Entscheidungsvorlage - FB 61/1096/WP17

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis. Er beauftragt die Verwaltung, gemeinsam mit der Städteregion Aachen, den Kommunen des Nordkreises und dem AVV ein Regio-Tram-Projekt zu erarbeiten und fortlaufend zu informieren.

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Erläuterungen

Erläuterungen:

 

Anlass

Der Städteregionsausschuss hat bereits in seiner Sitzung am 27.09.2018 einstimmig die Städteregions-Verwaltung beauftragt, gemeinsam mit allen städteregionsangehörigen Kommunen, der Stadt Aachen und dem AVV ein Regio-Tram-Projekt zu erarbeiten und fortlaufend zu informieren.

Zwischenzeitlich haben hierzu erste Abstimmungen stattgefunden. Alle Fraktionen im Rat der Stadt Aachen beantragen mit dem in Anlage 1 beigefügten Tagesordnungsantrag, dass ein Sachstandsbericht zur Regio-Tram in der Sitzung des Mobilitätsausschusses der Stadt Aachen am 13.12.2018 vorgestellt wird. Die Verwaltung wird hierzu Herrn Sistenich, Vorstand der Initiative Aachen, einladen.

 

Projekt Regio-Tram

Die ursprünglichen Planungen der euregiobahn sahen einen Ausbau bis Aachen-Bushof mit einer Linienführung über Merzbrück, Aachener Kreuz, Würselen, Prager Ring und Aachen Nord bis Aachen Bushof vor. Entgegen standen die Fakten, dass „schwere“ Eisenbahnen in sensible innerstädtische Bereiche einfahren würden, in dem Zusammenhang 76 cm hohe Einstiegsborde gebaut werden müssten und ausschließlich Dieseltriebzüge die Strecke bedienen würden. Insofern bedeutete dies keine Option für eine städtische Weiterentwicklung des grundsätzlich gut funktionierenden und in der Fläche angenommenen Systems.

 

Diese Hemmnisse der ausstehenden, jedoch sinnhaften Innenstadtanbindung könnten durch modifizierte Betriebskonzepte und neue Technologien mit einem anderen Fahrzeugkonzept überwunden werden. Ebenso könnten damit die stärksten nördlichen Verkehrsachsen aus der und in die Stadt Aachen mit einem modernen Verkehrsmittel bedient werden. Vorhandene Gleisstrecken sowie noch entsprechend gewidmete Flächen wären dabei aufzugreifen und zu aktivieren.

 

Mit einer emissionsfreien, elektrisch betriebenen Tram-Lösung würde ebenso ein wesentlicher Beitrag zur Luftreinhaltung erreicht, indem deutliche Verkehrsverlagerungen vom MIV auf den schienengebundenen ÖPNV in einer der stärksten Verkehrsachsen initiiert werden können. In den betroffenen Kommunen und insbesondere in der Stadt Aachen würden durch das Projekt effektive Reduzierungen der Umweltbelastungen zu erwarten sein.

 

Herr Sistenich, vom Vorstand der Initiative Aachen, wird im Rahmen der Sitzung des Mobilitätsausschusses erste konzeptionelle Überlegungen für das Projekt Regio-Tram als einen ergänzenden Baustein des euregiobahn-Netzes vorstellen. Dabei wird er auch auf die notwendigen Schritte zur Planung und Umsetzung eingehen und etwaige Fördermöglichkeiten aufzeigen.
 

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Anlagen

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