Entscheidungsvorlage - FB 61/0985/WP17

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:


Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und empfiehlt dem Mobilitätsausschuss, auf Grundlage der Pläne Nr. 301 A 10b und 302 A 10b den Ausführungsbeschluss für den Umbau der Bushaltestelle Uniklinik zu fassen.

 

Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und fasst auf Grundlage der Pläne Nr. 301 A 10b und 302 A 10b den Ausführungsbeschluss für den Umbau der Bushaltestelle Uniklinik.

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Erläuterungen

Erläuterungen:


r die geplanten Erweiterungsbauten der Uniklinik RWTH Aachen im Rahmen des Investitionsprogramms des Landes NRW, Medizinisches Modernisierungsprogramm (MedMoP), sind Veränderungen an den bestehenden Außen- und Verkehrsanlagen erforderlich.

Die Planung für den gesamten UKA Vorplatz beinhaltet die Buszufahrt, die Bushaltestellen, die Flächenr Kurzzeit- und Behindertenstellplätze, die Integration einer Taxi- und Ladezone sowie die Fußngerführung zum Haupteingang des UKA. Diese Flächen sind teilweise umzubauen.

Der Beschluss beschränkt sich auf die Veränderung der öffentlichen Fläche des Vorplatzes - die Buszufahrt, die Bushaltestellen sowie Wartebereiche.

Der Planungsbeschluss für diese Maßnahme wurde nach Beratung in der Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg am 31.01.2018 empfohlen und am 01.03.2018 vom Mobilitätsausschuss gefasst.

Planung

Die Pauwelsstraße ist zurzeit als Umwelttrasse ausgewiesen und führt den Busverkehr vom Eingang der Uniklinik zum Steinbergweg in Ost-West-Richtung. Da diese Verbindung zukünftig wegfällt, wird die Kullenhofstraße südlich des Parkplatzes für den Begegnungsverkehr Bus / Bus verbreitert. Bushaltestellen werden für alle Linien in der Nähe des Haupteinganges, westlich vom Parkplatz P1, neu angelegt.

Der Lageplan 302 A 10b (Anlage 1) zeigt den Bereich der Bushaltestellen auf dem Vorplatz, die in Nord-Süd-Richtung ausgerichtet sind. Er beginnt im Norden auf der Pauwelsstraße bzw. Umwelttrasse und schwenkt östlich des Hubschrauberlandeplatzes Richtung Süden. Im Süden führt die Fahrbahn westlich des Kreisverkehrs auf die Kullenhofstraße. Der Bereich der Bushaltestellen besteht aus vier Haltestellenkanten mit Wartebereichen und zwei Fahrbahnen. Insgesamt gibt es Aufstellmöglichkeiten r max. 12 Busse.

Die Zu- und Abfahrt kann Richtung Süden und Norden erfolgen. Von Norden kommend werden die Busse von der Umwelttrasse Pauwelsstraße über eine 90 Grad-Kurve in die Haltestelle hineingeführt. Im Süden ist ein Wendekreis mit 12,50 m Radius geplant. Im regulären Linienverkehr ist das Zu- und Abfahren von den Bushaltestellen in die Kullenhofstraße nur in Richtung Westen vorgesehen. Die Verbindung über den bereits vorhandenen Kreisel in der Kullenhofstraße bis zur ovalen Ringfahrbahn (Knoten Pariser Ring) ist für den Busverkehr nur optional vorgesehen, z.B. bei Verkehrsbehinderungen in der Pauwelsstraße. Entsprechende Schleppkurven wurden berücksichtigt. dlich des Wendekreises ist eine 1,50 m breite Insel als bauliche Trennung zu den Nebenanlagen der Kullenhofstraße geplant.

Die Fahrbahnen haben 6,50 m Durchfahrtsbreite, 3,00 m breite Aufstellflächen und somit eine Gesamtbreite von 12,50 m. Der mittlere Wartebereich hat eine Breite von 5,50 m. Die Wartebereiche westlich und östlich sind 4,5 m breit. Vorgesehen sind zwei große, rd. 8 m breite, und drei Standard-Fahrgastunterstände (4 m breit) sowie dynamische Fahrgastinformationsanlagen. Zusätzlich zu den Fahrgastunterständen sind zwei Bänke im westlichen Wartebereich und eine Bank im östlichen Wartebereich geplant.

Die Zuwegung zu den Haltestellen vom Haupteingang UKA erfolgt in Richtung Südosten über den Vorplatz und unter dem Hubschrauberlandeplatz. Von der breiten Querungsanlage in der Kullenhofstraße sind die Haltestellen über einen neuen 2,50 m breiten Fußweg erschlossen. Vom Parkplatz P1 (westlich der Haltestelle) gibt es zwei Zugänge zu den Haltestellen.

Vom Studentenwohnheim an der Kullenhofstraßehrt der Weg des Fußngers über die neu geplante Querungsinsel in der Kullenhofstraße unmittelbar westlich des Kreisels in Richtung Norden. Die schmalste Stelle für den Fußnger ist ca. 2,00 m breit.

Ausbauelemente

Die Querschnitte sind im Plan 301 A 10b dargestellt (Anlage 2). Die Fahrbahn wird in Fließbeton anthrazit ausgeführt. Die Wartebereiche erhalten eine Oberfläche aus Betonsteinplatten 40/20/12 grau. Es wird der an Haltestellen üblichen Busbord eingesetzt.

Der Wendekreis im Süden der Bushaltestellen erhält einen mittels 3 cm Rundbord abgesetzten Innenkreisel (R = 4,5 m) aus hellem Beton, der überfahrbar sein wird.

Die taktilen Leitelemente werden als Betonrippenplatten 30/30/8, anthrazit ausgeführt. Die Aufmerksamkeitsfelder aus Noppenplatten werden jeweils an den Einstiegspositionen, vor den Fahrgastunterständen sowie im Bereich der dynamischen Fahrgastinformationsanlagen angeordnet.

Nördlich unddlich der Haltestellen werden barrierefreie Querungen zum Haupteingang angelegt. Die Betonfahrbahn wird dort in einer Breite von 4 m hellgrau ausgeführt, um durch optischen Kontrast zur Fahrbahn die Wahrnehmung der querenden Fußnger zu stärken und gleichzeitig Sehbehinderten die Orientierung zu erleichtern.

Der rdliche Anschlussbereich in die Bushaltestelle wird asphaltiert.

Fahrbahnaufbau

Fahrbahn / Busspur    Wartebereiche

26 cm Fließbeton    12 cm Betonsteinplatte mit Granitvorsatz 40/20

 Vlies     4 cm Bettung, Sand-/Splittgemisch 0/5

15 cm hydr. gebundene Tragschicht  20 cm hydr. gebundene Tragschicht

24 cm Frostschutzschicht   29 cm Frostschutzschicht

65 cm Gesamtaufbau    65 cm Gesamtaufbau

Entwässerung

Das anfallende Regenwasser wird über Rinnen in Sinkkästen gesammelt und in Sammelleitungen Richtung Norden in den Kanal geleitet. Die Querneigung der Fahrbahn und Warteflächen beträgt jeweils 2,5 %.

Bepflanzung

Im Haltestellenbereich werden entlang der Seitenbussteige im Westen und Osten jeweils 6 Bäume gepflanzt. Weitere Bäume sind auf dem angrenzenden Gelände des UKA vorgesehen.

Beleuchtung

Die Planung der Beleuchtung sowie die lichttechnische Berechnung erfolgt durch ein externes Büro in Abstimmung mit der Stawag.

Finanzierung

Die Kosten für die Umplanung und den Umbau des Vorplatzes werden vollständig von der Uniklinik RWTH Aachen (UKA) getragen. Der städtische Haushalt wird nicht belastet.

Eigentumsverhältnisse

Durch die Umplanung der Bushaltestelle werden Flächen des Bau- und Liegenschaftsbetriebes NRW (BLB) in Anspruch genommen. Die Flächen werden vom UKA erworben und später, nach Fertigstellung der Haltestelle, der Stadt als Verkehrsfläche lasten- und kostenfrei übertragen. Eine grundsätzliche Zustimmung des BLB dazu wurde mündlich erteilt. Die neue Straßenbegrenzungslinie ist im Plan dargestellt.

Der Grunderwerb ist seitens des BLBr den Haushalt 2018 angemeldet, der Zeitpunkt der Beurkundung und der Übertragung ist unbestimmt.

Weiteres Verfahren

Die Fläche befindet sich innerhalb des Geltungsbereichs des Bebauungsplanes 1000 N - Erweiterung Uniklinik -. Die frühzeitige Beteiligung wurde bereits durchgeführt. Nach Abschluss des Wettbewerbs für den Zentral-OP wird derzeit die Offenlage vorbereitet. Angestrebt wird ein Offenlagebeschluss im November. Der Satzungsbeschluss könnte Ende des 1. Quartals 2019 erfolgen.

Die Rechtskraft des Bebauungsplans mit den entsprechenden Festsetzungen für die Verkehrsflächen ist Voraussetzung für die Umsetzung der oben genannten Planung. Hierzu gehört auch der städtebau-liche Vertrag in dem alle Anforderungen an die Planung und deren Umsetzung gesichert werden.

Der Umbau ist nach heutigem Zeitplan ab August 2019 mit einer Dauer von ca. 6 Monaten beabsichtigt.

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen

 

 

JA

NEIN

 

 

 

x

 

 

 

Investive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebe­ner Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebe-ner Ansatz 20xx ff.

Gesamt­bedarf (alt)

Gesamt­bedarf (neu)

Einzahlungen

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Auszahlungen

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Ergebnis

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- Verschlechterung

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Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

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konsumtive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebe­ner Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebe-ner Ansatz 20xx ff.

Folgekos-ten (alt)

Folgekos-ten (neu)

Ertrag

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Personal-/

Sachaufwand

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Abschreibungen

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Ergebnis

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- Verschlechterung

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Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

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Anlagen

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