Entscheidungsvorlage - FB 11/0007/WP15
Grunddaten
- Betreff:
-
Bildung eines Call-Centers für die Stadtverwaltung; hier: Investitionsbedarf für die Herrichtung der Räumlichkeiten
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 11 - Fachbereich Personal, Organisation
- Beteiligt:
- E 26 - Gebäudemanagement
- Verfasst von:
- Herr Zimmermann
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Hauptausschuss
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Kenntnisnahme
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03.11.2004
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●
Gestoppt
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Hauptausschuss
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Entscheidung
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Erläuterungen
Erläuterungen:
Bildung eines Call-Centers für die
Stadtverwaltung;
hier
Investitionsbedarf für die Herrichtung der Räumlichkeiten
Nach dem
Beschluss des Hauptausschusses am 07.07.2004, ein Call-Center in städtischer
Regie aufzubauen, hat der Fachbereich Personal und Organisation unter aktiver,
engagierter Mitwirkung weiterer
Verwaltungsbereiche umgehend mit den Arbeiten begonnen und die Erstellung der
Konzeptionen zu Organisation, Personal,
Raum, IT- und TK-Technik bereits weit voran getrieben. In der Sitzung
des Personal- und Verwaltungsausschusses am 24.11.2004 soll über den Sachstand berichtet
werden.
Nach der
von der Verwaltungsführung am 06.09.2004 verabschiedeten Projektdefinition ist
ein professionelles Service Center für die Stadt Aachen mit dem Ziel der
Ausweitung des Angebotes in der Region aufzustellen. Die hiernach beschriebene
Vorgehensweise, in zügiger Schrittfolge sowohl die Effizienz der
Stadtverwaltung nach innen zu steigern als auch für weitere Kunden gerüstet zu
sein, stellt auch Anforderungen an
die räumliche Unterbringung. Alle Überlegungen zur Aufbauorganisation eines
zentral personell zu besetzenden und räumlich unterzubringenden
Dienstleistungsbereiches sind in enger Abstimmung mit der Personalvertretung
und dem Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz sowie dem Eigenbetrieb
Gebäudemanagement geleistet worden.
So entsteht
auf der 3. Etage des Verwaltungsgebäudes am Marschiertor eine Großraumlösung
mit zunächst 16 voll ausgestatteten Agenten-Arbeitsplätzen. Eine Ausbaureserve
von weiteren 8 Arbeitsplätzen ist bereits von Beginn an eingeplant, um bei der
Erschließung neuer Kundenpotentiale die Dienstleistungen auch zeitnah anbieten
zu können. Nach den Erfahrungswerten anderer kommunaler Call Center (Duisburg,
Mülheim an der Ruhr, Köln) ist die vorgesehene Gesamtausstattung auf die
Größenordnung der Stadt Aachen bezogen realistisch.
Die
Arbeitsbedingungen innerhalb eines Call-Centers bedingen besondere
Anforderungen an die Ausstattung, um einen störungsfreien Betrieb zu
ermöglichen. Zur Einhaltung der arbeitsrechtlichen Vorschriften hinsichtlich
der Quadratmeterzahl je Arbeitsplatz, schall- und raumlufttechnischer Voraussetzungen
hat der Eigenbetrieb Gebäudemanagement eine dem entsprechende Planung
vorgenommen.
Die
hiernach erforderlichen Maßnahmen
zur baulichen und haustechnischen Herrichtung bedingen einen Finanzaufwand von
ca. 80.000 Euro, Die Investitionen in die Räumlichkeiten sind Investitionen
über den Gebäudestatus quo hinaus und erhöhen somit den Buchwert des Gebäudes
und damit des städtischen Vermögens, sind also aktivierungsfähig.
Als
Deckungsvorschlag werden die Mittel vorgeschlagen, die in dem Wirtschaftsplan
2004 für die Fassadensanierung Katschhof angesetzt sind. Die Fassadensanierung
kommt vorerst nicht zur Ausführung; dies hängt zusammen mit den Überlegungen
zur Einrichtung des „Bauhauses Europa“.
Nach der
derzeitigen Planung des Eigenbetriebes Gebäudemanagement werden die
Räumlichkeiten im günstigsten Fall zum 01.02.2005 hergerichtet sein.
Die
technische und personelle Inbetriebnahme inklusive der begleitenden Ausbildung
wird sich somit um mindestens einen Monat verschieben. Alle erforderlichen
Maßnahmen sind zeitnah umzusetzen, um das nach Projektdefinition erklärte Ziel
zu erreichen, dass Call Aachen im Anschluss an einen mehrwöchigen Testbetrieb
seinen Regelbetrieb zum 01.04.2005
aufnimmt.