Kenntnisnahme - FB 61/0467/WP17

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Planungsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und erwartet die Vorlage der verkehrlich städtebaulichen Machbarkeitsstudie sowie die Vorschläge zur Verbesserung der Lichtsituation in der zweiten Jahreshälfte 2016.

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Erläuterungen

Erläuterungen:

 

Im Innenstadtkonzept 2022 wurde die Neuordnung des Bushofs und seines Umfeldes als einer der Handlungsschwerpunkte benannt. Im Dezember 2015 hat die Bezirksregierung Köln den Zuwendungsbescheid über Städtebaufördermittel  für  einen Wettbewerb sowie für eine voraus gehende verkehrlich städtebauliche Machbarkeitsstudie der Stadt Aachen übermittelt. Diese Studie soll vor allem klären, wie in drei verschiedenen räumlichen Alternativen die Aufgabe des zentralen Umsteigepunktes organisiert werden kann, welche Flächen dafür benötigt werden und welche Konsequenzen dies für zu erneuernde oder gänzlich neue Bau- und Raumstrukturen hat.

 

Mit der Machbarkeitsstudie wurde Ende 2015 das Büro StadtLandBahn aus Boppard beauftragt. Aufgrund krankheitsbedingter Ausfälle im beauftragten Büro wurde die Bearbeitungsfrist so verlängert, dass mit einer Vorlage der Studie im Herbst 2016 gerechnet wird. Die Beratung und Beschlussfassung der Ergebnisse wird als eine der elementaren Grundlagen im Wettbewerb aufzunehmen sein. Es ist eindeutig absehbar, dass selbst die kleinste Lösung für die Erneuerung des Bushofkomplexes und seines Umfeldes einen mehrfachen Millionenbetrag erfordert. Mit den Zuschussgebern der Städtebauförderung ist eine mittelfristige Lösung für dieses Großprojekt ins Auge gefasst, wenn andere laufende Projekte der Städtebauförderung (insbesondere Ac-Nord, Brand und Haaren) umgesetzt sind.

 

Die derzeitige Situation insbesondere der Wagenhalle und ihres Umfeldes ist aber so schlecht, dass der Bushof in der öffentlichen Meinung eine traurige Spitzenreiterposition der negativen Urteile einnimmt. Diese Bewertung des Bushofes als der eines Ortes, den man am besten meidet,  bekommt insbesondere die Volkshochschule zu spüren. So ist nicht von der Hand zu weisen, dass zwischen dem Besucherrückgang im letzten Winter (dunkle Jahreszeit) und der negativen Wahrnehmung, verstärkt durch eine Häufung krimineller Handlungen im Bushofumfeld, ein Zusammenhang bestehen dürfte. Die Verwaltung beabsichtigt deshalb kurzfristig ein Planungsbüro mit einer Machbarkeitsstudie für besseres Licht im Bushof zu beauftragen, das dieses in Kooperation mit der STAWAG ausarbeiten soll. Die Studie soll modulare, aufeinander aufbauende Vorschläge

erarbeiten und diese mit einer Kostenschätzung hinterlegen. Mit der Vorstellung der Ergebnisse in den Ratsgremien wird nach der Sommerpause gerechnet, so dass die Zeit reicht, noch vor dem Winter ein erstes Basismodul durch die Eigentümer umsetzen zu lassen.

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