Entscheidungsvorlage - FB 02/0061/WP17

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft nimmt die Ausführungen zum Ratsantrag der Fraktion der GRÜNEN Aachen als Fairtrade Town bekannt machen zur Kenntnis. Er beauftragt die Verwaltung, das Ergebnis der Befragung der Fairen Händler in der Stadt Aachen dem Ausschuss in 2017 zur Beratung vorzulegen, um dann abschließend über die Durchführung oder das Verwerfen einer Fairgood-Messe zu entscheiden.

 

 

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Erläuterungen

Aachen als Fairtrade-Town bekannter machen

In der Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft wurde die Vorlage der  Verwaltung einerseits durchweg positiv bewertet, aber auch Skepsis hinsichtlich der in einer zu starken Priorisierung des Themas liegenden Gefahr geäert. Die Verwaltung wurde daher beauftragt, das Thema weiter auszuarbeiten und ein mögliches Marketingkonzept abzugleichen; es sollte aber vermieden werden, sich bei Einbindung des Fairtrade-Themas hinsichtlich des Selbstbildes der Stadt zu verzetteln.

Inzwischen erfolgte wie in der Vorlage vom 13.04.2016 vorgeschlagen die Verlinkung der Website www.fairhandeln.info mit www.aachen-shopping.de, was auch zur größeren Verbreitung des Fairen Stadtplans hrt. Nach Gesprächen mit dem Fachbereich Presse und Marketing muss konstatiert werden, dass derzeit eine Konzentration der personellen und finanziellen Ressourcen auf die Vermarktung der Wissenschaftsstadt vorgesehen ist; das Thema Fairtrade-Town Aachen wird dort aktuell nicht als Marketing-Schwerpunkt gewertet. Auch der Vorschlag, eine Fairgood-Messe ggf. als trinationale Veranstaltung gemeinsam mit der AG Charlemagne voranzutreiben, stieß beim Partner-Treffen der AG Charlemagne auf Zurückhaltung.  Angesichts von inzwischen bundesweit mehr als 420 Städten mit dem Fairtrade-Label ist festzuhalten, dass dieser Titel bei weitem auch kein Alleinstellungsmerkmal ist.

Die Verwaltung schlägt vor, das Thema nach einer sukzessiv durchzuführenden Befragung der 46 derzeit im Fairen Stadtplan gelisteten Unternehmen in 2017 nochmals aufzugreifen. Anhand der Befragungsergebnisse nnen dann die Aussichtenr eine Fairgood-Veranstaltung dargelegt werden. Sollte eine ausreichende Mehrheit der in Betracht kommenden Unternehmen eine Teilnahme und Unterstützung einer solchen Veranstaltung in Aussicht stellen, könnten ggf. im Hinblick auf die Aktion Faire Woche 2017 entsprechende weitere Planungen erfolgen. Hierzu müsste dann ein erfahrener Messe- und/oder Märkte-Veranstalter hinzugezogen werden. Es darf jedoch nicht verschwiegen werden, dass bei ersten Kontakten mit einem solchen Unternehmen auf die immer schwieriger werdende Problematik der Sicherheitsauflagen hingewiesen wurde.

 

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