Entscheidungsvorlage - FB 36/0367/WP17

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:


Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte nimmt den Bericht der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis und beschließt die Anlage von 8 neuen Baumstandorten in der Aureliusstraße. Die vorliegende Planung bildet die Grundlage für die Ausführungsplanung zur Wiederherstellung, bzw. Erneuerung der Aureliusstraße  nach Sanierung, bzw.  Neuverlegung von Kanal- und Versorgungsleitungen durch die Regionetz GmbH.

 

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Erläuterungen

Erläuterungen:


In der  Aureliusstraße wird das Kanal- und Leitungsnetz durch die Regionetz GmbH erneuert. Mit der Maßnahme wurde zwischenzeitlich schon begonnen. Im Rahmen dieser Arbeiten können im Zuge der Wiederherstellung der Fahrbahn nach der Leitungsverlegung auch Baumstandorte in der Straße angelegt werden. Die Fahrbahn- und Gehwegbreiten werden gegenüber dem Bestand nicht verändert. Die Aureliusstraße ist 320 Meter lang und bis auf den Bereich des Marienplatzes ohne Baumbestand.

 

Die Lage der Bestandsleitungen, wie auch die Neuverlegung, vornehmlich der Fernwärmeleitung  gibt die Positionen der Baumstandorte im Straßenraum maßgeblich vor. Dadurch können die Baumfelder vorwiegend nur einseitig angeordnet werden. Im Abschnitt Franzstraße bis Marienplatz ist geplant vier Baumstandorte auf der südlichen Straßenseite herzustellen.

Im weiteren Verlauf der Straße im Abschnitt  Marienplatz bis Theaterstraße sind drei Baumstandorte auf der nördlichen, sowie ein einzelnes Baumbeet auf der südlichen Straßenseite eingeplant.

Mit acht Baumstandorten, im Abstand von 40 bis 50 Metern der Bäume untereinander, wird die Aureliusstraße ausreichend durchgrünt.

 

Die neuen Baumgruben werden gemäß Empfehlung der FLL (Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V.)  mit Baumsubstrat und einem Volumen von 12 m³ hergestellt. Die mit Hochbordsteinen zur Fahrbahn und mit Bordsteinen zum Gehweg eingefassten Baumscheiben sind 2,00 Meter breit und 3,50 m lang. Vier der acht  Baumstandorte liegen jeweils am Anfang eines Längsparkstreifens und werden zusätzlich mit Bodendeckern begrünt.

Die vier weiteren, zwischen den Parkplätzen liegenden Baumstandorte werden dagegen befestigt. Neben einem halbhohen Baumschutzrahmen aus Metall ( Abstellmöglichkeit für 2 Fahrräder ) besteht bei diesen die Möglichkeit weitere Fahrradbügel innerhalb der Baumscheibe aufzustellen.

Darüber hinaus werden im Bereich der Längsparkstreifen auf eigenen Podesten auf Gehwegniveau ebenfalls Fahrradbügel vorgesehen. Die Anlage dieser Podeste ergibt sich in den einzelnen   Längsparkstreifen zwischen den Einfahren auch wegen der Restflächen, wo kein offizieller Parkplatz mit 5,20 m Länge möglich ist. Insgesamt können bei Umsetzung der Planung 72 (64+8) Abstell-möglichkeiten für Fahrräder angeboten werden.

Aufgrund des hier vorliegenden Straßenprofils ist als zu pflanzende Baumart der Herbstflammenahorn (Acer freemanii) vorgesehen. Der Baum wird 12 bis 15 m hoch und je nach Sorte 8 -10 m  oder 4-5 m breit. In Baumscheiben mit weniger Abstand zur Hausfassade wird dann die schmalkronige Sorte gepflanzt.

 

In der Aureliusstraße gibt es im Bestand derzeit 96 Parkplätze. Durch die Planung der neuen Baumstandorte und Anlage von Fahrradbügeln reduziert sich die Anzahl der Parkplätze auf 86 Stück.

Die Tiefbauarbeiten der Baumstandorte können im Rahmen der vorgesehenen Kanalbaumaßnahme der Regionetz GmbH ca. 15 % kostengünstiger hergestellt werden.

Für die Herstellung der 8 neuen Baumstandorte entstehen insgesamt Kosten in Höhe von 66.000 €. Die Kosten werden zu 80% vom Land über die Maßnahme "Baumpflanzungen im Rahmen des  Innenstadtkonzeptes" gefördert.

 

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Auswirkungen

finanzielle Auswirkungen

PSP Element PSP 5-130101-900-03300-300-1, Sachkonto 78350000

(Baumpflanzungen in der Innenstadt „Innenstadtkonzept“, Investitionsauszahlung für Festwerte)

 

investive Auswirkungen

Ansatz

2019

fortgeschriebener Ansatz 2019

Ansatz

2020-22

fortgeschriebener Ansatz 2020-22

Gesamt-

bedarf (alt)

Gesamt-

bedarf (neu)

Einzahlungen

-120.000 €

-120.000 €

-400.000 €

0

0

0

Auszahlungen

170.000 €

318.500 €*

500.000 €

0

0

0

Ergebnis

-50.000 €

-198.500 €

-100.000 €

0

0

0

+ Verbesserung /                                        -Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben

Deckung ist gegeben

 

4-130101-932-2 ( Baumpflanzungen in der Innenstadt „Innenstadtkonzept“, Aufwand für Festwerte )

konsumtive Auswirkungen

Ansatz

2019

fortgeschriebener Ansatz 2019

Ansatz

2020-2022

fortgeschriebener Ansatz 2020-22

Folgekosten
(alt)

Folgekosten
(neu)

Ertrag

120.000 €

-120.000 €

-400.000 €

0

0

0

Personal-/Sachaufwand

0

0

0

0

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Abschreibungen

170.000 €

318.500 €

500.000 €

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Ergebnis

-50.000 €

-198.500 €

-100.000 €

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+ Verbesserung /                                        -Verschlechterung

0

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Deckung ist gegeben

Deckung ist gegeben

 

* davon Ermächtigungsübertragung in Höhe von 148.500 € aus 2018.

Zur Deckung des Aufwandes für Festwerte steht die ertragswirksame Auflösung der erhaltenen Anzahlungen(Fördermittel) gegenüber.

 

Für die Herstellung der 8 neuen Baumstandorte entstehen insgesamt Kosten in Höhe von 66.000 €.

Die Kosten werden zu 80% vom Land über die Maßnahme "Baumpflanzungen im Rahmen des  Innenstadtkonzeptes" gefördert.

 

Erst ab dem 4.Jahr nach Fertigstellung übernimmt E18 die Pflege und Unterhaltung.

Aufgrund der zurzeit insgesamt im Stadtgebiet bestehenden negativen Baumbilanz fallen zum jetzigen Zeitpunkt keine zusätzlichen Folgekosten an.

Die Summe der jährlich anfallenden Pflege- und Unterhaltungskosten für alle städtischen Bäume werden auf Grundlage des zurzeit in Aufstellung befindlichen Baumkatasters sowie im Rahmen des Grünflächenmanagements ermittelt.

 

 

 

 

 

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Anlagen

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