Kenntnisnahme - E 49.5/0173/WP17
Grunddaten
- Betreff:
-
Organisation Kulturbetrieb E 49hier: Veranstaltungsmanagement E 49/4
- Status:
- öffentlich (Vorlage für Öffentlichkeit freigegeben)
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- Kulturservice
- Verfasst von:
- E 49
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Betriebsausschuss Kultur
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Entscheidung
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07.11.2019
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Erläuterungen
Erläuterungen:
Das Veranstaltungsmanagement wurde mit Gründung des Kulturbetriebs im Jahre 2006 eingeführt. Durch die Verrentung der Leitungspositionen (Leitung und Stellvertretung) erscheint es sinnvoll, die inhaltliche Ausrichtung einer Prüfung zu unterziehen.
Der Fokus lag bisher:
auf der kreativen Bespielung der Stadt unter dem Motto: „Stadt als Bühne“
auf einem spartenübergreifenden, zeitgenössisch geprägten und international wie regional besetzten Programm (sowohl wiederkehrende Programmpunkte und Reihen wie auch Einzelaktionen)
auf eigens konzipierten und inszenierten Projekten wie „schrit_tmacher Festival“ oder „accross the Borders“
auf künstlerisch-inhaltlichen Kooperationen mit der freien Szene sowie der Förderung und Beratung derselben
auf programmatischer und inhaltlicher Teilnahme an regionalen wie auch überregionalen Kooperationsprojekten wie „Aachen September Special“, „Karlspreis Live“, int. Literaturtagen, jüdischen Kulturtagen, Kulturprogramm der Heiligtumsfahrt u.v.m.
inhaltlich an Programmen der Stadt (z.B. Karlsjahr) oder den Museen orientierten Veranstaltungsprogrammen.
Die personelle Ausstattung wurde seit 2006 nicht verändert (4 Vollzeit, 1 Teilzeit, 1 Auszubildende/r).
Aus Sicht der Verwaltung ist es notwendig, die inhaltliche Ausrichtung zu erweitern und die eigenen Projekte den gesellschaftlichen Anforderungen anzupassen.
Eine Optimierung soll erfolgen in Bezug auf:
a) Euregionale Projekte. Insbesondere das „schrit_tmacher Festival“ wurde in den vergangenen Jahren euregional durch die Zusammenarbeit mit den Niederlanden erweitert. Auch die Kooperation mit Kerkrade, Maastricht und Vaals kann verstärkt werden. Hier ließen sich sicherlich weitere Möglichkeiten finden. Die sehr konstruktive und freundschaftliche Zusammenarbeit mit Eupen kann ausgedehnt und intensiviert werden.
b) Die Betreuung und Förderung der freien Szene soll intensiviert werden. Beratung zu Förderprogrammen und Information über gesamtstädtische Kulturprojekte zählen u.a. dazu. Die Förderung und Betreuung nach Sparten soll auch neue Auftrittsmöglichkeiten und Vernetzungen zum Inhalt haben. Hier soll ebenfalls die Kultur- und Kreativwirtschaft eingebunden werden, die für die Stadtgesellschaft Impulsgeber sein kann, Prozesse anstößt und von großer Bedeutung ist.
c) Die Unterstützung der anderen Geschäftsbereiche soll intensiviert werden. Insbesondere Rahmenveranstaltungen für Ausstellungen sowie Kooperationen mit dem Museumsdienst, können zu besserem Besucheraufkommen sowie der Ansprache anderer Zielgruppen führen.
Für das „schrit_tmacher Festival“ ist es notwendig, ganzjährig die Zusammenarbeit mit den euregionalen Partnern zu gewährleisten.
Die Verwaltung empfiehlt, dem derzeitigen Leiter des Veranstaltungsmanagements und des „schrit_tmacher Festivals“ weiterhin die künstlerische Leitung und inhaltliche Ausgestaltung des Festivals zu übertragen. Hierzu wäre ein Honorarvertrag zu fertigen.
Die Vorlage dient zunächst nur der inhaltlichen Ausrichtung des Geschäftsbereichs, damit ein politisches Votum hierzu eingeholt werden kann. Eine Einbeziehung von Gesamtverwaltung und Personalrat hat noch nicht stattgefunden.
Das Leistungsspektrum des Geschäftsbereichs wird durch die Betriebsleitung ermittelt.
Hierbei ist eine Personalbedarfsrechnung mit einzubeziehen.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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8,9 kB
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