Kenntnisnahme - FB 61/0855/WP17

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:


Die Bezirksvertretung Aachen-Haaren nimmt den Bericht der Verwaltung zum Sachstand und die Vorschläge zur weiteren inhaltlichen Ausrichtung bei der Bearbeitung des Stadtteilmarketings und Leerstandmanagements aus der 1. Förderstufe des Integrierten Handlungskonzeptes Haaren zustimmend zur Kenntnis.

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Erläuterungen

Erläuterungen:


Auf Basis der in der 1. Förderstufe des Integrierten Handlungskonzeptes Haaren / IHK Haaren beschlossenen Maßnahmen- und Prioritätenliste sind im Handlungsfeld III. „Einzelhandel, Gastronomie, Dienstleistung und Gewerbe“ Konzeption und Umsetzung von Maßnahmen in den Bereichen Stadtteilmarketing und Leerstandsmanagement vorgesehen.

 

Wesentliche Ziele der Maßnahmen sind es zum einen, das Image des Stadtteils zu verbessern und damit auch die Identifikation der Bürger mit ihrem Stadtteil zu stärken, die Attraktivität des Stadtteils zu steigern und zur Entwicklung einer „Marke Haaren“ beizutragen. Zum anderen gilt es die Ortsmitte und den Handel zu stärken und zu beleben sowie Leerstand in der Ortsmitte zu beheben und zu vermeiden.

Zielrichtung für die Einführung von Stadtteilmarketing und Leerstandsmanagement sollte es auch sein, sie als selbsttragende Maßnahmen zu planen, deren Weiterentwicklung durch den Bezirk bzw. entsprechende Akteure getragen wird.

 

 

Stand und Ergebnisse der bisherigen Gespräche

Mit Blick auf die vielfältigen Möglichkeiten und Zielrichtungen, die die Etablierung eines Stadtteilmarketings eröffnen, wurden zur Vorbereitung Schlüsselpersonen erfragt (u.a. Interfraktionelles Gespräch vom 15.02.2017) und erste Gespräche mit verschiedenen Schlüsselpersonen und Akteuren geführt:

  • Startertermin mit Fachleuten der Verwaltung (Bezirksamt / Wirtschaftsförderung / Kinder, Jugend, Schule / Sozialplanung / Presse und Marketing), 13.04.2017
  • Austauschtermin mit den Sprechern der Stadtteilkonferenz, 12.07.2017
  • Austauschtermin mit dem Verein Haarener Unternehmer, 31.07.2017
  • Austauschtermin mit der Leitung des Haarener Seniorenzentrums, 25.08.2017
  • Präsentation und Austausch mit der Stadtteilkonferenz, 09.10.2017

Ziel der Gespräche war es, mit den Akteuren und ihrer jeweiligen Kenntnis des Lebensumfeldes Haaren, ihren Sichtweisen und Ideen für ein künftiges Stadtteilmarketing Haaren eine Grundlage für weitere Schritte zu erhalten.

 

Analyse und Ergebnisse

Als erstes Ergebnis der Austauschgespräche stellt sich heraus, dass die vorgesehene Maßnahme „Leerstandsmanagement“ aktuell nicht als notwendig erkannt wird, da es in der Ortsmitte keinen nennenswerten Leerstand gibt.

Als weiteres Ergebnis hat sich gezeigt, dass künftige Maßnahmen eines Stadtbezirksmarketings Haaren sinnvollerweise auf den bereits bestehenden Strukturen, Aktivitäten und Potentialen des Stadtteils aufbauen sollen, um die Eigenheiten Haarens zu betonen und die Identifikation der Bürger mit ihrem Stadtteil zu stärken

Insbesondere folgende Bereiche zur besseren Stadtteilwahrnehmung und Stadtteilbelebung sowie zur Hervorhebung der Einmaligkeit wurden hervorgehoben:

  1. Haaren als besonderer Stadtteil für alle: Weiterentwicklung und Förderung der örtlichen Gemeinschaft, des sozialen Miteinanders und kulturellen Austausches, Stärkung der Marke „Demenzfreundliches Haaren“ , Erhalt und Stärkung des Vereinslebens
  2. Haaren als lebenswerter Ort: Verbesserung der Aufenthaltsqualitäten (Zeit haben, Spielen, Genießen mit und ohne Konsum, Wasser), Weiterentwicklung der Orientierungshilfen im Stadtteil
  3. Haaren als Ort mit eigener Kultur und Geschichte: Hervorhebung der Besonderheiten
  4. Haaren als Einkaufsstandort, Ort des Handels: Erhalt und Stärkung der lokalen Dienstleistungs- und Kaufkraft, Förderung der Gastronomie

 

 

Die Verwaltung schlägt vor, folgende Maßnahmen weiter zu entwickeln

A:    Haaren für alle: Neuauflage einer Stadtteilbroschüre
mit allen wichtigen und aktualisierten Daten, Informationen, Kontaktadressen rund um das Thema Leben und Wohnen in Haaren mit besonderer Berücksichtigung herausragender Stadtteilmerkmale wie beispielsweise das bereits etablierte Label „Demenzfreundliches Haaren“. Erweitert wird die Stadtteilbroschüre um die Themen Kultur und Geschichte sowie einen Stadtbezirksplan mit ausgewählten Angeboten für unterschiedliche Zielgruppen und Themenbereiche.

 

B:    (Weiter-)Entwicklung eines innerörtlichen Leitsystems

mit Hinweisen auf wichtige Institutionen wie Bezirksvertretung, Schulen, Altersheim, Banken etc. sowie ausgewählte Infostationen/-modulen zu Sehenswertem in Haaren (Stadt- und Kulturgeschichte, Naturraum etc.). Die Verknüpfung des innerörtlichen Leitsystems kann auf dem bereits konzipierten Knotenpunktsystem mit Informationsstationen aufbauen.

 

C:    Initiierung eines moderierten Diskussionsprozesses (extern unterstützt)

zur Erarbeitung einer Perspektive zum Erhalt und zur Stärkung des lokalen Dienstleistungs- und Handelsstandorts sowie zur Förderung der Gastronomie.

 

Die Verwaltung schlägt hierzu die Einrichtung eines Arbeitskreises (AK) mit folgenden Teilnehmern vor:

  • Bezirksamtsleiter
  • Mitarbeiter der Fachverwaltungen
  • Interessierte Mitglieder der Stadtteilkonferenz
  • Mitglieder der Bezirksvertretung.

Arbeitsauftrag des AK soll die inhaltliche Konzeption, die Erarbeitung der entsprechenden Daten und Informationen, die Entscheidung über das weitere Vorgehen wie zum Beispiel auch mögliche externe Unterstützung sein. Die Federführung und Koordination kann FB 61/500 übernehmen.

 

 

Kenntnisnahme

Die Bezirksvertretung Aachen-Haaren nimmt den Bericht der Verwaltung zum Sachstand und die Vorschläge zur weiteren inhaltlichen Ausrichtung bei der Bearbeitung des Stadtteilmarketings und Leerstandmanagements mit folgenden Bausteinen zustimmend zur Kenntnis:

A:Haaren für alle: Neuauflage einer Stadtteilbroschüre

B:(Weiter-)Entwicklung eines innerörtlichen Leitsystems

C:Initiierung eines moderierten Diskussionsprozesses zum Erhalt und zur Stärkung des lokalen Dienstleistungs- und Handelsstandorts sowie zur Förderung der Gastronomie.

 

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen

 

 

JA

NEIN

 

 

 

x

 

 

 

Investive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebe­ner Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebe-ner Ansatz 20xx ff.

Gesamt­bedarf (alt)

Gesamt­bedarf (neu)

Einzahlungen

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Auszahlungen

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Ergebnis

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- Verschlechterung

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Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

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konsumtive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebe­ner Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebe-ner Ansatz 20xx ff.

Folgekos-ten (alt)

Folgekos-ten (neu)

Ertrag

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Personal-/

Sachaufwand

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Abschreibungen

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- Verschlechterung

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Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

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