Kenntnisnahme - FB 02/0062/WP17

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

  1. Der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft nimmt die Ausführungen bezüglich der Ergebnisse der Standort- und Marktanalyse der Gewerbeflächen zur Revitalisierung des Gewerbestandortes Aachen-Nord zur Kenntnis.

 

  1. Der Planungsausschuss nimmt die Ausführungen bezüglich der Ergebnisse der Standort- und Marktanalyse der Gewerbeflächen zur Revitalisierung des Gewerbestandortes Aachen-Nord zur Kenntnis.

 

 

 

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Erläuterungen

Revitalisierung Aachen-Nord

 

Einleitung

Die Arbeitsgemeinschaft, bestehend aus der kadawittfeldarchitektur GmbH (kwa) und dem Werkzeugmaschinenlabor (WZL) der RWTH Aachen, wurde im Rahmen des Projektes Soziale Stadt Aachen-Nord beauftragt eine Standort- und Marktanalyse der Gewerbeflächen im Stadtteil an der Jülicher Straße durchzuführen. Die Inhalte und das weitere Vorgehen wurden im Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft in seiner Sitzung am 09.09.2015 sowie am 07.12.2015 beraten.

Ziele der Studie sind sowohl, eine Diskussion über diesen Standort anzustoßen als auch als Grundlage für eine aktivere Vermarktung zu dienen.

Da auch Belange der Stadtentwicklung betroffen sind wurden die Sachstände regelmäßig mit dem Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen abgestimmt. Nun nach Abschluss der Studie sollen die Ergebnisse sowie das physische Modell durch Herrn Gerhard Wittfeld (kwa) und Herrn

Dr.-Ing. Peter Burggräf (WZL) vorgestellt werden.

 

Hintergrund/Anlass

Das Gebiet Aachen-Nord ist von unterschiedlichen baulichen Strukturen und einem heterogenen Nutzungsgefüge geprägt. Durch Abwanderungen und Standortschließungen kam es zu Mindernutzungen und Brachen von vorhandenen Gewerbeflächen, auf deren Neunutzung der Wirtschaftsstandort Aachen dringend angewiesen ist. Die Entwicklung dieser Areale steht teilweise still und wertvolles Potenzial bleibt dadurch ungenutzt.

Der ständige Wandel und die zukünftige Entwicklung von Arbeitswelt und Gesellschaft stellen hohe und vielschichtige Anforderungen an die Flächennutzung in Innenstädten und deren Bewohner. Auf der einen Seite wird der soziokulturelle Strukturwandel weiter forciert werden müssen, viel entscheidender für diese Studie ist jedoch der Umgang mit der hohen Nachfrage an innerstädtischen Flächen und deren Revitalisierung. Denn: Wohnen in der Stadt wird beliebter (Urbanisierung), soll aber gleichzeitig räumlich eng mit den Arbeitsstandorten vernetzt sein (Familie/Wohnen und Arbeiten). Gewerbe und moderne Industrie werden zudem immer stadtverträglicher (Tertiärer und Quartärer Sektor / Digitalisierung / Industrie 4.0). Gefordert sind ‘Top-Arbeitsplätze, innenstadtnah, eng vernetzt mit der Wohnumgebung und einer guten Nahversorgung, einem hohen Maß an Aufenthaltsqualität und nachhaltiger Mobilität. Doch auch die alten, gewachsenen Industrie- und Gewerbestandorte müssen berücksichtigt und dürfen durch neue Strömungen nicht verdrängt werden. Aachen-Nord bietet besonderes Potenzial, um sich zu einem einzigartigen Gewerbestandort mit Zukunftsperspektive im Großraum Aachen zu entwickeln.

 

Ergebnisse

Die Handlungsempfehlungen sind in Form von Entwicklungsperspektiven für den Standort unter verschiedenen Aspekten bzw. Themenbereichen entwickelt worden: Erschließung, Infrastruktur und Mobilität, Freiraum, Wohnstandort- und Gewerbestandort, Brachen und Hotspots sowie Branchen, Akteure und zukünftige Nutzer.

Die Entwicklungsperspektiven dienen dazu das Potential des Standorts sowie die Möglichkeiten zu veranschaulichen und eine Entwicklung anzustoßen. Des Weiteren lassen sich die Entwicklungsperspektiven beispielhaft auf andere minder- oder ungenutzte Flächen im Raum Aachen übertragen und haben somit einen Mehrwert auch über den Standort Aachen-Nord hinaus.

 

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