Kenntnisnahme - E 26/0097/WP17

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:


Der Betriebsausschuss Gebäudemanagement nimmt den 3. Quartalsbericht 2017 des Gebäudemanagements zur Kenntnis.

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Erläuterungen

Erläuterungen:


 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dritter Quartalsbericht 2017

 

 

Gebäudemanagement

 

der Stadt Aachen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Erläuterungen zur Erfolgsplanung (Anlage 1)

 

Der Erfolgsplan ist wie folgt gegliedert:

 

1. Spalte

Von Betriebsausschuss und Rat ursprünglich beschlossene Werte für das Jahr 2017

2. Spalte

Anpassungen an die nachträglichen Veränderungen durch den Haushaltsplan

3. Spalte

Buchungs-Stand zum 30.09.2017

4. Spalte

Prognose zum 31.12.2017

5. Spalte

Abweichung (Spalte 4 zu 2)

 

Erläuterungen zu den Ertragspositionen

Im Bereich der Miet- und Betriebskostenerstattungen von Externen wird der Planwert für 2017 nahezu erreicht.

Bei den sonstigen Erträgen wurden - wie bereits berichtet - neutrale Verlagerungen vorgenommen zur Zeile 22, da diese den Kostenerstattungen durch Fachbereiche (insbesondere durch den Fachbereich Soziales und Wohnen - FB 56 -) sachlich zuzuordnen sind.

 

Die Miet- und Betriebskostenerstattungen von eigenbetriebsähnlichen Einrichtungen gehen um

rd. 48.000 Euro zurück. Dies hängt wie bereits in Vorberichten erläutert u.a. mit dem Umzug von Aufgabenbereichen aus städtischen Gebäuden in das Depot Talstraße zusammen.

 

Die Kostenerstattungen durch Fachbereiche fallen erheblich höher aus durch Aufgabenzuwachs und entsprechende Aufwendungen, die in Abstimmung mit dem Finanzdezernat und dem jeweiligen Fachbereich durch das Gebäudemanagement in Rechnung gestellt werden, um im Haushalt eine größere Transparenz zu erreichen.

 

Auch die direkten Verrechnungen mit dem Haushalt fallen erheblich höher aus als ursprünglich geplant, im Wesentlichen aufgrund von Leistungen für den Fachbereich 56. Diesen Erträgen stehen Aufwendungen in gleicher Höhe gegenüber (Kostenerstattungsgrundsatz).

 

Periodenfremde Erträge haben sich zum Stichtag in Höhe von 219.300 Euro ergeben.

 

 

Erläuterungen zu den Aufwandspositionen

Die Bewirtschaftungsausgaben bewegen sich nach derzeitigem Kenntnisstand um rd. 64.000 Euro niedriger als ursprünglich geplant. Dies ist insbesondere in deutlich niedrigeren als ursprünglich veranschlagten Grundbesitzabgaben begründet. Die Änderung der Gebührensatzung hat sich hier deutlich positiver ausgewirkt als zunächst angenommen. Zudem ist Abfallaufkommen erheblich niedriger ausgefallen als ursprünglich der Planung zugrunde gelegt wurde, u.a. aufgrund derzeit nicht in Nutzung befindlicher Objekte (z.B. Tempelhofer Straße, Container).


Den höheren Aufwendungen im Bereich Gebäudereinigung, insbesondere für den FB 56, stehen Erträge in gleicher Höhe gegenüber, da diese Ausgaben erstattet werden. De facto wird eine Verbesserung im Reinigungsbereich in Höhe von rd. 100.000 Euro erzielt, bedingt durch das zwischenzeitliche Vorliegen von durchgeführten EU-weiten Ausschreibungsergebnissen und somit Reduktion von kostenintensiven Zwischenvergaben.

 

Serviceleistungen für die Stadt werden in deutlich höheren Umfang als ursprünglich geplant geleistet, insbesondere für den FB 56. Dem stehen korrespondierende Erträge in gleicher Höhe gegenüber, da die Ausgaben durch die jeweiligen Bedarfsträger erstattet werden.

 

Bei Aufstellung der Wirtschaftsplanung im Frühjahr 2016 war im Personalbereich noch nicht absehbar, wie sich der gesteigerte Leistungsumfang durch Flächenzugänge und zusätzlich umzusetzende Mittel, insbesondere für den FB 56 (aktuell mehrere hundert angemietete Wohnungen und zusätzliche Gemeinschaftsunterkünfte) auf den Personalbedarf im Gebäudemanagement auswirken wird. Nach derzeitigem Kenntnisstand werden die seit 2015/16 überplanmäßig zu diesem Zweck beschäftigten Mitarbeiter/innen auch weiterhin benötigt. Aus Sicht der Betriebsleitung erwächst hier ein dauerhafter Stellenbedarf, der im Rahmen der jährlichen Personalbemessung berücksichtigt und in die Wirtschaftsplanung 2018 eingearbeitet wurde.

 

De facto werden in 2017 nach aktuellem Kenntnisstand aufgrund von noch nicht oder zwischenzeitlich nicht mehr besetzten Stellen, Mitarbeiter/innen in Erziehungsurlaub, entfallender Lohnfortzahlung etc. keine Mehrausgaben im Personalbereich entstehen.

 

Die Anpassungen im Bereich der Zinsaufwendungen und deren Erstattung wurden in Abstimmung mit der Finanzsteuerung vorgenommen.

 

Außerordentliche Aufwendungen sind zum Stichtag in Höhe von 445.800 Euro entstanden.

 

 

Resumee

 

Nach derzeitigem Kenntnisstand ergeben sich zum 31.12.2017 das operative Ergebnis verbessernde Veränderungen in Höhe von rd. 586.000 Euro. In Folge dessen verbessert sich auch das Jahresergebnis in dieser Größenordnung. Somit kann der im Plan 2017 vorgesehene operative Verlust deutlich kompensiert werden.

 

 

Erläuterungen zur Vermögensplanung (Anlage 2)

Der Buchungsstand der Maßnahmen wurde mit Datum zum 30.09.2017 ausgewertet.

 


Neue und Fortführungsmaßnahmen im Wirtschaftsplan (Zeilen 1 bis 84)

Zum 30.09.2017 sind von den insgesamt zur Verfügung stehenden Mitteln in Höhe von rund 63,0 Mio. Euro zuzüglich 12,9 Mio. Euro Investitionszuschüsse insgesamt rd. 29 Mio. Euro verfügt. Dies entspricht einem im Wesentlichen planmäßigen Verlauf. Die relativ hohen noch verfügbaren Mittel ergeben sich unter anderem durch hohe Investitionszuschüsse, teilweise auch im Rahmen von größeren Projekten, für die noch Baubeschlüsse herbeizuführen waren oder sind (z.B. Sanierung Neues Kurhaus Monheimsallee, Umkleidehaus Brander Wall) oder die nicht zum Tragen gekommen sind (z.B. Erwerb Container Kornelimünsterweg, Herrichtung Übergangswohnheime, Unterbringungsmöglichkeiten Flüchtlinge).

 

Es wurden im Wirtschaftsjahr 2017 verschiedene neutrale Verlagerungen ausgewiesen, die bereits in den ersten Berichten erläutert wurden.

 

Im dritten Quartal 2017 wurden nicht benötigte Restmitteln aus abgeschlossenen Maßnahmen zugunsten anderer Maßnahmen verlagert, u.a. zum Erweiterungsgebäude Lagerhausstraße (vorbereitende Arbeiten) und zu den U3-Ausbaumaßnahmen.

 

Aus dem Haushalt hinzugekommen sind außerplanmäßige Mittel für den Neubau Umkleidehaus und Hausmeisterwohnung Sportplatzanlage Rombachstraße/Brander Wall (Position 72).

 

 

Route Charlemagne (Zeile 85)

Die bereits verfügten Mittel (Spalte 9) übersteigen nicht die Mittel, die insgesamt für bauliche Maßnahmen und somit den Wirtschaftsplan vorgesehen sind. Es handelt sich um die kaufmännische Restabwicklung der Maßnahme.

 

 

Maßnahmen für andere eigenbetriebsähnliche Einrichtungen und Fachbereiche

Insgesamt sind durch den Betrieb rd. 413 T Euro (Vorjahr 582 T Euro) zusätzlich zu verarbeiten, die aus Mitteln anderer eigenbetriebsähnlicher Einrichtungen oder von Fachbereichen zur Verfügung gestellt werden.

 

Resümee

Auch in 2017 verbleibt es bei einem als sehr hoch einzustufenden zu verarbeitenden Investitionsvolumen.

 

 

Entwicklung der durch den Betrieb zu betreuenden Flächen

Der Aufwand in der Gebäudewirtschaft (Sach- und Personalaufwand) hängt in hohem Maße  von  den  zu betreuenden / bewirtschaftenden Flächen ab.  Aus diesem Grund gehört die Betrachtung der Entwicklung der Flächen zu den strategischen Größen in der Haushalts- und Wirtschaftsplanung.


In den letzten Jahren sind die Flächen kontinuierlich gestiegen.

 

Die nachfolgende Tabelle zeigt die Entwicklung der Flächen nach Nutzungskategorien einschließlich des dritten Quartals 2017. Es ergibt sich ein Flächenanstieg von insgesamt 2.586 m2 im Vergleich zum 31.12. des Vorjahres.

 

 

 

Flächenentwicklung 3. Quartal 2017

 

 

 

 

 

 

 

 

Nutzungskategorie

BGF 31.12.2015

BGF 31.12.2016

BGF 31.03.2017

BGF 30.06.2017

BGF 30.09.2017

Differenz zum vorh. Quartal

Entwicklung 2017 gesamt

Außenanlagen

            125  

             125  

             125  

             125  

             125  

0

 

0

 

Schulen

     514.647  

      520.008  

      520.008  

      520.356  

      520.356  

0

 

348

 

Kulturelle und musische Zwecke

     138.622  

      140.150  

      140.150  

      140.150  

      152.617  

12.467

 

12.467

 

Verwaltungsgebäude

     149.448  

      149.476  

      149.476  

      148.534  

      148.534  

0

 

-942

 

Wohnbauten/Gemeinschaftsstätten

     141.887  

      185.833  

      185.957  

      184.312  

      175.893  

-8.419

 

-9.940

 

Werkstätten, Lagergebäude

       80.817  

        80.817  

        80.817  

        80.640  

        80.640  

0

 

-177

 

Kindertagesstätten

       64.296  

        67.814  

        67.814  

        67.814  

        68.074  

260

 

260

 

Sportbauten

       62.330  

        62.009  

        62.009  

        62.009  

        62.169  

160

 

160

 

Gebäude anderer Art

       30.022  

        30.022  

        30.022  

        30.022  

        30.022  

0

 

0

 

Bereitschaftsdienste

       30.052  

        30.052  

        30.052  

        30.052  

        30.462  

410

 

410

 

Weiterbildungseinrichtungen

       10.962  

        10.479  

        10.479  

        10.479  

        10.479  

0

 

0

 

Gebäude für Lehre und Forschung

         4.063  

          4.063  

          4.063  

          4.063  

          4.063  

0

 

0

 

Bauwerke für techn. Zwecke

 

              63

 

               63  

               63  

               63  

               63  

0

 

0

 

Summe BGF

 

  1.227.334  

   1.280.912  

   1.281.036  

   1.278.619  

   1.283.498  

4.878

 

2.586

 

 

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Anlagen

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