sache wird begründet,
dass die Anschaffung so genannter „Mobiler Boxen“ zur Unterstützung in der
Verkehrserziehung dienen soll.
In der Wirtschaft werden
Produkte „Mobiler Boxen“ angeboten wie
Seitenradar - zur
unauffälligen Messung über zwei Fahrstreifen in zwei Richtungen:
schnelle
und gefahrlose Montage vor Ort zur Geschwindigkeitsermittlung und
Kfz-Klassifizierung
Geschwindigkeitsanzeigen - Durch
das Aufzeigen der Geschwindigkeit wird die Wachsamkeit gefördert, gleichzeitig
„sozialer Druck“ auf den Autofahrer ausgeübt, da jeder in der Nähe sehen kann,
wie schnell er unterwegs ist. Da meist Ortskundige zu schnell sind, wird durch
Vorhalten der Geschwindigkeit so manch einer aus dem Alltragstrott
wachgerüttelt.
- Aus
verwaltungsseitiger Sicht wäre zu empfehlen, ein Gerät, das eine Aussage
trifft, die lautet: „Sie fahren über 30 km/h“. Hierbei blinkt die Anzeige nur
dann, wenn dieser Wert überschritten wird. Auf diese Weise können Personen die
Anlage nicht zum Testen ihres Tachos missbrauchen.
Motiv-Geschwindigkeits-
anzeigen - Sie
zeigen dem Kraftfahrer nicht die gefahrene Geschwindigkeit an, sondern fordern
ihn entweder auf, langsamer zu fahren oder bedanken sich bei ihm, wenn er die
erlaubte Höchstgeschwindigkeit einhält.
Auf den oberen zwei Dritteln eines Anzeigedisplays
können Kinder, ältere Personen oder etwas, das den örtlichen Gegebenheiten
angepasst ist, abgebildet werden. Wenn ein Fahrzeug zu schnell auf das Schild
zufährt, erscheint in roter Farbe das Wort „Langsam“; hält das Fahrzeug die
zulässige
Höchstgeschwindigkeit ein, ist in grüner Farbe „Danke“
zu lesen.
Das Schild hat im Gegensatz zu den konventionellen
Geschwindigkeitsanzeigen einen höheren psychologischen und erzieherischen
Aspekt. Es soll den Kraftfahrer nicht maßregeln, sondern den Kraftfahrern das
Miteinander im Straßenraum bewusst machen und ihn zu mehr Einsicht bewegen.
Die Anschaffungskosten für die v.g. Geräte liegen
zwischen 2.000,-- und 3.000,-- €.
Die Verkehrswacht Aachen e.V. hat ein
Geschwindigkeitsanzeige- Gerät (Anlage 2) in Besitz und leiht dieses gegen ein
entsprechendes Entgelt aus.
Bisher wurde dieses Gerät an der Forster Linde, auf
dem ASEAG-Gelände und in der Passstraße eingesetzt.
Den angepriesenen Effekten für die Anlagen stehen aus
Sicht der Verwaltung finanzielle Gesichtsgründe, wie Betreuungskosten, Auf- und
Abbau, Energiekosten, personeller Einsatz für die Auswertungen usw. gegenüber.
Für die Anschaffung und für die laufend anfallenden Kosten stehen im Haushalt
keine Mittel zur Verfügung.
Darüber hinaus hat sich der
Verkehrsmanagementausschuss in seiner Sitzung am 13.03.2003 mit dem Thema
„Radar-Warnanzeigen“ befasst und mehrheitlich beschlossen:
„Der Verkehrsmanagementausschuss nimmt den Bericht
der Verwaltung zur Kenntnis und beschließt, keine Geschwindigkeitswarnanzeigen
mit und ohne Werbung aufzustellen.“
Basierend auf diesen Vorgaben empfiehlt die
Verwaltung, dem Beschluss des Verkehrsausschusses zu folgen und keine
Geschwindigkeitswarnanzeige anzuschaffen.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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518,3 kB
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2
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(wie Dokument)
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532,3 kB
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