Entscheidungsvorlage - FB 61/1181/WP17

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte nimmt den Bericht zustimmend zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung mit der Umsetzung der beantragten Maßnahmen zur Verbesserung  des Gehwegbereichs zwischen Dennewartstraße und Blücherplatz vorbehaltlich der Bewilligung der Städtebaufördermittel.

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Erläuterungen

Erläuterungen:


Anlass

Auf Basis der Planung für den Premiumweg 2 „Wurmtal“, Teil des Projekts „Soziale Stadt Aachen-Nord“ und beruhend auf der Maßnahme IV.34 Umsetzung des Konzeptes zur Gestaltung der Premiumwege aus dem Innenstadtkonzept (ISK) 2022 soll der Gehwegbereich zwischen Dennewartstraße und der Zufahrtsstraße Europaplatz gegenüber des Technologiezentrums umgestaltet werden.

 

Im September 2017 wurde die Verwaltung durch den Hauptausschuss damit beauftragt, den Premiumweg zur Wurm weiter zu bearbeiten. Der Gehwegbereich Dennewartstraße gehört als Baustein 2.9.01 zur Maßnahmenliste für den Premiumweg. Fördermittel für die Umsetzung wurden im Februar 2019 im Rahmen der 9. Förderstufe des Programms „Soziale Stadt Aachen-Nord“ beantragt. Mit der Bewilligung der Maßnahmen wird im September 2019 gerechnet.

 

 

Maßnahmen

Das Technologiezentrum ist ein stark frequentiertes Ziel. Viele Besucher kommen mit dem Rad oder mit dem öffentlichen Nahverkehr und legen die letzten Meter zu Fuß zurück. Der betrachtete Gehwegbereich wird als direkte Wegeverbindung zum Haupteingang des Gebäudes genutzt. Zurzeit steht dafür ein Weg von etwa 2,30 m Breite zur Verfügung, den sich Fußgänger und Radfahrer teilen müssen. Zudem wird die Einsehbarkeit der Wegeverbindung durch eine ortsfeste Stadtinformationsanlage (SIA) behindert. In der Folge wählen viele Fußgänger den direkteren Weg zwischen parkenden Autos hindurch.

Grundsätzlich soll das Zufußgehen im Rahmen der Premiumwegsplanung attraktiver und inklusiver werden. Dazu wird in Aachen-Nord die Fußwegeverbindung zwischen Rehmplatz und Wurmtal verbessert. Das Beseitigen der Gefahren- und Engstelle an der Dennewartstraße ist dafür ein wesentlicher Baustein.

Laufende Planungen zu den Rad-Vorrang-Routen sehen in Zukunft das gezielte Führen des Radverkehrs über die betrachtete Fläche vor, wodurch perspektivisch zusätzlich erhöhter Handlungsdruck besteht, den Fuß- und Radverkehr an dieser Stelle neu zu ordnen.

Durch die Maßnahmen wird die Wegeführung sicherer und barrierefrei und ermöglicht Fußgängern die direkteste Route ohne Umweg. Die Gestaltungs- und Aufenthaltsqualität wird verbessert.

Konkrete Maßnahmen sind (siehe auch Anlage 1):

  1. Der bestehende Weg wird auf 4,00 m verbreitert. Er ist damit breit genug, um Fußgängern und Radfahrern das gegenseitige Passieren mit ausreichendem Sicherheitsabstand zu ermöglichen. Dort, wo Fußgänger bislang die direkteste Verbindung zwischen parkenden Autos zum Technologiezentrum wählen, wird ein neuer Weg mit einer Breite von 2,50 m angelegt. Dieser wird mit taktilen Elementen ausgestattet und zudem eine Sitzbank aufgestellt. Damit eignet sich dieser Weg besonders für mobilitätseingeschränkte Menschen, die Rastmöglichkeiten entlang der Strecke benötigen.
  2. Die bisher zum Parken genutzte Fläche wird neu aufgeteilt. Ein Teil wird entsiegelt, ein Baum und Rasen gepflanzt. Die Wege und übrigen Flächen werden mit einem einheitlichen Plattenbelag ausgestattet. Gegenüber der heutigen Situation gewinnt der Bereich dadurch an Gestaltungsqualität und ist für Menschen mit Gehbehinderung leichter zu begehen.
  3. Die Stadtinformationsanlage (SIA) wird aus dem Gehwegbereich in die Grünfläche versetzt. Dadurch wird zum einen die Engstelle auf dem Gehsteig aufgehoben, zum anderen wird die Sicht insbesondere auf Radfahrer nicht länger versperrt, die an dieser Stelle auf die Fahrbahn wechseln müssen.

 

Ein stark beschädigter Betonsockel entlang der Bordkante zur Straße vom Europaplatz wird entfernt. Der Straßenbelag im Querungsbereich zum Technologieforum wird erneuert. Der rissige und stellenweise grob geflickte Asphalt ist aufgrund seiner Unebenheit für Menschen mit Mobilitätseinschränkung erschwert zu passieren. Durch eine neue Asphaltoberfläche wird ihnen das Queren erleichtert. Die Asphaltarbeiten ergänzen bereits durchgeführte Asphalterneuerungen in der Dennewartstraße.

 

 

Kosten / Finanzierung und Zeitplanung

Die Gesamtkosten betragen 83.500 € brutto für die Gesamtmaßnahme. Ein Antrag zur Förderung von 80% dieser ermittelten Gesamtkosten über Städtebaufördermittel (Soziale Stadt Aachen-Nord) wurde gestellt.

 

Die Bewilligung des Antrags und der Fördermittel vorausgesetzt, ist eine Umsetzung der oben dargestellten Maßnahmen für das Jahr 2020 vorgesehen.

 

Bei PSP-Element 5-120102-000-10300-300-1 "Premiumweg zur Wurm (AC-Nord)" stehen derzeit 60.000 € zur Verfügung. Diese Mittel reichen aus, um bei Bewilligung der beantragten Förderung den städtischen Eigenanteil sicherzustellen.

 

Aus der Maßnahme ergibt sich eine geringfügige Erhöhung der jährlichen Pflegekostenerhöhung, die durch den dauerhaften Wegfall von zwei Baumstandorten in der Dennewartstraße bei vorangegangenen STAWAG-Arbeiten ausgeglichen wird.

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen

 

 

JA

NEIN

 

 

x

 

 

 

PSP-Element 5-120102-000-10300-300-1 Premiumweg zur Wurm (AC-Nord)

Investive Auswirkungen

Ansatz

2019*

Fortgeschriebe­ner Ansatz 2019*

Ansatz 2020 ff.

Fortgeschriebe-ner Ansatz 2020 ff.

Gesamt­bedarf (alt)

Gesamt­bedarf (neu)

Einzahlungen

0

0

0

0

0

0

Auszahlungen

60.000

60.000

0

0

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0

Ergebnis

60.000

60.000

0

0

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+ Verbesserung /

- Verschlechterung

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0

 

 

Deckung ist gegeben

Deckung ist gegeben

 

 

konsumtive Auswirkungen

Ansatz

2019

Fortgeschriebe­ner Ansatz 2019

Ansatz 2020 ff.

Fortgeschriebe-ner Ansatz 2020 ff.

Folgekos-ten (alt)

Folgekos-ten (neu)

Ertrag

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Personal-/

Sachaufwand

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Abschreibungen

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Ergebnis

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+ Verbesserung /

- Verschlechterung

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0

 

 

Deckung ist gegeben

Deckung ist gegeben

 

*aus Ermächtigungsübertragung aus dem Haushaltsjahr 2018

 

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Anlagen

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