Kenntnisnahme - FB 56/0131/WP17
Grunddaten
- Betreff:
-
Tätigkeitsbericht des Quartiersmanagements Flüchtlingsintegration
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 56 - Fachbereich Wohnen, Soziales und Integration
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie
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Kenntnisnahme
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22.02.2018
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Erläuterungen
Erläuterungen:
Aufgrund der rasanten Entwicklung des Zuzugs von Flüchtlingen in 2015 verfolgt das Land NRW mit seinem Sonderprogramm „Hilfen im Städtebau für Kommunen zur Integration von Flüchtlingen“
das Ziel, die lokale Integration der Menschen in ihrem Lebensumfeld zu fördern.
Mit Zuwendungsbescheid der Bezirksregierung Köln vom 15.04.2016 wurden Fördermittel in Höhe von 1.217.520,00 EUR für den Zeitraum 18.03.2016 bis 31.12.2018 bewilligt. Hierin sind Personalkosten für das Quartiersmanagement in Eilendorf, Richterich, Kronenberg und Aachen-Nord enthalten. Auf Empfehlung des Ausschusses für Soziales, Integration und Demographie beschloss der Personal- und Verwaltungsausschuss am 27.09.2016 die befristete Einrichtung von Stellen im Umfang von 3,5 VZÄ , bewertet nach EG 10 TVÖD (zugeordnet aus Verg.Gr. IV a Fg 1a BAT) für das Quartiersmanagement Eilendorf, Richterich, Kronenberg und Aachen-Nord in Zuständigkeit des Fachbereichs Soziales und Integration (FB 50).
Die Besetzung der 3,5 Stellen im Fachbereich Wohnen, Soziales und Integration erfolgte in Aachen-Nord mit 0,5 Stellenumfang zum 15.01.2017, mit vollem Stellenumfang in Richterich zum 01.02.2017 sowie in Eilendorf zum 06.02.2017 und schließlich für Kronenberg nach Stellenteilung der vollen Stelle zum 15.02.2017 und 01.04.2017.
In Aachen befindet sich eine hohe Anzahl an Geflüchteten, die zum Teil noch in Gemeinschaftsunterkünften, vermehrt jedoch in Einzelwohnungen wohnen.
Zentrale Aufgabe des Quartiersmanagements Flüchtlingsintegration (QFI) ist es, nachdem die Erstaufnahme und -versorgung durch die Kommune abgeschlossen ist, den Personenkreis strukturell und sozial zu integrieren. Bei der Integration in die städtische Gesellschaft spielt das unmittelbare Wohnumfeld (das Quartier) eine besondere Rolle. Hier kristallisieren sich Unterstützungsstrukturen und Nachbarschaftshilfen heraus, hier kann sich ein gelebtes Miteinander zwischen Alteingesessenen und Neuzugezogenen entwickeln.
Zu Beginn ihrer Arbeit war es Aufgabe der QFI, die jeweilige sozialräumliche Struktur in ihrem Quartier zu erfassen und dahingehend spezifische Arbeitsstrategien zu entwickeln. Im Folgenden unterstützten die Quartiersmanagerinnen und -manager dort, wo bereits ein großes zivilgesellschaftliches Engagement vorhanden ist, bestehende bürgerschaftliche Initiativen und stärkten mit ihrer Arbeit die initiierten Projekte. Sie helfen bei Veranstaltungen und im Projektmanagement und bringen hier auch ihre eigenen Ideen mit ein. In den Quartieren, wo das zivilgesellschaftliche Engagement weniger organisiert ist, oder zusätzliche Bedarfe gesehen werden, entwickeln sie auch eigenständig neue Projekte in Kooperation mit Partnern vor Ort (z.B. Filmabende, Fahrradwerkstätten und Kochprojekte). Zudem organisieren die QFI Lösungen für Alltagsprobleme (z.B. Kinderbetreuung parallel zu Sprachkursen) und stehen als Ansprechpartner – sowohl für die Geflüchteten als auch für alle Akteure, die mit dem Thema der Integration betraut sind – zur Verfügung. Daneben bringen sie im Sinne der Netzwerkarbeit Akteure zum Thema Geflüchtete zusammen. Sie vereinen so Ressourcen und Wissen und erhöhen damit die Effizienz der lokalen Integrationsarbeit. Arbeitsgemeinschaften bzw. Runde Tische wurden installiert und dort, wo es notwendig ist, wurde eine engere Zusammenarbeit mit den Stadtteilkonferenzen initiiert. Die Quartiersmanagerinnen und -manager machen keine Einzelfallbetreuung, sondern initiieren integrationsfördernde Maßnahmen vor Ort. Sie übernehmen jedoch in der Einzelhilfe eine Lotsenfunktion und arbeiten diesbezüglich eng mit den anderen Akteuren der Integrationsarbeit (z.B. städtischer Sozialdienst in den Übergangswohnheimen) zusammen.
Das QFI aus dem Landessonderprogramm läuft nach jetzigem Stand Ende 2018 aus.
Anlässlich der „Halbzeit“ seines Programmzeitraums präsentieren Vertreterinnen des QFI dem Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie in einem mündlichen Vortrag seine bisherigen und geplanten Schwerpunkte. Ergänzend ist eine Übersicht der Veranstaltungen und Projekte der Vorlage als Anlage beigefügt.
Auswirkungen
Finanzielle Auswirkungen
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Investive Auswirkungen | Ansatz 20xx | Fortgeschriebener Ansatz 20xx | Ansatz 20xx ff. | Fortgeschriebe-ner Ansatz 20xx ff. | Gesamtbedarf (alt) | Gesamtbedarf (neu) | ||||||||
Einzahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||||||
Auszahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||||||
Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||||||
+ Verbesserung / - Verschlechterung | 0 | 0 |
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| Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | ||||||||||||
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konsumtive Auswirkungen | Ansatz 20xx | Fortgeschriebener Ansatz 20xx | Ansatz 20xx ff. | Fortgeschriebe-ner Ansatz 20xx ff. | Folgekos-ten (alt) | Folgekos-ten (neu) | ||||||||
Ertrag | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||||||
Personal-/ Sachaufwand | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||||||
Abschreibungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||||||
Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||||||
+ Verbesserung / - Verschlechterung | 0 | 0 |
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| Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden |
Es ergeben sich keine finanziellen Auswirkungen.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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277,1 kB
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