Kenntnisnahme - A 61/0182/WP15

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Die Bezirksvertretung Aachen-Kornelimünster/Walheim nimmt der Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.

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Erläuterungen

Erläuterungen:

 

Im beigefügten Antrag vom 27.05.2005 (Anlage 1) beantragt die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen gemäß § 3 GO, o.g. Punkt auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg zu setzen.

In der Sache wird begründet, dass die Anschaffung so genannter „Mobiler Boxen“ zur Unterstützung in der Verkehrserziehung dienen soll.

 

In der Wirtschaft werden Produkte „Mobiler Boxen“ angeboten wie

 

Seitenradar         -         zur unauffälligen Messung über zwei Fahrstreifen in zwei Richtungen:

                                 schnelle und gefahrlose Montage vor Ort zur Geschwindigkeitsermittlung und Kfz-Klassifizierung

 

Geschwindigkeitsanzeigen         -         Durch das Aufzeigen der Geschwindigkeit wird die Wachsamkeit gefördert, gleichzeitig „sozialer Druck“ auf den Autofahrer ausgeübt, da jeder in der Nähe sehen kann, wie schnell er unterwegs ist. Da meist Ortskundige zu schnell sind, wird durch Vorhalten der Geschwindigkeit so manch einer aus dem Alltragstrott wachgerüttelt.

                     -         Aus verwaltungsseitiger Sicht wäre zu empfehlen, ein Gerät, das eine Aussage trifft, die lautet: „Sie fahren über 30 km/h“. Hierbei blinkt die Anzeige nur dann, wenn dieser Wert überschritten wird. Auf diese Weise können Personen die Anlage nicht zum Testen ihres Tachos missbrauchen.

 

Motiv-Geschwindigkeits-

anzeigen         -         Sie zeigen dem Kraftfahrer nicht die gefahrene Geschwindigkeit an, sondern fordern ihn entweder auf, langsamer zu fahren oder bedanken sich bei ihm, wenn er die erlaubte Höchstgeschwindigkeit einhält.

Auf den oberen zwei Dritteln eines Anzeigedisplays können Kinder, ältere Personen oder etwas, das den örtlichen Gegebenheiten angepasst ist, abgebildet werden. Wenn ein Fahrzeug zu schnell auf das Schild zufährt, erscheint in roter Farbe das Wort „Langsam“; hält das Fahrzeug die zulässige

Höchstgeschwindigkeit ein, ist in grüner Farbe „Danke“ zu lesen.

Das Schild hat im Gegensatz zu den konventionellen Geschwindigkeitsanzeigen einen höheren psychologischen und erzieherischen Aspekt. Es soll den Kraftfahrer nicht maßregeln, sondern den Kraftfahrern das Miteinander im Straßenraum bewusst machen und ihn zu mehr Einsicht bewegen.

 

Die Anschaffungskosten für die v.g. Geräte liegen zwischen 2.000,-- und 3.000,-- €.

 

Die Verkehrswacht Aachen e.V. hat ein Geschwindigkeitsanzeige- Gerät (Anlage 2) in Besitz und leiht dieses gegen ein entsprechendes Entgelt aus.

Bisher wurde dieses Gerät an der Forster Linde, auf dem ASEAG-Gelände und in der Passstraße eingesetzt.

 

Den angepriesenen Effekten für die Anlagen stehen aus Sicht der Verwaltung finanzielle Gesichtsgründe, wie Betreuungskosten, Auf- und Abbau, Energiekosten, personeller Einsatz für die Auswertungen usw. gegenüber. Für die Anschaffung und für die laufend anfallenden Kosten stehen im Haushalt keine Mittel zur Verfügung.

 

Darüber hinaus hat sich der Verkehrsmanagementausschuss in seiner Sitzung am 13.03.2003 mit dem Thema „Radar-Warnanzeigen“ befasst und mehrheitlich beschlossen:

 

Der Verkehrsmanagementausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und beschließt, keine Geschwindigkeitswarnanzeigen mit und ohne Werbung aufzustellen.“

 

Basierend auf diesen Vorgaben empfiehlt die Verwaltung, dem Beschluss des Verkehrsausschusses zu folgen und keine Geschwindigkeitswarnanzeige anzuschaffen.

 

 

 

 

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen:

keine

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Anlagen

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