Entscheidungsvorlage - FB 36/0388/WP17

Beschlussvorschlag:

Die Bezirksvertretung Aachen-Brand nimmt die Ausführungen zustimmend zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung mit der Umsetzung des vorgelegten Konzepts zur Auswahl und Entwicklung von Blüh- und Langgraswiesen.

Die Anträge "Schaffung von Blumenwiesen" der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Brand vom 3.11.16 und "Ausweitung der sich selbst überlassenen Brander Grünflächen" der GRÜNEN Fraktion in der Bezirksvertretung Brand vom 28.8.18 gelten als behandelt.

Erläuterungen:

Zu dem Antrag "Schaffung von Blumenwiesen" wurde eine Vorlage für die Sitzung der Bezirksvertretung Aachen-Brand am 29.3.17 erstellt, zu dem Antrag "Ausweitung der sich selbst überlassenen Brander Grünflächen" für die Sitzung am 30.1.19.

Insbesondere aufgrund des entsprechenden Beschlusses vom 29.3.17 wurden bereits Maßnahmen an mehreren Standorten umgesetzt, u.a. in dem Grünstreifen der Eschenallee oder in dem Baumbeet der Linde auf dem Marktplatz.

Für die Bestimmung von konkreten Flächen für weitere Blüh- und Langgraswiesen in Brand bestand darüber hinaus ein Prüfauftrag an die Verwaltung. Dieser wurde in Abstimmung zwischen dem Fachbereich Umwelt und dem Aachener Stadtbetrieb bearbeitet.

Im Ergebnis werden folgende Flächen mit individuellen Entwicklungszielen vorgeschlagen:

• Brander Wall, außerhalb der intensiver genutzten Flächen (Aufenthalts-, Spiel-,  und Sportbereiche)
• Eilendorfer Straße, Ecke Erberichshofstraße
• Parkanlage am Marktplatz Brand (Fläche südlich des umlaufenden Weges)
• Friedhof Kolpingstraße (nicht belegte Flächen im östlichen Teil)
• Grünfläche Vennbahn, Ecke Rombachstraße / Wolferskaul
• Wegebankette im Bereich des Gewerbeparks
• Mittelstreifen Eschenallee und Eingangsbereich Friedhof Kolpingstraße

Eine genaue Darstellung mit Lageplänen, Fotodokumentation und Vorschlägen zur Vorgehensweise ist als Anlage beigefügt.

Über die oben genannten Bereiche hinaus wurden weitere Flächen geprüft. Es sind jedoch nur diejenigen in die Maßnahmenliste aufgenommen worden, die auch tatsächlich für die Entwicklung von Blüh- und Langgraswiesen geeignet sind. Bei manchen sprechen funktionale Argumente (z.B. zu klein bzw. zu wenig zusammenhängend) dagegen, bei anderen gestalterische oder sozialräumliche Themen (z.B. Müllaufkommen, Vandalismus).

Auf den oben genannten und in der Anlage näher beschriebenen Grünflächen in Brand sollen Blüh- bzw. Langgraswiesen umgesetzt bzw. weiter entwickelt werden.