Entscheidungsvorlage - FB 45/0242/WP17
Grunddaten
- Betreff:
-
Sachstand zur Entwicklung der Präventionskette - "KiM - Kinder im Mittelpunkt"
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 45 - Fachbereich Kinder, Jugend und Schule
- Verfasst von:
- 45/300
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Kinder- und Jugendausschuss
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Kenntnisnahme
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14.06.2016
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●
Erledigt
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Bezirksvertretung Aachen-Haaren
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Kenntnisnahme
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15.06.2016
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Erledigt
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Bezirksvertretung Aachen-Mitte
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Kenntnisnahme
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15.06.2016
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●
Erledigt
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Schulausschuss
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Kenntnisnahme
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16.06.2016
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●
Erledigt
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Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie
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Kenntnisnahme
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23.06.2016
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●
Erledigt
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Rat der Stadt Aachen
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Entscheidung
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29.06.2016
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Beschlussvorschlag
Beschlussvorschlag:
- Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt den Sachstandsbericht zur Kenntnis.
Er empfiehlt dem Rat der Stadt die weitere Umsetzung von „KiM" - Kinder im Mittelpunkt zu beschließen.
- Die Bezirksvertretung Aachen-Haaren nimmt den aktuellen Sachstandsbericht zur Kenntnis.
Sie empfiehlt dem Rat der Stadt die weitere Umsetzung von „KiM" - Kinder im Mittelpunkt zu beschließen.
- Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte nimmt den aktuellen Sachstandsbericht zur Kenntnis.
Sie empfiehlt dem Rat der Stadt die weitere Umsetzung von „KiM" - Kinder im Mittelpunkt zu beschließen.
- Der Schulausschuss nimmt den aktuellen Sachstandsbericht zur Kenntnis.
Er empfiehlt dem Rat der Stadt die weitere Umsetzung von „KiM" - Kinder im Mittelpunkt zu beschließen.
- Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demografie nimmt den aktuellen Sachstandsbericht zur Kenntnis.
Er empfiehlt dem Rat der Stadt die weitere Umsetzung von „KiM" - Kinder im Mittelpunkt zu beschließen.
- Der Rat der Stadt Aachen beschließt die weitere Umsetzung von „KiM" – Kinder im Mittelpunkt.
Erläuterungen
Erläuterungen:
1. Ausgangslage
Der Kinder- und Jugendausschuss beschloss am 13.11.2014 "… alle 2 Jahre die Erstellung eines Berichtes an den Stadtrat und an die Fachausschüsse über den Stand der Planungen zur Entwicklung der Präventionskette, verbunden mit dem Erteilen neuer Aufträge“ erfolgen soll.
Zur Entwicklung der Präventionskette wird auf die seitens FB 45 in der Vergangenheit erstellten Vorlagen, die am 28.08.2007 im Kinder- und Jugendausschuss, am 03.03.2010 im Rat der Stadt Aachen sowie am 19.07.2011 und am 17.01.2014 im Kinder- und Jugendausschuss beraten wurden, verwiesen.
2. Definition des Begriffs "Präventionskette"
Die Präventionskette steht für eine Neuorientierung und Neustrukturierung der Hilfesysteme mit der Absicht, allen sozialen Gruppen positive Lebens- und Teilhabebedingungen zu eröffnen. Sie wird durch alle zur Erreichung des jeweiligen Präventionsziels verantwortlichen öffentlichen und gesellschaftlichen Akteure gebildet. Sie dient dazu, voneinander getrennt erbrachte Leistungen und Angebote aufeinander abzustimmen und zu koordinieren.
Ziel ist es, eine durchgängige und lückenlose Förderung und Unterstützung zu gestalten, bei denen die einzelnen Angebote sinnvoll miteinander verknüpft werden – unabhängig davon, wer sie erbringt. Dies gelingt, wenn alle Organisationen einen gemeinsamen, übergreifenden Handlungsansatz verfolgen und ihn im konkreten Leistungsprozess umsetzen.
Zu der Präventionskette in der Stadt Aachen gehören PiA - Positiv aufwachsen in Aachen - und KiM - Kinder im Mittelpunkt.
2.1 PiA
Bereits am 28.08.2007 hat der Kinder- und Jugendausschuss der Stadt Aachen den Beschluss zur Entwicklung einer Präventionskette gefasst.
Zum damaligen Zeitpunkt wurden folgende Ziele definiert.
- Die frühe Unterstützung und Förderung von Familien und deren Kindern von Anfang an,
- Armut sollte verhindert werden,
- Armutsfolgen sollten vermieden und
- der Aufbau einer vernetzten Unterstützungs- und Förderungsstruktur unter Einbeziehung aller relevanten Akteure geschaffen werden.
Der Fokus beim ersten Baustein der Präventionskette lag konkret auf das noch in der Stadt Aachen fehlende Angebot des Elternbesuchsdienstes.
Daraus folgend wurde PiA konzipiert.
In seiner Sitzung am 17.09.2013 beschloss der Kinder-und Jugendausschuss den bisher im Rahmen eines Projektes auf 3 Sozialräume beschränkten Besuchsdienst für Eltern von Neugeborenen auf das gesamte Stadtgebiet Aachen auszuweiten.
2.2 KiM
Am 03.03.2010 beschloss der Rat der Stadt im Rahmen des Audit „familiengerechte Kommune“ die Entwicklung eines Konzeptes und eines Maßnahmenplanes gegen Kinderarmut unter Beteiligung des Fachbereiches Soziales und Integration. Hierzu wurde ein Rahmenplan zum Aufbau einer Präventionskette erstellt. Der Rahmenplan gab die Richtung in Form von Zielen vor und beschrieb die Arbeitsweise, wie das Konzept gegen Kinderarmut entwickelt werden sollte. Der Rahmenplan wurde im Kinder- und Jugendausschuss am 19.07.2011 sowie im Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie am 29.09.2011 verabschiedet.
Umgesetzt wurde „KiM“ zunächst im Pilotgebiet Aachen Nord im Elementar Bereich (2. Baustein der Präventionskette), danach im Sozialraum Haaren/Verlautenheide.
Vor dem Hintergrund der positiven Entwicklung in o. g. Sozialraum sollte der Transfer auf weitere Stadtteile und - wenn möglich - auf Grundschulen erfolgen.
Durch Beschluss des Ausschusses für Soziales, Integration und Demographie wurde die Förderung von zehn Elterncafés in KiTas in sozial benachteiligten Quartieren für das 4. Quartal 2015 und für 2016 aus dem Sozialetat sichergestellt.
Durch Beschluss des Kinder- und Jugendausschusses am 17.11.2015 werden vier Elterncafés aus den freien Kontingenten der kommunalen Familienzentren aus dem PSP-Element 4-060101-914-8 / 52790000 „kommunale Familienzentren“ gefördert.
Insgesamt werden hierdurch 14 zusätzliche Elterncafés zusätzlich kommunal gefördert.
3. Erkenntnisse aus KiM
Ausgehend von den Erfahrungen werden folgende Aspekte aus Sicht der Fachverwaltung positiv bewertet.
- Die jährlichen KiM-Netzwertreffen dienen als gemeinsame Kommunikationsplattform und werden mit großem Zuspruch angenommen.
- Das Netzwerk ist als „Produktionsnetzwerk“ installiert (d. h. es produziert neue, abgestimmte Angebote).
- Die Arbeit in temporären Arbeitsgruppen findet statt.
- Die Koordination durch eine hauptamtliche Fachkraft ist gegeben.
- Es wurde in einem Pilotgebiet gestartet.
- Der Transfer nach Haaren/Verlautenheide ist geglückt.
- Die Präventionskette wird sowohl sozialräumlich als auch gesamtstädtisch entwickelt.
- Die Identifizierung niedrigschwelliger Zugänge, ist durch die Elterncafés in den Kindertageseinrichtungen und in der Familiengrundschule sowie bei anderen Angeboten konsequent umgesetzt.
4. Ausblick
4.1 Stellensituation
Der Stellenumfang für die Koordination beträgt 30 Wochenstunden in Kombination mit anderen
Aufgaben der Jugendhilfeplanung. Die Notwendigkeit einer Stellenausweitung für die Koordinationsaufgaben wurden durch den Kinder- und Jugendausschuss und den Schulausschuss in der gemeinsamen Sitzung am 14.11.2014 grundsätzlich anerkannt.
Wegen der angespannten Haushaltslage wurde jedoch vorgeschlagen, die Stellenausweitung über Mittel des EU Strukturfonds zu finanzieren.
Zurzeit werden verwaltungsintern die Voraussetzungen zur Antragstellung auf die EU Strukturfonds geprüft.
4.2 Elterncafés in Kitas/ Familienzentren
Die offenen Elterntreffpunkte sind zentrale Instrumente der Präventionskette, die sich flexibel an den jeweiligen Bedarf im Quartier anpassen können. Sie gilt es in Aachen weiterzuentwickeln.
Bei der Abfrage meldeten 25 KiTas / Familienzentren einen Bedarf an Elterncafés an.
Inwiefern eine weitere Ausdehnung des Angebotes in Zukunft erfolgen kann, wird von der weiteren Finanzplanung abhängen.
4.03 Familiengrundschule
Mit Unterstützung des Landes 2015 im Programm „NRW hält zusammen – für ein Leben ohne Armut und Ausgrenzung“ wird zurzeit der 3. Baustein Präventionskette - Grundschulbereich - entwickelt.
Das Land förderte das Vorhaben mit ca. 75.000€ in 2015. Der gleiche Betrag steht für 2016 aus dem o.g. Programm zu Verfügung, Projektträger sind die u.a. die Familienbildungseinrichtungen in der Stadt Aachen.
Das Kooperationsprojekt startete zum 01.08.2015 und wird in der GGS Am Haarbach und der GGS Driescher Hof umgesetzt.
Grundgedanke ist, das Erfolgsmodell „Familienzentren NRW“ auf die beiden Grundschulen zu übertragen.
Das Projekt bezieht sich auf ein inhaltlich abgestimmtes Konzept, das der Präventionsstrategie der Stadt Aachen entspricht. Die Planungsverantwortung liegt beim öffentlichen Träger, die Umsetzung bei folgenden freien Trägern: Deutsches Rotes Kreuz Aachen, INVIA Aachen e.V., Martin Luther Haus Aachen, Helene Weber Haus Aachen, Arbeiterwohlfahrt Aachen / Haaren.
Mit der Familiengrundschule tritt die Stadt Aachen als „Mitgestalter“ des Schullebens auf. Es entspricht dem Konzept der Bildungslandschaften (siehe Aachener Erklärung[1]) hinter dem ein Konzept der Jugend- und Bildungspolitik steht, welches auch die Vernetzung von Schulen und außerschulischen Bildungseinrichtungen beinhaltet. Dem liegt ein ganzheitliches Bildungsverständnis zu Grunde, welches davon ausgeht, dass Kinder und Jugendliche ihre Kompetenzen nicht ausschließlich durch formale Lernprozesse in einer Bildungs- oder Ausbildungseinrichtung erwerben.
Ziel der Bildungslandschaften ist, Kindern und Jugendlichen durch verstärkte Kooperationen bessere Bildungsbedingungen und vielfältige Möglichkeiten zu bieten. Die Familiengrundschule ist die strukturelle Vernetzung von außerschulischen Bildungseinrichtungen und Schulen.
Die Stadt Aachen betritt mit den beiden Familiengrundschulen Neuland. Es sind die ersten Familiengrundschulen in Deutschland.
Die Finanzierung der beiden Familiengrundschulen ist noch bis Ende 2016 durch Projektmittel des Landes gedeckt. Da sich schon jetzt eine erfolgreiche Entwicklung abzeichnet, wird die Übernahme in die Regelförderung vorgeschlagen. Die Kosten belaufen sich jährlich auf 7.200 Euro pro Jahr und Schule.
Aachen sollte den eingeschlagenen Weg der Familiengrundschule weitergehen. Deshalb empfiehlt es sich, 2017 die nächsten zwei Familiengrundschulen zu fördern.
Es ist beabsichtigt, im Rahmen des Projektes „NRW hält zusammen… ohne Armut und Ausgrenzung“ entsprechende Anträge zu stellen.
Werden die bereits entwickelten Familiengrundschulen nicht weiter gefördert und somit eingestellt, wird voraussichtlich das Land die Entwicklung neuer Grundschulen in Familiengrundschulen nicht unterstützen.
4.4 Mütterkonferenz
In der „KiM-Kinder im Mittelpunkt“ AG „Fit for family“ ist die Idee entstanden, Müttern in Aachen Nord ein „Sprachrohr“ zu geben. Schon in die Vorbereitung der Konferenz werden engagierte Mütter direkt einbezogen.
Die Aktivierung der Mütter im Quartier ist über die verschiedenen Angebote (Rucksack, Griffbereit, „Nordsport“, „KiM-Kinder im Mittelpunkt“-Sport für Kitamütter) bereits erfolgt. Dieser Zugang wurde für die Werbung und Einbindung der Mütter genutzt.
Im Mittelpunkt der Mütterkonferenz soll die Frage stehen, wie sich das Leben als Familie in Aachen Nord gestaltet. Das Projekt wird in der Federführung des Helene Weber Hauses und der Ev. Familienbildungsstätte - zurzeit finanziert mit Mitteln aus dem Verfügungsfonds Aachen Nord - umgesetzt.
4.5 NordSport
Das Kooperationsangebot von Familienbildung, dem Fachbereich Sport, den Sportvereinen und der Quartiersmanagerin des FB 50, trägt den Namen NordSport.
An jedem Samstag wird in einer freien Sporthalle morgens für die Kleinen mit den Eltern und im Nachmittag für die Teens Sport und Spiel angeboten. Die gute Resonanz in Aachen Nord motivierte die Akteure, das Modell auf einen weiteren Sozialraum, den Preuswald, zu übertragen.
Zurzeit wird die Ausweitung des Angebotes zum Driescher Hof geplant. Die Federführung hat der Fachbereich Sport.
4.6 Griffbereit und Rucksack
Griffbereit (U3-jährigen) und Rucksack (Ü3-jährigen) sind Angebote zur Förderung der Mehrsprachigkeit. Die Analysen im Rahmen der KiM Arbeitsgruppe Sprache zeigte eine Unterversorgung mit diesen Angeboten. Durch die großzügige und längerfristige Spendenbereitschaft der LuScheinsStiftung und der Lions Aquisgranum, die eine Benefizveranstaltung zu Gunsten der Sprachförderung in Aachen Nord durchgeführt haben (ca. 25.000 Euro) können nun alle Bedarfsanfragen in Aachen Nord gedeckt werden.
4.7 Lernförderung
Um die Zugänge zur Lernförderung aus den Mitteln für Bildung und Teilhabe (BUT) zu erleichtern, hat sich auf Initiative des KiM Netzwerkes eine Kooperation zwischen Schulsozialarbeit und dem Lehrerbildungszentrum der RWTH entwickelt. Die Schulsozialarbeiter können somit auf einen Pool von Lehramtsstudenten zurückgreifen, die Lernförderung erteilen möchten.
4.8 Übergang Kita und Grundschule
"Wie funktioniert die Schule?", so heißt das Angebot, das noch in diesem Jahr an unterschiedlichen sozialbenachteiligten Quartieren installiert werden soll. Es richtet sich an Eltern mit einem schulpflichtigen Kind. Mit professioneller Unterstützung helfen erfahrene „Schuleltern“ anderen Eltern den Übergang ihrer Kinder gut zu gestalten. Die Finanzierung erfolgt über Spendenmittel.
4.9 Präventionsgesetz
Das Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention (PrävG) ist am 25. Juli 2015 in Kraft getreten. Auf dieser Grundlage sind Bundesrahmenempfehlungen durch die Nationale Präventionskonferenz am 19.02.2016 beschlossen worden. Landesrahmenempfehlungen sind in Arbeit. Die gesetzlichen Krankenkassen müssen in einen Fonds pro Versicherte einzahlen. Private Krankenkassen können sich freiwillig beteiligen. Insgesamt werden die Ausgabenrichtwerte für Präventionsaufgaben erhöht und zwar für die Verhaltens- (individual) und Verhältnisprävention (Lebenswelt).
Sinnvoll ist eine Kooperation von Krankenkasse und Kommune, um die Präventionsaktivitäten aufeinander abzustimmen. Die bisher entwickelte Präventionskette, einschließlich der Frühen Hilfen bietet eine gute Grundlage für ein gemeinsames, kommunales Gesamtkonzept. Es ist beabsichtigt, von Seiten FB 45 proaktiv auf die Vertreter der Krankenkassen zugehen.
4.10 Wissenschaftliche Expertise
In Kooperation mit der Hochschule Niederrhein, Schwerpunkt Kindheitspädagogik, wird voraussichtlich 2017/2018 die Familiengrundschule in Form von Bachelor / Masterarbeiten, wissenschaftlich begleitet.
Aus Sicht der Hochschule besteht ein großes Forschungsinteresse. Die Grundidee, die Konzepte der Familienzentren NRW und der Präventionsstrategie auf die Grundschule zu übertragen, ist neu und viel versprechend.
Die jetzige Vorgehensweise der Stadt Aachen beruht auf Plausibilität und Erfahrungswissen. FB 45 möchte durch die Begleitung der Hochschule Niederrhein mit ihrem Konzept der Familiengrundschule eine wissenschaftliche Fundierung erhalten.
5. Fazit
Vor dem Hintergrund obiger Ausführungen wird die Präventionskette im Sinne der Kinder, Jugendlichen und ihren Familien stetig ausgebaut und manifestiert. FB 45 empfiehlt daher die weitere Fortführung.
[1] Aachener Erklärung des Deutschen Städtetags anlässlich des 1. Bildungskongresses „Bildung in der Stadt" am 22./23.11.2007:
http://www.staedtetag.de/fachinformationen/bildung/058050/index.html
Auswirkungen
finanzielle Auswirkungen
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Investive Auswirkungen | Ansatz 20xx | Fortgeschriebener Ansatz 20xx | Ansatz 20xx ff. | Fortgeschriebe-ner Ansatz 20xx ff. | Gesamtbedarf (alt) | Gesamtbedarf (neu) |
Einzahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Auszahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
+ Verbesserung / - Verschlechterung | 0 | 0 |
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| Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | ||||
PSP- Element 4-060301-917-3 | ||||||
konsumtive Auswirkungen | Ansatz 2016 | Fortgeschriebener Ansatz 2016 | Ansatz 2017 ff. | Fortgeschriebe-ner Ansatz 20xx ff. | Folgekos-ten (alt) | Folgekos-ten (neu) |
Ertrag | 5.000 € | 5.000 € | 9.000 € | 0 | 0 | 0 |
Personal-/ Sachaufwand | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Abschreibungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
+ Verbesserung / - Verschlechterung | 0 | 0 |
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| Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | ||||