Kenntnisnahme - E 26/0116/WP17
Grunddaten
- Betreff:
-
Prognose zum Jahresabschluss /-ergebnis 2017 des Gebäudemanagements der Stadt Aachen
- Status:
- öffentlich (Vorlage für Öffentlichkeit freigegeben)
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- E 26 - Gebäudemanagement
- Verfasst von:
- E 26/00
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Betriebsausschuss Gebäudemanagement
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Kenntnisnahme
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09.05.2018
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Erläuterungen
Erläuterungen:
Allgemeine Erläuterungen
Da der Jahresabschluss des jeweiligen Vorjahres dem Betriebsausschuss Gebäudemanagement regelmäßig erst im 2. Halbjahr des Folgejahres zur Beratung vorgelegt werden kann, soll dem Ausschuss im Rahmen der ersten Sitzung eines Wirtschaftsjahres über die wesentlichen Eckpunkte und Erkenntnisse aus den Jahresabschlussarbeiten des Vorjahres berichtet werden.
Die Prognosen sind zu diesem Zeitpunkt noch mit Unsicherheiten behaftet, da in der Regel noch Abstimmungsarbeiten zwischen Wirtschaftsplan und Haushalt und Abschlussarbeiten ausstehen sowie auch die Abschluss-Prüfung durch den externen Wirtschaftsprüfer noch nicht stattgefunden hat. Unabdingbar ist jedoch aus Sicht der Betriebsleitung, den Ausschuss zeitnah über die Eckpunkte - insbesondere positive oder auch etwaige negative Erkenntnisse - zu informieren.
Prognose zum Jahresabschluss / Jahresergebnis 2017
Der Jahresabschluss 2017 wird im Vergleich zur Wirtschaftsplanung 2017 mit einem geringeren Jahresverlust abschließen. Nach derzeitigem Kenntnisstand ist von einem Jahresverlust von voraussichtlich ca. - 11 Mio. Euro auszugehen (zum Vergleich laut Planung: Jahresverlust ca. - 11,3 Mio. Euro).
Die Verbesserung bzw. Verlustverringerung von rd. 300.000 Euro ergibt sich trotz Mehraufwendungen im Bereich der Abschreibung (sowohl bei planmäßiger als auch außerplanmäßiger Abschreibung), geringerer externer Erträge und aktivierbarer Eigenleistung unter anderem aufgrund höherer Erträge aus der Auflösung von Sonderposten und geringerer Aufwendungen im Bereich der Bewirtschaftung (insbesondere im Bereich der Grundbesitzabgaben und Energieaufwendungen) und bei den Personalaufwendungen (u.a. aufgrund nicht ganzjährig besetzter Stellen oder Wegfall der Entgeltfortzahlung).
Der um rd. 650.000 Euro höhere an die Stadt zu leistende Verwaltungskostenbeitrag für 2017 ist für den Wirtschaftsplan neutral, da in gleicher Höhe die Erstattung durch den Haushalt erfolgte. Dies gilt auch für den höheren Zinsaufwand.
Im Bereich der Investitionstätigkeit (Abwicklung Vermögensplan) wurden Ist-Ausgaben in Höhe von 22.188.826 Euro umgesetzt, das Bestellobligo lag bei 12.995.999 Euro zum Stand 31.12.2017.
Bezüglich der Flächenentwicklung ergaben sich im Vergleich zum Vorjahr weitere Flächenerhöhungen von insgesamt 901 m2, somit ein Flächenbestand zum 31.12.2017 von 1.281.813 m2..
Resumee
Der Wirtschaftsplan 2017 und finanzielle Rahmen wurde eingehalten, die Investitionstätigkeit ist nach wie vor hoch.
Der Jahresverlust 2017 wird voraussichtlich um 300.000 Euro niedriger ausfallen, als in der Wirtschaftsplanung vorgesehen, somit eine Ergebnisverbesserung eintreten.
Im Bereich der Vermögensplanung / Investition sind alle Ausgaben durch entsprechende Gesellschafterdarlehen im Haushalt 2017 gedeckt.
In 2017 wurden keine zusätzlichen Stellen im Vergleich zur Wirtschafts-Planung für 2017 erforderlich. Die für 2017 zusätzlich bewilligten Stellen konnten teilweise erst im Laufe des Jahres 2017 / in 2018 besetzt werden.
Die Eigenkapitalquote wird weiterhin angemessen sein und deutlich oberhalb der vom Finanzausschuss festgelegten Mindestgrenze liegen.