Entscheidungsvorlage - FB 56/0260/WP17

Reduzieren

Beratungsfolge

Reduzieren

Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Integrationsrat nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und beschließt, die eingereichten Projektanträge Nr. 3 und 4  mit einer Gesamtsumme in Höhe von 10.000,00 Euro zu fördern.

 

Reduzieren

Erläuterungen

Erläuterungen:

Erläuterungen zu den im Jahr 2019 bisher eingegangenen Projektanträgen

 

Zur Durchführung von integrativen Maßnahmen stehen im Haushalt 2019 zum PSP-Element 4-050501-901-3/53180000 „Projekte zur Integration“, 138.000,- Euro zur Verfügung.

In seiner Sitzung vom 30.01.2019 hat der Integrationsrat beschlossen, dass eine Summe von 45.000,00 Euro für Projektanträge zur Integration zur Verfügung stehen.

Bisher lagen der Verwaltung zwei Projektanträge vor, über die in der Sitzung vom 27.03.2019 berichtet wurde (siehe auch Anlage 1 - Übersicht Projektanträge 2019 Nr. 1 und 2). Nach Bewilligung dieser beiden Projekte in Höhe von insgesamt 3.960,00 Euro stehen daher noch 41.040,00 Euro für Projekte zur Verfügung.

 

Am 02.05.2019 gehen nunmehr zwei Projektanträge des Vereins zur Förderung Integrativer Jugendcamps e.V. ein. Beide Projekte werden bereits seit vielen Jahren erfolgreich durchgeführt. Die Finanzierung erfolgte bisher unter anderem über den Landesportbund sowie den Landschaftsverband Rheinland. Im Jahr 2019 hat das Land NRW seine Zuschüsse gekürzt, so dass eine Gesamtsumme von 10.000,00 Euro nunmehr über „Projekte zur Integration“ beantragt wird, um die Durchführung der Projekte nicht zu gefährden.

 

Projektantrag Nr. 3

 

Verein zur Förderung Integrativer Jugendcamps e.V.

„14. Integratives Segelflug-Jugendcamp“

Beantragt: 5.000 Euro

 

Das Projekt richtet sich an Jugendliche ab 14 Jahren, mit und ohne Behinderung, Migrationshintergrund und Fluchterfahrung. Mehr als 100 Jugendliche aus der StädteRegion Aachen nehmen an dem Projekt teil. Es wird am Flugplatz Aachen-Merzbrück durchgeführt.

Die teilnehmenden Jugendlichen stammen überwiegend aus sozial benachteiligten Familien oder wohnen in sozialen Brennpunkten der beteiligten Kommunen.

Das inklusiv-integrative Jugendsportprojekt bietet insbesondere Jugendlichen mit sozialen, finanziellen, psychischen, physischen und mentalen Beeinträchtigungen eine kostenlose Ferienfreizeit an um mit anderen Jugendlichen in Kontakt treten zu können, um Vorurteile nachhaltig abbauen zu können, um Gemeinsamkeiten erleben zu dürfen, um Gegensätze erfahrbar machen zu können, um das Selbstbewusstsein zu stärken, gegenseitigen Respekt über sportliche Regeln zu erfahren, Empathie füreinander zu stärken, Ausgrenzungen zu verhindern.

Dabei werden hier verschiedene Integrationsansätze verfolgt:

-Zum einen werden Jugendliche mit und ohne Behinderung zusammengeführt. Berührungsängste, insbesondere Migranten gegenüber Jugendlichen mit Behinderung, werden rasch überwunden, weil Vorbehalte durch gemeinsame Aktivitäten nachhaltig ausgelöscht werden können.

- Zum anderen werden Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund aus der gesamten Städteregion und darüber hinaus aus der Euregio zusammengebracht. Das gemeinsame Erlebnis "Segelfliegen" lässt die Teilnehmer/innen schnell zu einer homogenen Gruppe zusammenwachsen.

- Des Weiteren sind Jugendliche aller Schulformen an dieser Veranstaltung beteiligt, Förder-, Haupt-, Real-, Gesamtschulen sowie Gymnasien. Soziale Unterschiede sind beim Camp nicht mehr erkennbar, weil die Teilnahme für alle kostenlos ist.

Das Abenteuer Segelfliegen und jede Menge gemeinsame Aktivitäten lassen sehr schnell interkulturelle Freundschaften wachsen, die über das Camp hinaus selbst grenzüberschreitend anhalten. Die durchweg positiven Erfahrungen tragen die Teilnehmer/innen alle nachhaltig zurück in ihre Einrichtungen, in ihre Schulen, Vereine und in ihre Familien. 

 

 

 

Das Projekt wird als förderfähig bewertet und dem Integrationsrat zur Förderung in Höhe von 5.000,00 € empfohlen. 

 

 

Förderhöhe: 5.000,00 Euro

 

 

Projektantrag Nr. 4

 

Verein zur Förderung Integrativer Jugendcamps e.V.

„9. Integratives Segel-Jugendcamp“

Beantragt: 5.000 Euro

 

Das Projekt richtet sich an Jugendliche ab 14 Jahren, mit und ohne Behinderung, Migrationshintergrund und Fluchterfahrung. Mehr als 70 Jugendliche aus der StädteRegion Aachen verbringen gemeinsam fünf Tage in Woffelsbach am Rursee.

Die teilnehmenden Jugendlichen stammen überwiegend aus sozial benachteiligten Familien oder wohnen in sozialen Brennpunkten der beteiligten Kommunen.

Zusammen nehmen sie am Segelbetrieb des Aachener Bootsclubs sowie am Ruder-, Kanu- und Surf-Betrieb der RWTH Aachen teil und haben die Möglichkeit, gemeinsam den Umgang mit verschiedenen Booten und Wassersportarten kennen zu lernen. Ein gemeinsamer Törn über den Rursee ist das Herzstück des Camps weil es Berührungsängste und Barrieren bei den Jugendlichen nachhaltig überwindet. Die Jugendlichen mit Handicap werden von den Inklusionsbeauftragten der Kommunen in Zusammenarbeit mit den Behinderteneinrichtungen der Städteregion ausgesucht. Für die Jugendlichen ohne Handicap ist die Teilnahme eine Belohnung für ihr bürgerschaftliches Engagement in einer Einrichtung, Schule, Offenen Tür, Verein oder Verband.

 

Dabei werden hier verschiedene Integrationsansätze verfolgt:

-Zum einen werden Jugendliche mit und ohne Behinderung zusammengeführt. Berührungsängste, insbesondere Migranten gegenüber Jugendlichen mit Behinderung, werden rasch überwunden, weil Vorbehalte durch gemeinsame Aktivitäten nachhaltig ausgelöscht werden können.

- Zum anderen werden Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund aus der gesamten Städteregion und darüber hinaus aus der Euregio zusammengebracht. Das gemeinsame Erlebnis "Segelfliegen" lässt die Teilnehmer/innen schnell zu einer homogenen Gruppe zusammenwachsen.

- Des Weiteren sind Jugendliche aller Schulformen an dieser Veranstaltung beteiligt, Förder-, Haupt-, Real-, Gesamtschulen sowie Gymnasien. Soziale Unterschiede sind beim Camp nicht mehr erkennbar, weil die Teilnahme für alle kostenlos ist.

Das Abenteuer Segelfliegen und jede Menge gemeinsame Aktivitäten lassen sehr schnell interkulturelle Freundschaften wachsen, die über das Camp hinaus selbst grenzüberschreitend anhalten. Die durchweg positiven Erfahrungen tragen die Teilnehmer/innen alle nachhaltig zurück in ihre Einrichtungen, in ihre Schulen, Vereine und in ihre Familien. 

Das Projekt wird als förderfähig bewertet und dem Integrationsrat zur Förderung in Höhe von 5.000,00 € empfohlen. 

 

 

Förderhöhe: 5.000,00 Euro


 

Reduzieren

Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen

 

 

JA

NEIN

 

 

 

x

 

 

 

Investive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebe­ner Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebe-ner Ansatz 20xx ff.

Gesamt­bedarf (alt)

Gesamt­bedarf (neu)

Einzahlungen

0

0

0

0

0

0

Auszahlungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

 

konsumtive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebe­ner Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebe-ner Ansatz 20xx ff.

Folgekos-ten (alt)

Folgekos-ten (neu)

Ertrag

0

0

0

0

0

0

Personal-/

Sachaufwand

0

0

0

0

0

0

Abschreibungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

 

 

Es ergeben sich keine finanziellen Auswirkungen.

Reduzieren

Anlagen

Loading...