Kenntnisnahme - FB 02/0131/WP17

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft nimmt den Sachstandsbericht zur Interfraktionellen Arbeitsgruppe ‘Digitale Strategie‘ zur Kenntnis.
 

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Erläuterungen

Sachstandsbericht zur Interfraktionellen Arbeitsgruppe Digitale Strategie

Auf Vorschlag des Vorsitzenden des Ausschusses für Wirtschaft, Wissenschaft und Europa, Herrn Schultheis und mit Unterstützung aller in diesem Ausschuss vertretenden Fraktionen wurde eine Interfraktionelle Arbeitsgruppe zur Entwicklung einer Digitalen Strategie gebildet, die am 05. Dezember 2017 das erste Mal zusammen kam.

Nach Präsentation, Diskussion und Beratung verschiedener digitaler Handlungsfelder wurde der Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft und Europa (FB 02) in der Sitzung der AG vom 05. Dezember 2017 beauftragt, ein Strategiepapier ohne – zunächst – offiziellen Charakter, sondern als Diskussions-grundlage zu erarbeiten und hierin zu beschreiben, wie er seine mögli¬che Rolle (Selbstverständnis, Aufgaben, Projekte, Inhalte) als Digitaler Modell-Fachbereich für die Verwaltung der Stadt Aachen interpretiert. Ein erster Entwurf wurde vom FB 02 in der zweiten Sitzung der AG am 13. März 2018 vorgestellt (vgl. Anlage). Gegliedert ist der Entwurf in die drei Aktivitäten: Interne digitale Transformation des FB 02, Innovationsvermittlung in die Stadtverwaltung und Entwicklung von Leuchtturmprojekten. Das Papier wurde ausführlich, konstruktiv und in seinen verschiedenen Facetten diskutiert.

 

Als nächste Schritte und sinnvolle Abstimmungen wurde vereinbart:

Klärung inwieweit FB 02 als ‘Experimentfachbereich‘ für die Verwaltung dienen kann

Gewährleistung einer gemeinsamen digitalen Augenhöhe zwischen den Unternehmen

und FB 02

Prüfung vorgeschlagener Kollaborationsplattform

Ergänzung des Papiers um die übergeordneten Ziele

Klärung von Finanzierungsmöglichkeiten

Abstimmung mit Dez. I und Dez. V

 

Bürgerintegration und -partizipation im urbanen digitalen Transformationsprozess

Hinsichtlich einer erfolgreichen Gestaltung der urbanen digitalen Transformation ist von ganz wesentlicher Bedeutung, dass die Bürgerinnen und Bürger nicht als Subjekte, sondern als aktiver Mit-Gestalter, Ideengeber und Wissensquelle begriffen werden. Die Bürgerinnen und Bürger sind die wichtigsten Know-how-Träger einer Stadtgesellschaft. Ohne deren Beteiligung an Diskussion und Gestaltung der digitalen Transformation besteht zum einen die Gefahr, dass Projekte und Maßnahmen keine breite Akzeptanz in der Bürgerschaft erfahren und von dieser nicht mitgetragen werden. Zum anderen laufen solche Prozesse Gefahr, sich nur an einer unterstellten und nicht an der tatsächlichen Lebenswirklichkeit der Bürgerinnen und Bürger zu orientieren.

Hier eröffnet die Digitalisierung ganz neue technische Voraussetzungen, um bspw. durch die Schaffung von Online-Plattformen, Bürger-Portalen (vgl. Bergisch-Gladbach) oder Open Government-Formaten (vgl. Heidelberg) Partizipation nachhaltig und nahezu hürdenfrei zu gestalten.

Allerdings muss die Partizipation der Bürgerinnen und Bürger durch entsprechende Information und Kommunikation begleitet werden: Nicht jeder Bürger ist ein Digitalisierungsexperte, und insofern kommt der öffentlichen Hand auch die Aufgabe zu, die  Potenziale und Perspektiven einer digitalen Zukunft erfahrbar zu machen (vgl. bspw. das Shopping Lab Aachen, die Digitale Woche Kiel).

Eine städtische Strategie zur erfolgreichen Gestaltung des digitalen Transformationsprozesses wird diese Aspekte berücksichtigen müssen. Von den guten Beispielen anderer Städte kann hier profitiert werden.


 

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Anlagen

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