Entscheidungsvorlage - FB 02/0112/WP17

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft nimmt die Ausführungen zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, die koordinierte Bürgerbefragung 2018 vorzubereiten und durchzuführen.
 

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Erläuterungen

Koordinierte Bürgerbefragung 2018

Seit 2004 führt die EU Befragungen zur Lebensqualität in ausgesuchten europäischen Städten durch. In Anlehnung daran hat sich in Deutschland 2006 die Arbeitsgemeinschaft ‘Koordinierte Bürgerumfrage zur Lebensqualität‘ gegründet, die seither im Drei-Jahres-Turnus Befragungen in mittlerweile 21 Städten (u.a. Braunschweig, Düsseldorf, Karlsruhe, Münster, Oberhausen) durchführt. Da Befragungsmethode und -inhalte weitestgehend identisch geblieben sind, lassen sich – neben dem direkten Städtevergleich und einem Vergleich mit dem Gesamtergebnis aller Städte – bei mehrfacher Teilnahme auch zeitliche Veränderungen gegenüber den zurückliegenden Befragungen identifizieren.

 

Gegenstand:

Die Umfrage setzt sich aus unterschiedlichen Aspekten der Lebensqualität zusammen. Ein Fragenteil beschäftigt sich mit der subjektiven Zufriedenheit der Befragten mit Infrastruktureinrichtungen (Gesundheitswesen, kulturelle Einrichtungen, öffentliche und Grünflächen, Zustand von Straßen und Gebäuden, Lärm, Luftverschmutzung, Schulen, Einzelhandel, Sportanlagen, ÖPNV) (Q1).

In einem weiteren Block wird die Zufriedenheit der Befragten mit unterschiedlichen Aspekten des sozialen Miteinanders (Sicherheitsempfinden, soziales Vertrauen, Wohnungsmarkt, Armut, die Integration von Ausländern) abgefragt und stehen der verantwortungsvolle Umgang mit den finanziellen Mitteln der Stadt sowie die Qualität der Arbeit der Stadtverwaltung auf dem Prüfstand (Q2).

Zusätzlich werden die Befragten um eine Einschätzung ihrer persönlichen Situation (Beruf, Finanzen, Wohnort) gebeten (Q3).

Schließlich wird nach den drei wichtigsten Themen in der jeweiligen Stadt gefragt. Die Antworten auf diese Frage weisen auf handlungsrelevante Felder innerhalb der Städte hin (Q4). Für Aachen würde sich hier bspw. das Thema Wissenschaftsstadt oder die Campus-Entwicklung anbieten.

Neben dem Grundmodul können weitere Module (bspw. zur Situation von Familien) oder einzelne stadtspezifische Fragen ‘gebucht‘ werden (mit Mehrkosten verbunden).

 

Methode:

8-minütige Telefoninterviews mit deutschsprachigen Personen ab 15 Jahren in Privathaushalten

Mindest-Stichprobengröße 500

 

Leistungen:

Bereitstellung einer Auswertungsübersicht (siehe Anlage Bsp. Münster)

digitale Bereitstellung aller Daten aller Städte, Möglichkeit, eigene Auswertungen vorzunehmen und eigene Präsentationen zu erstellen

 

Durchführungszeitraum:

Befragung ab August 2018

Ergebnisse Ende 2018

Kosten:

ca. 8.000€ bis 10.000€ incl. Mwst.

Die konkreten Kosten sind abhängig von der tatsächlichen Anzahl teilnehmender Städte, von den eingehenden Angeboten (Ausschreibung), vom Umfang der Stichprobe sowie von den Sondermodulen und/oder -fragen, die die jeweilige Stadt ggf. hat.

 


 

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