Entscheidungsvorlage - FB 36/0207/WP17
Grunddaten
- Betreff:
-
Teichanlage Westpark, hier- Erstellung eines neuen Ablaufbauwerkes mit integriertem Sandfang sowie einer baulichen und gestalterischen Anpassung des angrenzenden Uferbereiches
- Status:
- öffentlich (Vorlage für Öffentlichkeit freigegeben)
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 36 - Fachbereich Klima und Umwelt
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Bezirksvertretung Aachen-Mitte
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Entscheidung
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04.10.2017
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Erledigt
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Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz
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Entscheidung
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10.10.2017
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Beschlussvorschlag
Beschlussvorschlag:
Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte nimmt den Bericht der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis und fasst den Ausführungsbeschluss für die Maßnahmen zur Erneuerung des Ablaufbauwerkes mit integriertem Sandfang und der baulichen und gestalterischen Anpassung des Ufers in diesem Bereich der Teichanlage im Westpark.
Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz nimmt den Bericht der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.
Erläuterungen
Erläuterungen:
Der Fachbereich Umwelt, Abteilung Gewässerschutz (FB 36/30), plant die Sanierung des Ablaufbereichs der Teichanlage Westpark.
Der Westpark liegt am südwestlichen Stadtrand, eingegrenzt von der Gartenstraße, der Welkenrather Straße sowie der Vaalser Straße. Die in den Park integrierte Teichanlage ist mit dichtem Baumbewuchs, dessen Kronen weit über die Wasserfläche ragen, umrandet. Die Wasserfläche beträgt ca. 7.000 m². Der Teich ist ca. 170 m lang, bis zu 66 m breit, und maximal 1,60 m tief. Der Zulauf befindet sich am Westufer des Teiches. Die Einspeisung erfolgt über die sogenannte „Marktwasserleitung“, die aus Quellwasser gespeist wird, sowie durch Niederschlagswasser aus dem Bereich der Welkenrather Straße.
Der Ablauf des Wassers erfolgt durch einen Regelablauf und einen Grundablass.
Der vorhandene Regelablauf, der aus einer Kunststoffleitung DN 300 mm, sowie einem eindimensionalen Rechen besteht und in die östliche Ufermauer integriert ist, leitet das Wasser über ein Schachtbauwerk am Beckenrand und eine Betonleitung in den Bachkanal des Johannisbaches. Über einen Schieber, der sich in vorgenanntem Schachtbauwerk befindet, kann das Teichwasser, falls erforderlich (z.B. beim Entleeren), in den Mischwasserkanal der Lochnerstraße geleitet werden.
Der Grundablass befindet sich unterhalb des Ablaufes in der östlichen Ufermauer am Grund des Teiches. Er besteht ebenfalls aus einer Kunststoffleitung DN 300 mm, die das Wasser nach Öffnung des Grundablassschiebers in denselben Schacht leitet, wie der Regelablauf.
Wegen der nicht mehr zeitgemäßen Konstruktion des Regelablaufs kommt es, bedingt durch Verstopfungen z.B. mit Laub, das durch den Uferbewuchs in großer Menge anfällt, besonders im Herbst zu Rückstau mit Überflutungen des Uferbereiches. Dies hat zu umfangreichen Schäden an der Ufereinfassung geführt. Um den geordneten Wasserablauf wiederherzustellen muss ein Saug-Spülfahrzeug, teilweise mehrfach in der Woche eingesetzt werden, um die Verstopfung zu beseitigen. Der erforderliche Wartungsaufwand und damit auch die anfallenden Kosten sind beträchtlich.
Da es im Ablaufbereich durch abgesunkene organischen Materialien auch zu Verstopfung des Grundablasses kommt, ist hier ebenfalls ein unangemessener Wartungsaufwand erforderlich, um diesen funktionstüchtig zu erhalten.
Um den Wasserspiegel konstant halten zu können und die Wartungskosten der Anlage deutlich zu reduzieren, beabsichtigt nun der Fachbereich Umwelt den Ablauf nach allgemein anerkannten Regeln der Technik anzupassen.
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Dazu ist es erforderlich, ein neu geplantes Ablaufbauwerk mit vorgelagertem Schlammfang sowie einen dreidimensionalen Rechen einzubauen. Das Bauwerk soll dem vorhandenen Schachtbauwerk, welches sich zwei Meter von der Uferkante entfernt, im Boden befindet, so vorgelagert werden, dass die neue Uferkante nur geringfügig in den See verschoben wird. Die Uferkante am Ablaufbauwerk soll künftig geradlinig verlaufen und wird mit Winkelsteinen erstellt.
Da es an der Stelle des Ablaufs möglich ist bis an die Uferlinie heranzutreten, ist hier ein 1,10 m hohes anthrazitfarbenes Stahlgeländer als Absturzsicherung vorgesehen. Mit der Baumaßnahme des Ablaufbauwerkes muss der angrenzende Uferbereich mit überarbeitet werden, da er stark beschädigt ist. Die Uferlinie soll nun auch seitlich im Abflussbereich gradlinig verlaufen, was die Reinigung und die Wasserführung zukünftig vereinfacht. Diese neue Uferlinie wird durch Wasserbausteine aus Naturstein hergestellt. Im Übergang zur angrenzenden Rasenfläche wird eine Uferbepflanzung mit Röhricht, Iris und anderen geeigneten Uferpflanzen vorgesehen und durch Vegetationsmatten initiiert. Ein provisorischer Zaun aus Holzpflöcken und Drahtbespannung wird nach An- und Aufwachsen der Uferstauden wieder entfernt.
Das Ablaufbauwerk liegt im Bereich des Hauptzugangs des Westparks, der über die Gartenstraße im Osten der Anlage erfolgt und verlangt auf Grund der direkten Sichtachse über den Teich eine besondere Aufmerksamkeit im Hinblick einer Gestaltung. Das technische Bauwerk ist mit der geplanten neuen Einfassung, dem Geländer und der Ufergestaltung so konzipiert, dass zukünftige Planungen und Aufwertungen in diesem Bereich aus grün- und freiraumplanerischer Sicht nicht eingeschränkt werden.
Überlegungen zur Uferausgestaltung und Umgebung des gesamten Teiches wird der Fachbereich Umwelt in nächster Zeit erarbeiten und vorstellen, da die Uferrandbereiche insgesamt schadhaft und zu überarbeiten sind.
Bereits Ende Oktober soll das Wasser des Teiches für die Dauer der Baumaßnahme abgelassen werden. Die Vergabe der Maßnahme wird voraussichtlich noch in 2017, die Umsetzung witterungsabhängig Anfang 2018 erfolgen.
Nach den aktuell vorliegenden Kalkulationen des Planungsbüros Achten und Jansen liegen die Gesamtkosten der Maßnahme (Ablaufbauwerk und angrenzender Uferbereich) bei ca. 180.000 €. Finanzmittel zur Realisierung der Maßnahme sind vorhanden.
Die Folgekosten werden sich durch die Maßnahme deutlich reduzieren.
Auswirkungen
finanzielle Auswirkungen
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investive Auswirkungen | Ansatz 2017 | fortgeschriebener Ansatz 2017 | Ansatz 2018 ff. | fortgeschriebener Ansatz 2018 ff. | Gesamt- bedarf (alt) | Gesamt- bedarf (neu) |
Einzahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Auszahlungen | 0 | 267.681,82 | 0 | 0 | 267.681,82 | 267.681,82 |
Ergebnis | 0 | 267.681,82 | 0 | 0 | 267.681,82 | 267.681,82 |
+ Verbesserung / -Verschlechterung | 0 | 0 |
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| Deckung ist gegeben / keine ausreichende Deckung vorhanden | Deckung ist gegeben / keine ausreichende Deckung vorhanden | ||||
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konsumtive Auswirkungen | Ansatz 20xx | fortgeschriebener Ansatz 20xx | Ansatz 20xx ff. | fortgeschriebener Ansatz 20xx ff. | Folgekosten | Folgekosten |
Ertrag | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Personal-/Sachaufwand | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Abschreibungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
+ Verbesserung / -Verschlechterung | 0 | 0 |
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| Deckung ist gegeben / keine ausreichende Deckung vorhanden | Deckung ist gegeben / keine ausreichende Deckung vorhanden | ||||
Die geschätzten Kosten der Maßnahme sind den Erläuterungen zu entnehmen.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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4 MB
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2
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(wie Dokument)
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2,3 MB
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3
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(wie Dokument)
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2,6 MB
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