Entscheidungsvorlage - FB 02/0061/WP17
Grunddaten
- Betreff:
-
Aachen als Fairtrade-Town bekannter machen
- Status:
- öffentlich (Vorlage für Öffentlichkeit freigegeben)
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 02 - Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalstadt und Europa
- Verfasst von:
- FB 02
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft
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Entscheidung
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21.09.2016
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Beschlussvorschlag
Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft nimmt die Ausführungen zum Ratsantrag der Fraktion der GRÜNEN ‘Aachen als Fairtrade Town bekannt machen‘ zur Kenntnis. Er beauftragt die Verwaltung, das Ergebnis der Befragung der ‘Fairen Händler‘ in der Stadt Aachen dem Ausschuss in 2017 zur Beratung vorzulegen, um dann abschließend über die Durchführung oder das Verwerfen einer Fairgood-Messe zu entscheiden.
Erläuterungen
Aachen als Fairtrade-Town bekannter machen
In der Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft wurde die Vorlage der Verwaltung einerseits durchweg positiv bewertet, aber auch Skepsis hinsichtlich der in einer zu starken Priorisierung des Themas liegenden Gefahr geäußert. Die Verwaltung wurde daher beauftragt, das Thema weiter auszuarbeiten und ein mögliches Marketingkonzept abzugleichen; es sollte aber vermieden werden, sich bei Einbindung des Fairtrade-Themas hinsichtlich des Selbstbildes der Stadt zu verzetteln.
Inzwischen erfolgte – wie in der Vorlage vom 13.04.2016 vorgeschlagen – die Verlinkung der Website www.fairhandeln.info mit www.aachen-shopping.de, was auch zur größeren Verbreitung des ‘Fairen Stadtplans‘ führt. Nach Gesprächen mit dem Fachbereich ‘Presse und Marketing‘ muss konstatiert werden, dass derzeit eine Konzentration der personellen und finanziellen Ressourcen auf die Vermarktung der ‘Wissenschaftsstadt‘ vorgesehen ist; das Thema ‘Fairtrade-Town Aachen‘ wird dort aktuell nicht als Marketing-Schwerpunkt gewertet. Auch der Vorschlag, eine Fairgood-Messe ggf. als trinationale Veranstaltung gemeinsam mit der AG Charlemagne voranzutreiben, stieß beim Partner-Treffen der AG Charlemagne auf Zurückhaltung. Angesichts von inzwischen bundesweit mehr als 420 Städten mit dem Fairtrade-Label ist festzuhalten, dass dieser Titel bei weitem auch kein Alleinstellungsmerkmal ist.
Die Verwaltung schlägt vor, das Thema nach einer sukzessiv durchzuführenden Befragung der 46 derzeit im ‘Fairen Stadtplan‘ gelisteten Unternehmen in 2017 nochmals aufzugreifen. Anhand der Befragungsergebnisse können dann die Aussichten für eine Fairgood-Veranstaltung dargelegt werden. Sollte eine ausreichende Mehrheit der in Betracht kommenden Unternehmen eine Teilnahme und Unterstützung einer solchen Veranstaltung in Aussicht stellen, könnten – ggf. im Hinblick auf die Aktion ‘Faire Woche 2017‘ – entsprechende weitere Planungen erfolgen. Hierzu müsste dann ein erfahrener Messe- und/oder Märkte-Veranstalter hinzugezogen werden. Es darf jedoch nicht verschwiegen werden, dass bei ersten Kontakten mit einem solchen Unternehmen auf die immer schwieriger werdende Problematik der Sicherheitsauflagen hingewiesen wurde.
