Entscheidungsvorlage - FB 36/0265/WP17-1

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte nimmt den Bericht der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis und beschließt die Umsetzung von vier neuen Baumstandorten in der Südstraße.


 

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Erläuterungen

Erläuterungen:

Zurzeit wird der in der Südstraße gelegene Kanal durch die STAWAG erneuert. Im Zuge der Wiederherstellung des Straßenraums ist es möglich, kostengünstig neue Baumfelder anzulegen.

Die entsprechenden Tiefbauarbeiten können im Rahmen der STAWAG-Baumaßnahme durchgeführt werden, die Finanzierung der neuen Baumstandorte kann über Ausgleichszahlungen erfolgen.

 

Die Schaffung von neuen Baumstandorten ist gerade in den dicht bebauten Vierteln der Innenstadt erforderlich. Bäume haben hier zahlreiche Funktionen.

Im Rahmen des Innenstadtkonzeptes 2022 wurde das Projekt „Premiumwege“ entwickelt. Die insgesamt 10 Premiumwege sollen Fußgänger über ausgewählte Straßen gezielt vom Zentrum der Stadt in stärker grünversorgte Außenbereiche leiten. Durch die geplante zusätzliche Begrünung der Premiumwege, insbesondere durch die Anlage von zusätzlichen Baumstandorten, soll die Leitfunktion auch vom Empfinden der Nutzer erlebbar werden. Die Südstraße ist Teil des Premiumweges Nr.6 – Hangeweiher. Über die Südstraße verläuft zudem die künftige Radvorrangroute von der Innenstadt zum Preuswald.

 

Die Südstraße verfügt bereits heute über 15 Baumstandorte. Die Anfang der neunziger Jahre gepflanzten Bäume  stehen in einem Abstand von 30 bis 40 m in der Straße, in überwiegend paarweiser Anordnung. Im mittleren Bereich der Straße sind bisher die Zwischenräume der Bäume annähernd auf die doppelte Distanz, auf  65 bis 80 m angelegt. Durch die Herstellung vier weiterer Baumstandorte im Bereich Südstraße vor den Häusern Nr. 17/19, bzw. 16/18 und den Häusern Nr. 33 bzw. 36 würden in diesem Bereich die Abstände zwischen den einzelnen Baumstandorten dem übrigen Straßenbild angepasst. Die Straße wäre dann ohne größere Lücken „premiumgemäß“ mit Bäumen im annähernd gleichmäßigen Abstand durchgrünt.

 

Die Südstraße wird im Zuge der Kanalbaumaßnahme durch die STAWAG komplett erneuert. Neben der Wiederherstellung der Fahrbahn, erhält die Südstraße auch neue Nebenanlagen. Vornehmlich bestimmend für die Flächenaufteilung sind die vorhandenen Ein- und Ausfahrten in den Häuserzeilen, sowie die zu berücksichtigenden Bestandsbäume in der Straße. Der erste Bauabschnitt vom Boxgraben bis zur Beethovenstraße ist weitgehend fertiggestellt. Der zweite Bauabschnitt von der Beethovenstraße bis zur Reumontstraße wird noch im April 2018 begonnen.

 

Im Bestand gibt es derzeit 72 Längsparkstände in der Südstraße. Schon heute gibt es wegen der Lage der Ein- und Ausfahrten kein einheitliches Maß für die Länge eines Parkstandes. Auch nach der Neuordnung ergibt sich, je nach Länge der Fahrzeuge, eine unterschiedliche Anzahl in den einzelnen Längsparkbereichen (Im beigefügten Lageplan steht dann zum Beispiel „3 - 4 Parkplätze“).

 

Neben der Anlage der vier neuen Baumstandorte, beansprucht auch eine neu angelegte Querungsstelle in Form einer barrierefreien Absenkung im Bereich gegenüber der  Einmündung Beethovenstraße, bisherigen Parkraum. Des Weiteren wird die Anordnung der Fahrradparkstände optimiert. Hierdurch kann wiederum neuer Parkraum hinzugewonnen werden.

 

Ein Teil der Fahrradparkstände wird nun erhöht auf dem vorgezogenen Bürgersteigniveau (z.B. vor dem Haus Nr. 4) angelegt. Durch die Verlagerung  der Fahrradbügel von Haus Nr. 50 nach Haus Nr.42 wird der hier bisher oftmals zugeparkte Bereich der Zufahrt zur KiTa, Schule und dem Werkkunsthofgrundstück jetzt sicherer und unbeparkt bleiben.

 

Die alten Bestandsbäume haben mehrheitlich mit Wurzelanhebungen die Einfassungen der Baumscheiben angehoben. Die Schäden können nun auch beim Ausbau der Südstraße behoben werden, indem die vorhandenen Baumscheiben etwas vergrößert werden.

Die Baumscheibenvergrößerungen führen zur Verkürzung von Längsparkständen. Auch diese Maßnahme wird in der Parkraumbilanz berücksichtigt.

 

Durch die zuvor genannten Maßnahmen reduzieren sich die ursprünglich vorhandenen 72 Längsparkstände nunmehr auf insgesamt 69 Parkplätze.

 

Die neuen Baumstandorte werden mit je 12 m³ Baumsubstrat in einer Bruttogröße von 3,50m x 2,70m hergestellt. Die Baumscheiben werden mit Hochbordsteinen zur Straße und mit Bordsteinen zum Gehweg eingefasst und mit Bodendeckern bepflanzt. Es ist vorgesehen schmalkronige Gleditschien zu pflanzen. Zur Aufrechterhaltung der Wasserführung ist je Baumfeld ein Straßenablauf einzubauen.

 

Die Tiefbauarbeiten der Baumstandorte können im Rahmen der Kanalbaumaßnahme ca. 25 % kostengünstiger hergestellt werden. Für die Herstellung der vier Baumstandorte entstehen Kosten in Höhe von 16.500,- € für den Tiefbau und 9.000,- für die Bepflanzung, einschließlich 3 Jahre Fertig- und Entwicklungspflege.

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen

 

 

JA

NEIN

 

 

x

 

 

 

 

Investive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebe­ner Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebe-ner Ansatz 20xx ff.

Gesamt­bedarf (alt)

Gesamt­bedarf (neu)

Einzahlungen

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25.500,00 €

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Auszahlungen

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25.500,00 €

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Ergebnis

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+ Verbesserung /

- Verschlechterung

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Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

 

konsumtive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebe­ner Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebe-ner Ansatz 20xx ff.

Folgekos-ten (alt)

Folgekos-ten (neu)

Ertrag

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25.500,00 €

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Personal-/

Sachaufwand

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25.500,00 €

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Abschreibungen

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Ergebnis

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- Verschlechterung

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Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

 

PSP Element 5-130103-900-02600-050-1 / Sachkonto 78350000

(Ausgleichszahlung Baumschutzsatzung)

 

 

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Anlagen

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