Entscheidungsvorlage - FB 45/0245/WP17
Grunddaten
- Betreff:
-
Bedarf an Ganztagsplätzen für Kinder an Grundschulen und Förderschulen Primar im Ganztag im Schuljahr 2016/2017 in der Stadt Aachen
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 45 - Fachbereich Kinder, Jugend und Schule
- Verfasst von:
- 45/400
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
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Kinder- und Jugendausschuss
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Anhörung/Empfehlung
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14.06.2016
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●
Erledigt
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Schulausschuss
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Entscheidung
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16.06.2016
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Beschlussvorschlag
Beschlussvorschlag:
- Der Kinder – und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis und empfiehlt dem Schulausschuss den weiteren Ausbau der Ganztagsplätze für Kinder an Grundschulen und Förderschulen Primar im Ganztag für das Schuljahr 2016/2017 zu
beschließen.
- Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis und beschließt den Ausbau der Ganztagsplätze für Kinder an Grundschulen und Förderschulen Primar im Ganztag im Schuljahr 2016/2017.
Erläuterungen
Erläuterungen:
- Ausgangslage
In Aachen gibt es im laufenden Schuljahr 2015/2016 insgesamt 4731 Ganztagsplätze an 34 Grund-und 2 Förderschulen Primar. Das entspricht einer Versorgungsquote von 64,15% für den offenen Ganztag.
Betrachtet man den Ausbau von Ganztagsplätzen an Grundschulen und Förderschulen Primar, die Angebote in „Schule von acht – eins“ und den gebundenen Ganztag (Domsingschule) im Zusammenhang, werden in Aachen nach dem Vormittagsunterricht mehr als 80% der Kinder betreut und gebildet. Betreuung, Erziehung und Bildung von Grundschulkindern über den Vormittag hinaus sind in Aachen inzwischen der Regelfall.
1.1 Angemeldete Kinder an Grundschulen und Förderschulen Primar im Ganztag
Durch den stetigen Ausbau von Ganztagsplätzen gelingt es zunehmend dem Bedarf an verlässlicher Betreuung, Bildung und Erziehung gerecht zu werden. Die bisherigen Wartelisten konnten abgebaut werden.
Abgebaute Wartelisten:
- Die GGS Am Höfling konnte die Warteliste von 28 Kindern weitgehend abbauen. Im neuen Schuljahr beabsichtigt die GGS Am Höfling die Ganztagsplätze um eine halbe Gruppe auszubauen. 10 Kindern kann voraussichtlich im Schuljahr 2016/2017 kein Ganztagsplatz angeboten werden. Diese Kinder können bis zum Freiwerden eines Ganztagsplatzes in der OGS, in der Betreuungsform “Schule von acht bis eins“ oder in der „Kinderinsel“ der Eurojugend aufgenommen werden. Insgesamt wird mit dem Ausbau um eine halbe Gruppe im kommenden Schuljahr ein annähernd bedarfsgerechtes Angebot an Ganztagsplätzen vorgehalten werden können.
- Die KGS Düppelstraße konnte durch den Ausbau an Ganztagsplätzen im laufenden Schuljahr die Warteliste abbauen, sodass ein bedarfsgerechtes Ganztagsangebot vor Ort besteht.
Alle anderen Grundschulen haben nur eine geringfügige bzw. keine Warteliste. In den Förderschulen Primar konnten alle Kinder, die einen Bedarf haben, einen Ganztagsplatz erhalten.
1.2 Angebot der „Schule von acht bis eins“
Folgende Grundschulen haben im laufenden Schuljahr ein Angebot der „Schule von acht – eins“, ohne dass sie eine Grundschule im Ganztag sind.
Schule | „Schule von acht bis eins“ 2015/2016 Gruppen Plätze | Schülerzahl 2015/2016 | |
KGS Höfchensweg | 4 | 100 (+81)* | 237 |
KGS Karl-Kuck-Schule | 4 | 100 (+40)* | 199 |
KGS Kornelimünster | 5 | 125 (+4)* | 171 |
Summe | 13 | 325 (+125)* | 607 |
*die Zahlen in Klammern bedeuten Plätze über die öffentliche Förderung hinaus
An diesen Grundschulen bietet das Angebot der „Schule von acht bis eins“ teilweise Betreuungszeiträume bis 16.00 Uhr an. Eltern, die dieses Angebot in Anspruch nehmen, schätzen die angebotene Betreuungsform wegen der Möglichkeit, die Betreuungstage flexibel zu buchen.
Die KGS Höfchensweg, die KGS Karl – Kuck – Schule und die KGS Kornelimünster bieten über die öffentliche Förderung hinaus, finanziert aus Mitteln über die Elternschaft, weitere 125 Plätze an. Daraus erklärt sich die hohe Gesamtzahl an Plätzen in „Schule von acht bis eins“.
1.3 Grundschulen mit den Angeboten „Schule von acht bis eins“ und Grundschule im Ganztag
An 14 Grundschulen gibt es das Angebot „Schule von acht bis eins“ und gleichzeitig Ganztagsplätze.
Schule | „Schule von acht bis eins“ 2015/2016 | Ganztagsgruppen/ - plätze 2015/2016 | Plätze in „Schule von acht bis eins“ und Ganztagsplätze 2015/2016 | Schülerzahl 2015/2016 | ||
Gruppen | Plätze | Gruppen | Plätze | Plätze | ||
GGS Am Haarbach | 2 | 40 | 6,5 | 152 | 192 | 239 |
GGS Am Lousberg | 1 | 10 | 6,5 | 149 | 159 | 201 |
GGS Laurensberg | 4 | 78 | 7 | 169 | 247 | 286 |
GGS Richterich | 1 | 24 | 7 | 175 | 199 | 231 |
KGS Am Fischmarkt** | 1 | 15 | 5 | 111 | 126 | 166 |
KGS Am Römerhof | 3 | 81 | 7 | 169 | 250 | 297 |
Montessori- Schule Eilendorf | 2 | 53 | 5 | 94 | 147 | 170 |
Montessori-Schule Mataréstraße | 1 | 34 | 7,5 | 165 | 199 | 235 |
Reumontschulen | 3 | 54 | 7,5 | 167 | 221 | 253 |
GGS Am Höfling | 2 | 52 | 6,5 | 139 | 191 | 281 |
GGS Oberforstbach | 2 | 52 | 4,5 | 110 | 162 | 186 |
KGS Horbach | 1 | 13 | 1,5 | 41 | 54 | 66 |
GGS Walheim | 1 | 17 | 4,5 | 108 | 125 | 167 |
GGS Brander Feld | 3 | 68 | 3 | 71 | 139 | 205 |
Summe | 27 | 591 | 79 | 1820 | 2411 | 2983 |
** Bedeutet Grundschule mit Brennpunktganztagsplätzen und erhöhter Förderung
An den Schulen mit „Schule von acht bis eins“ die gleichzeitig Grundschule im Ganztag sind, nehmen die Eltern das Angebot der „Schule von acht bis eins“ gezielt in Anspruch. Die Betreuungszeit geht bis längstens 14.00 Uhr, mit einer Ausnahme bis 14.30 Uhr.
Die KGS Verlautenheide hat seit dem Schuljahr 2015/2016 kein Angebot „Schule von acht bis ein“ mehr. Die GGS Am Lousberg wird zum Schuljahr 2016/2017 ihr Angebot „Schule von acht bis eins“ einstellen. Bei den Eltern besteht ein steigender Bedarf an Ganztagsplätzen.
Im Angebot „Schule von acht bis eins“ werden insgesamt 1041 Kinder nach dem Vormittagsunterricht betreut.
- Ergebnis der Bedarfsermittlung an Ganztagsplätzen in Grundschulen und Förderschulen Primar für das Schuljahr 2016/ 2017
Dieser unterscheidet sich in:
- Ganztagsplätzen an Förderschulen Primar
- Regelganztagsplätzen
Folgender Bedarf wurde bis Mitte März 2016 ermittelt.
Förderschulen Primar
Im Zusammenhang mit der Zunahme des gemeinsamen Lernens an Regelgrundschulen verzeichnen die Förderschulen Primar einen erheblichen Rückgang an Schülerzahlen. Dies zieht einen sinkenden Bedarf an Ganztagsplätzen an Förderschulen Primar nach sich.
Seit dem Schuljahr 2013/2014 gibt es noch zwei Förderschulen Primar in Trägerschaft der Stadt Aachen.
- Die Förderschule– Elsassstraße mit dem Förderschwerpunkt „Emotionale Entwicklung“.
- Die Förderschule Am Rödgerbach mit dem Förderschwerpunkt „Lernen“. Von den ehemals zwei Standorten Sonnenscheinstraße und Beginenstraße wurde der Standort Beginenstraße zu den Herbstferien im Oktober 2015 aufgelöst. Alle Schülerinnen und Schüler besuchen jetzt die Förderschule Am Rödgerbach in der Sonnenscheinstraße.
Folgender Bedarf an Ganztagsplätzen Plätzen besteht für das Schuljahr 2016/2017 an Förderschulen Primar
Förderschule Primar | Ganztagsplätze Schuljahr 2016/2017 | Ganztagsgruppen Schuljahr 2016/2017 |
Am Rödgerbach Standort Sonnenscheinstraße | 23 | 2 |
Förderschule Elsassstraße | 33 | 3 |
Summe | 56 | 5 |
Für das Schuljahr 2016/2017 besteht für 56 Kinder an Förderschulen Primar Bedarf an Ganztagsplätzen. Einhergehend mit der Schließung des Standort Beginenstraße erklärt sich so die weiter sinkende Zahl an Plätzen im Offenen Ganztag im Bereich der Förderschulen Primar.
2.2 Regelgrundschulen
2.2.1 Steigender Bedarf
19 Grundschulen haben einen steigenden Bedarf an Ganztagsplätzen
Schule | Ganztags-plätze Schuljahr 2016/2017 ohne spUb* | Ganztags-plätze Schuljahr 2016/2017 mit spUb* | Ganztagsgruppen Schuljahr 2016/2017 auf- oder abgerundet ohne spUb* mit spUb* | Veränderungen zum Schuljahr 2015/2016 Ganztagsgruppen | |
EGS Annaschule** | 126 | 9 | 5 | 1 | + 0,5 ohne spUb |
GGS Am Haarbach | 146 | 9 | 6 | 1 | +0,5 mit spUb |
GGS Am Höfling | 143 | 16 | 5,5 | 1,5 | + 0,5 ohne spUb |
GGS Am Lousberg | 162 | 10 | 6,5 | 1 | + 1,0 ohne spUb |
GGS Brander Feld | 98 | 0 | 4,0 | 0 | + 1,0 ohne spUb |
GGS Driescher Hof** | 115 | 21 | 4,5 | 2 | + 0,5 ohne spUb |
GGS Gerlachschule | 167 | 0 | 6,5 | 0 | + 0,5 ohne spUb |
GGS Oberforstbach | 127 | 0 | 5 | 0 | + 0,5 ohne spUb |
GGS Richterich | 200 | 0 | 8 | 0 | + 1,0 ohne spUb |
GGS Wahlheim | 125 | 0 | 5 | 0 | +0,5 ohne spUb |
KGS Am Fischmarkt** | 122 | 0 | 5 | 0 | + 0,5 ohne spUb |
KGS Am Römerhof | 197 | 0 | 8 | 0 | + 1,0 ohne spUb |
KGS Forster Linde** | 150 | 0 | 6 | 0 | + 0.5 ohne spUb |
KGS Hanbrucher Straße | 171 | 9 | 7 | 1 | + 0,5 mit spUb |
KGS Horbach | 50 | 0 | 2 | 0 | + 0,5 ohne spUb |
KGS Luisenstraße** | 102 | 21 | 4 | 2 | + 1,0 ohne spUb |
KGS Michaelsbergstr. | 159 | 21 | 6,5 | 2 | +0,5 ohne spUb |
Montessori- Schule Eilendorf | 82 | 21 | 3,5 | 2 | + 0,5 ohne spUb |
Montessori-Schule Mataréstraße | 178 | 15 | 7 | 1,5 | + 1,0 ohnespUb |
Summe | 2620 | 152 | 105 | 15 |
|
*spUb bedeutet „Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf“
** Bedeutet Grundschule mit Brennpunktganztagsplätzen und erhöhter Förderung
An diesen Ganztagsschulen kann dem gestiegenen Bedarf durch Anschaffung von flexiblen
Möbelsystemen zur multifunktionalen Nutzung der vorhandenen Räumlichkeiten Rechnung getragen werden. Zahlreiche kreative Lösungen werden auf die Bedürfnisse der Kinder während des Unterrichts und der außerunterrichtlichen Zeit abgestimmt.
In nahezu allen Ganztagschulen hat sich die Zusammenarbeit zwischen Vormittag und Nachmittag so entwickelt, dass die Klassenräume multifunktional genutzt werden, insbesondere für die Lernzeiten. Ziel der multifunktionalen Nutzung der Klassenräume und der Räume, die für den Nachmittag geschaffen wurden, ist die Räume zu „Räumen der Kinder“ zu entwickeln, in denen sie sich den ganzen Tag im Rahmen der ganzheitlichen Bildung, Erziehung und Betreuung beheimatet und wohl fühlen.
Die auslaufende Schließung der KGS Mataréstraße wird zum Ende des Schuljahres 2016/2017
abgeschlossen sein.
Die Montessori-Schule Mataréstraße wird zu einer dreizügigen Grundschule ausgebaut.
Einhergehend damit entzerrt sich die räumliche Situation.
Für die GGS Am Höfling, die KGS Michaelsbergstraße, die KGS Hanbrucherstraße und die KGS Passstraße wurde im Rahmen der OGS Ausbauplanung die räumliche Verbesserung politisch beschlossen.
2.2.1.1 Situation der drei Grundschulen im Stadtteil Aachen Brand
Die KGS Marktschule Brand bietet bedarfsgerecht Ganztagsplätze an.
Die GGS Brander Feld hat im laufenden Schuljahr drei OGS Gruppen, bei gleichzeitigem Erhalt des Angebot der „Schule von acht bis eins“. Für das Schuljahr 2016/2017 besteht der Bedarf für vier OGS Gruppen. In seiner Sitzung am 21.04.2016 hat der Schulausschuss beschlossen „ Der Schulausschuss stellt fest, dass die Anzahl der OGS- Plätze dem Bedarf der Eltern entsprechen sollte. Deshalb fordert er die Schulkonferenz auf, zum Schuljahr 2016/2017 für ein bedarfsgerechtes Angebot zu sorgen. Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen, ob das bestehende Mensaangebot für 100 Kinder so bleiben kann. Weiterhin wird die Verwaltung beauftragt, ein erweitertes Raumangebot für die OGS zu prüfen.“
Der außerschulische Partner für die OGS, der freie Träger IN VIA, beabsichtigt ein bedarfsgerechtes Angebot an Ganztagsplätzen bereit zu halten. Hierzu finden Gespräche auf unterschiedlichen Ebenen statt.
Im Hinblick auf ein erweitertes Raumangebot, einschließlich des Mensaangebots überprüft die Verwaltung zurzeit die Situation.
Die KGS Karl – Kuck – Schule ermöglicht mit „Schule von acht bis eins“, insgesamt 140 Kindern nach dem Unterricht in der Schule betreut zu werden.
Bei Betrachtung aller Angebote der Betreuung, Bildung und Erziehung der drei Grundschulen in Aachen- Brand, nach dem Unterricht, entwickeln sich Möglichkeiten einer bedarfsgerechten Versorgung mit „Ganztagsplätzen“ in Aachen – Brand.
2.2.2 Gleichbleibender Bedarf
An folgenden 16 Grundschulen hat sich der Bedarf nicht oder nur geringfügig verändert:
Schule | Ganztags-plätze Schuljahr 2016/2017 ohne spUb* | Ganztags-plätze Schuljahr 2016/2017 mit spUb* | Ganztagsgruppen Schuljahr 2016/2017 auf- oder abgerundet ohne spUb* mit spUb* | Veränderungen zum Schuljahr 2015/2016 Ganztagsgruppen | |
GGS Brühlstraße
| 132
| 3
| 5,5
| 0,5
| = |
GGS Gut Kullen** | 149 | 22 | 6 | 2 | = |
GGS Laurensberg | 175 | 0 | 7 | 0 | = |
GGS Schönforst** | 101 | 21 | 4 | 2 | = |
GGS Vaalserquartier | 195 | 8 | 8 | 0,5 | = |
KGS Auf der Hörn | 110 | 0 | 4,5 | 0 | = |
KGS Beeckstraße** | 80 | 15 | 3 | 1,5 | = |
KGS Bildchen** | 75 | 21 | 3 | 2 | = |
KGS Birkstraße | 142 | 0 | 5,5 | 0 | + 0,5 ohne spUb -0,5 mit spUb |
KGS Düppelstraße** | 152 | 21 | 6 | 2 | = |
KGS Feldstraße** | 69 | 16 | 3 | 1,5 | = |
KGS Marktschule Brand | 166 | 9 | 6,5 | 1 | = |
KGS Passstraße** | 164 | 15 | 6,5 | 1,5 | = |
KGS Verlautenheide | 150 | 0 | 6 | 0 | = |
Reumontschulen | 148 | 16 | 6 | 1,5 | = |
Summe | 2008 | 167 | 80,5 | 16 |
|
*spUb bedeutet „Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf“
** Bedeutet Grundschule mit Brennpunktganztagsplätzen und erhöhter Förderung
Es bleibt abzuwarten ob sich diese Entwicklung fortsetzt und an diesen Ganztagsschulen die vorhandene Ausbaustufe dem Bedarf entspricht.
2.2.3 Sinkender Bedarf
An folgenden 2 Schulen sinkt der Bedarf an Ganztagsplätzen.
Schule | Ganztags-plätze Schuljahr 2016/2017 ohne spUb* | Ganztags-plätze Schuljahr 2016/2017 mit spUb* | Ganztagsgruppen Schuljahr 2016/2017 auf- oder abgerundet | Veränderungen zum Schuljahr 2015/2016 Ganztagsgruppen | |
ohne spUb* | mit spUb* | ||||
KGS Barbarastraße** Als Teilstandort der GGS Brühlstraße | 28 | 6 | 1 | 0,5 | - 0,5 ohne spUb |
KGS Mataréstraße** | 19 | 0 | 1 | 0 |
|
Summe | 47 | 6 | 2 | 0,5 |
|
*spUb bedeutet „Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf“
** Bedeutet Grundschule mit Brennpunktganztagsplätzen und erhöhter Förderung
An der KGS Barbarastraße sinkt der Bedarf an Ganztagsplätzen um eine halbe Gruppe ohne sonderpädagogischem Unterstützungbedarf.
An der KGS Mataréstraße sinkt der Bedarf an Ganztagsplätzen aufgrund der auslaufenden Schließung der Grundschule erheblich. Es eine Ganztagsgruppe erforderlich.
2.2.4 Gesamtbedarf an Ganztagsplätzen an Regelgrundschulen
Gesamtbedarf
| Ganztagsplätze Schuljahr 2016/2017 ohne spUb*
| Ganztagsplätze Schuljahr 2016/17 mit spUb*
| Ganztagsgruppen-Schuljahr 2016/2017 auf – oder abgerundet | |
ohne spUb* | mit spUb* | |||
Summe | 4675 | 325 | 187,5 | 31,5 |
*spUb bedeutet „Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf“
Für das Schuljahr 2016/2017 sind 5000 Ganztagsplätze an Regelgrundschulen gegenüber 4675 Ganztagsplätzen im Schuljahr 2015/2016 erforderlich.
Bezugnehmend auf die angemeldeten Kinder am 1. Schultag nach den Herbstferien, dem 15.10.2015, handelt es sich um einen Zuwachs von 325 Ganztagsplätzen.
2.2.5 Ganztagsplätze für Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf an Regelgrundschulen.
Zum Stichtag, dem 15.10.2015 gab es 325 Plätze mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf an Regelgrundschulen.
Seitens der Schulaufsicht gibt es in Zusammenarbeit mit den Schulleitungen Überlegungen die Verteilung der Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf im Vormittag anders zu strukturieren. Ob und wie sich diese Überlegungen auch für den Nachmittagsbereich auswirken, ist noch nicht abschließend geklärt. Der Fachbereich Kinder, Jugend und Schule ist hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Förderung von Kindern mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf im engen Austausch und Kooperation mit der Schulaufsicht.
In Absprache mit der Schulaufsicht wird es im kommenden Schuljahr, bis auf wenige Ausnahmen, bei der Gruppenzahl für Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf des laufenden Schuljahres bleiben. Mit den von den Änderungen betroffene Grundschulen wurde dies kommuniziert.
Für das neue Schuljahr bleibt es bei 325 Plätzen für Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf an Regelgrundschulen.
- Resümee
Der Ausbau von Ganztagsplätzen ist in den letzten Jahren stetig vorangeschritten. Auch für 2016/2017 ist ein Ausbau an Ganztagsplätzen erforderlich.
Herausforderungen für die Zukunft werden neben der Raumsituation an den Ganztagsgrundschulen, die Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf im gemeinsamen Lernen an Regelgrundschulen, im Sinne von Inklusion sein. Die Entwicklung eines innovativen Gesamtkonzeptes ist hier eine Möglichkeit um Wege aufzuzeigen den neuen Anforderungen gerecht zu werden. Dazu ist es erforderlich, dass sich der „Vormittag“ und der „Nachmittag“ im Sinne einer gemeinsamen Konzeption für alle Kinder verständigen.
Vorschlag des FB 45
- FB 45 schlägt vor, die Ganztagsplätze entsprechend dem ermittelten Bedarf für das Schuljahr 2016/ 2017 auszubauen. Im Haushaltplan 2016 ff sind hierfür bei folgenden Positionen ausreichende Mittel wie folgt vorgesehen:
PSP-Element | Kostenart | Bezeichnung PSP-Element | Bezeichnung Kostenart | HhJahr 2016 | HhJahr 2017 |
4-030101-807-8 | 53180000 | OGS | Besondere Verw- und Betriebsaufwendungen | 9.167.700 € | 9.756.000€ |
4-030106-907-2 | 53180000 | OGS | Besondere Verw- und Betriebsaufwendungen | 559.400 €
| 547.100€ |
| Gesamt | 9.727.100 € | 10.303.100 € | ||
PSP-Element | Kostenart | Bezeichnung PSP-Element | Bezeichnung Kostenart | HhJahr 2018 | HhJahr 2019 |
4-030101-807-8 | 53180000 | OGS | Besondere Verw- und Betriebsaufwendungen | 9.818.100 € | 9.963.300€ |
4-030106-907-2 | 53180000 | OGS | Besondere Verw- und Betriebsaufwendungen | 531.900 € | 518.400 € |
| Gesamt | 10.350.000 € | 10.481.700 € | ||
Im Hinblick auf den benötigten Raumbedarf für zusätzliche OGS Plätze sind im HH 2016 1.000.000€ für investive Baumaßnahmen und 200.000€ für Ausstattung vorgesehen.
Auswirkungen
finanzielle Auswirkungen
| ||||||||||
Investive Auswirkungen | Ansatz 20xx | Fortgeschriebener Ansatz 20xx | Ansatz 20xx ff. | Fortgeschriebe-ner Ansatz 20xx ff. | Gesamtbedarf (alt) | Gesamtbedarf (neu) | ||||
Einzahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||
Auszahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||
Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||
+ Verbesserung / - Verschlechterung | 0 | 0 |
| |||||||
| Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | ||||||||
| ||||||||||
konsumtive Auswirkungen | Ansatz 2016 | Fortgeschrieb-ener Ansatz 2016 | Ansatz 2017 ff. | Fortgeschrieb-ener Ansatz 2017 ff. | Folgekos-ten (alt) | Folgekos-ten (neu) | ||||
Ertrag | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||
Personal-/ Sachaufwand | 9.727.100 € | 9.727.100 € | 31.134.800€ | 31.134.800€ | 0 | 0 | ||||
Abschreibungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||
Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||
+ Verbesserung / - Verschlechterung | 0 | 0 |
| |||||||
| Deckung ist gegeben | Deckung ist gegeben | ||||||||
Mittel in oben genannter Höhe stehen unter folgenden PSP – Elementen
- 4-030101-807-8SK 5318.000 0
- 4-030106-907-2 SK 5318.000 0
zur Verfügung.