Kenntnisnahme - FB 61/1124/WP17
Grunddaten
- Betreff:
-
Markthalle im alten Umspannwerk Minoritenstraßehier: Ratsantrag der Fraktion die Grünen vom 26.11.2018
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
- Verfasst von:
- Dez. III / FB 61/200
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Planungsausschuss
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Kenntnisnahme
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07.02.2019
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Erläuterungen
Erläuterungen:
Die Fraktion der Grünen beantragt, im Rat der Stadt den Beschluss zu fassen, die Verwaltung mit den planungs- und liegenschaftlichen Vorbereitungen für den Umbau / die Umnutzung einer Markthalle im Gebäude des ehemaligen Umspannwerks Minoritenstraße zu beauftragen. Ein erstes Konzept soll im Planungs- sowie Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss im ersten Quartal 2019 vorgestellt werden. Darüber hinaus soll die Errichtung einer Ersatzturnhalle für die dann wegfallenden Räumlichkeiten der Sporthalle forciert werden.
Eine Befassung mit den planungsrechtlichen und liegenschaftlichen Vorbereitungen für den Umbau des alten Umspannwerks ist aus Sicht der Verwaltung zum heutigen Zeitpunkt nicht sinnvoll. Zunächst müsste geklärt werden, ob eine Nutzungsänderung des Gebäudes zu einer Markthalle an diesem Standort erfolgversprechend ist und ob diese überhaupt politisch gewollt ist. Bevor konkretere Schritte durchgeführt werden, ist die Frage zu stellen, ob eine Markthalle in Aachen überhaupt rentabel betrieben werden kann. Im Antrag der Grünen wird erläutert, dass diese schon mehrfach verfolgte Idee einer Markthalle durch unterschiedliche private Investoren jeweils gescheitert ist. Die Gründe sind der Verwaltung nicht bekannt. Es ist jedoch anzunehmen, dass eine mangelnde Aussicht auf einen wirtschaftlichen Betrieb durchaus ausschlaggebend gewesen sein könnte.
Sollte man dennoch zu der Einschätzung gelangen, dass eine Markthalle in der Aachener Innenstadt rentabel sein könnte, stellt sich die Frage, ob der vorgeschlagene Standort der richtige ist, da die Halle nicht direkt an die innerstädtischen Hauptfußgängerströme angebunden ist. Dies wird jedoch als wesentlicher Faktor für die Rentabilität eingestuft.
Darüber hinaus wurden in den letzten Jahren mehrere erfolglose Versuche unternommen, einen Standort für eine innerstädtische Sporthalle zu finden, die dem Schul- und Vereinssport dienen kann. Es ist nicht abzusehen, dass ein Ersatzstandort in naher Zukunft gefunden werden kann.
Aus den genannten Gründen schlägt die Verwaltung vor, den Vorschlag der Grünen im Moment nicht weiterzuverfolgen.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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306,5 kB
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2
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(wie Dokument)
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102,2 kB
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