Kenntnisnahme - FB 45/0540/WP17
Grunddaten
- Betreff:
-
Fünfter Sachstandbericht zur Schulsozialarbeit
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 45 - Fachbereich Kinder, Jugend und Schule
- Verfasst von:
- FB 45/310.030
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Schulausschuss
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Kenntnisnahme
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30.10.2018
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Erledigt
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Kinder- und Jugendausschuss
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Kenntnisnahme
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30.10.2018
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Erläuterungen
Erläuterungen:
- Ausgangslage
Entsprechend der Konzeption der Schulsozialarbeit der Stadt Aachen erfolgt regelmäßig im Kinder- und Jugendausschuss und im Schulausschuss eine Berichterstattung über den jeweiligen Stand der Schulsozialarbeit. Der nun vorliegende fünfte Sachstandsbericht setzt die seit 2013 bestehende Informationsreihe fort.
- Schulsozialarbeit im Überblick
Mit Ratsbeschluss vom 24.01.2018 wurde das kommunale Team Schulsozialarbeit um zwei Vollzeitstellen erweitert und verfügt nun über insgesamt 29,5 Vollzeitäquivalente. Zum aktuellen Zeitpunkt besteht das Team aus 38 Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeitern, einer Schulsozialarbeiterin für Integration sowie einer Teamleiterin.
Das Team ist angegliedert an das Sachgebiet Jugendförderung und besondere Dienste der Abteilung Jugend im Fachbereich Kinder, Jugend und Schule.
Der Einsatz der städtischen Fachkräfte für Schulsozialarbeit erfolgt im Schuljahr 2018/2019 an 24 Grundschulen, vier Förderschulen, einer Hauptschule, drei Realschulen, vier Gesamtschulen und zwei Gymnasien und zwar jeweils mit einem Beschäftigungsumfang von mindestens 19,5 Wochenstunden. Die detaillierte Auflistung der Schulen befindet sich in der Anlage 1.
Darüber hinaus finden mittlerweile an drei Gymnasien in städtischer Trägerschaft regelmäßige wöchentliche Beratungstage im Rahmen der Schulsozialarbeit als Reaktion auf die von diesen Schulen gemeldeten Bedarfe statt. Das Angebot wird seit dem Schuljahr 2016/2017 kontinuierlich durch eine Fachkraft am Kaiser-Karls-Gymnasium und St. Leonhard Gymnasium durchgeführt und startete im August 2017 zusätzlich am Anne-Frank-Gymnasium; hier praktischerweise durch den Einsatz einer seit vielen Jahren an der Heinrich-Heine-Gesamtschule tätigen Schulsozialarbeiterin. Möglich wurden diese Angebote aufgrund von Stundenerhöhungen bzw. freien Stundenkontingenten der Mitarbeiterinnen. Ebenfalls zu den Gelingensfaktoren gehörten die zielführenden Abstimmungsgespräche, die im Vorfeld und während der Umsetzung mit den betreffenden Schulleitungen stattgefunden haben.
Eine Ausweitung des Angebots an den drei Gymnasien ist derzeit nicht vorgesehen. Zum einen fehlen zusätzliche personelle Kapazitäten, zum anderen wird das bisherige Angebot seitens der Schulleitungen, Kollegien und Schülerschaft als sehr hilfreich und unterstützend erlebt. Sowohl die beteiligten Fachkräfte als auch die Schulleiter äußern sich durchweg positiv und zufrieden, auch im Namen der Schulgemeinden.
Insgesamt nahmen über 200 Kinder und Jugendliche sowie 23 Mütter und Väter das niedrigschwellige Angebot der Schulsozialarbeiterinnen im vergangenen Schuljahr in Anspruch. Themenschwerpunkte waren Erwartungs- und Leistungsdruck, Versagensängste, Trennung/Scheidung, Probleme im Elternhaus, Essstörungen, selbstverletzendes Verhalten sowie Konflikte im Freundeskreis, Klassenverbund und/oder in sozialen Netzwerken.
Darüber hinaus fanden zahlreiche Fallbesprechungen und kollegiale Beratungen mit den Lehrkräften der drei Schulen statt.
Das Angebot des kontinuierlichen Beratungstages im Rahmen der Schulsozialarbeit wird aufgrund der positiven Auswertung an den drei betreffenden Gymnasien aufrechterhalten und im bisherigen Umfang fortgeführt.
Neben den kommunalen Schulsozialarbeitern und Schulsozialarbeiterinnen gibt es in Aachen zehn unbefristete Landesstellen in Vollzeit an Schulen in städtischer Trägerschaft. Diese verteilen sich auf eine Förderschule, drei Hauptschulen und vier Gesamtschulen. Außerdem hat der Einsatz einer kommunalen Fachkraft an der Viktor-Frankl-Schule unter anteiliger Personalkostenbeteiligung des LVR bewirkt, dass dort eine weitere Landesstelle für Schulsozialarbeit befristet in Teilzeit eingerichtet werden konnte.
Zwei weitere Landesstellen wurden auf der Grundlage des Erlasses des Ministeriums für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen „Soziale Arbeit an Schulen zur Integration durch Bildung für neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler (Multiprofessionelle Teams)“ vom 02.02.2016, in geänderter Fassung vom 28.03.2017 zur Verfügung gestellt und bilden mit der bereits oben aufgeführten städt. Mitarbeiterin das Team Schulsozialarbeit für Integration. (siehe auch Vorlage „Integration durch Bildung für neu zugewanderte Kinder und Jugendliche“)
- Die Arbeitsschwerpunkte der Schulsozialarbeiter/-innen im Schuljahr 2017/2018
Wie in den Jahren zuvor dokumentierten die städtischen Schulsozialarbeiter/-innen ihre Arbeit im Schuljahr 2017/2018 anhand einer Statistik, deren Auswertung einen Überblick über die geleistete Arbeit gewähren soll.
Im Rahmen der Einzelhilfe wurde mit 1.225 Kindern und Jugendlichen gearbeitet. Hierbei wurden 537 Eltern in die Arbeit mit einbezogen. In vielen Fällen wurde mit anderen, außerschulischen Fachkräften kooperiert, hierzu gehörten vor allem die Sozialraumteams und die ASD der städteregionalen Jugendämter, Fachkräfte der Erzieherischen Hilfen, Ärzte, Therapeuten, der Schulpsychologische Dienst, das Sozialpädiatrische Zentrum und andere.
Die Schulsozialarbeiter/-innen organisierten und leiteten pro Halbjahr rund 400 Gruppenangebote.
Im Bereich der Konfliktberatungen wurden mehr als 4.000 Beratungen durchgeführt.
Eine weitere Aufgabe ist die Beratung und Unterstützung im Zusammenhang mit Bildung und Teilhabe (BuT). Hier fanden über 1.000 Einzelberatungen und an vielen Schulen Informationsveranstaltungen statt. Bei über 3.000 Anträgen leisteten die Schulsozialarbeiter/-innen im vergangenen Schuljahr Hilfeleistung. Sie kooperierten mit den zuständigen Mitarbeiter/-innen der Bewilligungsbehörden und zum Teil mit Anbietern von Lernförderung sowie mit Vertreter/-innen von Vereinen etc.
Das Gelingen der Arbeit hängt maßgeblich von der Zusammenarbeit, dem fachlichen Austausch und der kollegialen Beratung der Fachkräfte verschiedener Professionen und Aufgaben ab. Insgesamt gab es rund 4.700 Fachgespräche - schulintern mit den Lehrkräften, OGS-Mitarbeiter/-innen und Sonderpädagogen/innen sowie zum Teil mit externen Fachkräften.
Detaillierte Ausführungen zu den Arbeitsschwerpunkten befinden sich in der Anlage 2.
Auswirkungen
Finanzielle Auswirkungen
Keine, da Sachstandbericht
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Investive Auswirkungen | Ansatz 20xx | Fortgeschriebener Ansatz 20xx | Ansatz 20xx ff. | Fortgeschriebe-ner Ansatz 20xx ff. | Gesamtbedarf (alt) | Gesamtbedarf (neu) | ||||||||
Einzahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||||||
Auszahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||||||
Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||||||
+ Verbesserung / - Verschlechterung | 0 | 0 |
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| Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | ||||||||||||
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konsumtive Auswirkungen | Ansatz 20xx | Fortgeschriebener Ansatz 20xx | Ansatz 20xx ff. | Fortgeschriebe-ner Ansatz 20xx ff. | Folgekos-ten (alt) | Folgekos-ten (neu) | ||||||||
Ertrag | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||||||
Personal-/ Sachaufwand | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||||||
Abschreibungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||||||
Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||||||
+ Verbesserung / - Verschlechterung | 0 | 0 |
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| Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden |
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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öffentlich
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40,9 kB
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2
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öffentlich
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217,9 kB
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