Kenntnisnahme - FB 61/1377/WP17

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Die Bezirksvertretung Aachen-Richterich nimmt die Ausführungen hinsichtlich zusätzlicher Schwerlastverkehre aufgrund von baustellenbedingten Umleitungen zur Kenntnis. Der Antrag gilt damit als behandelt.


 

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Erläuterungen

Erläuterungen:

Die SPD-Bezirksfraktion bittet um einen Sachstandsbericht über die zusätzliche Belastung der Brücke Horbacher Straße durch Schwerlastverkehr nach Einrichtung der Umleitung während der Baumaßnahmen an der Laurensberger Straße.

 

In der Laurensberger Straße wird eine Sedipipe-Anlage in vorhandene Schächte des Kanals eingebaut. Aufgrund von technischen Gegebenheiten liegt diese Anlage in der Mitte der Fahrbahn, so dass der Fahrzeugverkehr nicht an der Baustelle vorbei geleitet werden kann. Lediglich Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren.

Die Örtlichkeiten rund um die Niersteiner Höfe sind begrenzt. Zur Auswahl einer Umleitung stehen nur zwei Möglichkeiten zur Verfügung. Dies ist die parallel laufende Karl-Friedrich-Straße oder die Führung über  Rathausstraße / Roermonder Straße / Horbacher Straße und  Vetschauer Weg.

Die Karl-Friedrich-Straße hat keine Gehwege und ist max. 5 Meter breit. Überwiegend beträgt die Breite ca. 4,50 Meter. Zudem führt diese Wegstrecke am Schulzentrum Hander Weg vorbei und ein Teil der Karl-Friedrich-Straße ist nicht beleuchtet. Aus Verkehrssicherheitsgründen (es gibt nicht genügend Ausweichflächen und keinen Schutz für Fußgänger / Radfahrer – dies betrifft insbesondere zu den Schulzeiten die Schüler des Schulzentrums) wurde daher entschieden, den Individualverkehr nicht über diese Strecke umzuleiten. Der Linienverkehr muss jedoch durch die Karl-Friedrich-Straße fahren, weil sonst der gesamte Teil Vetschau für den ÖPNV nicht erreichbar wäre.

Insofern bleibt als Umleitung für den Individualverkehr nur die Führung über die Horbacher Straße.

 

Der Schwerlastverkehr in der Laurensberger Straße ist verhältnismäßig gering. Er setzt sich aus landwirtschaftlichem Verkehr, Linienverkehr und LKW-Verkehren, die als Ziel die Gewerbebetriebe in der Karl-Friedrich-Straße haben, zusammen.

Eine Verdrängung des landwirtschaftlichen Verkehrs auf die Horbacher Straße ist nicht zu erwarten. Dieser kann weiterhin die für den landwirtschaftlichen Verkehr freigegebenen Wirtschaftswege im Bereich Vetschau und auch die Umleitungsstrecke des Linienverkehrs nutzen. Durch die gezielte Führung des Linienverkehrs über die Karl-Friedrich-Straße wird eine Mehrbelastung der Brücke Horbacher Straße vermieden.

Lediglich LKW-Verkehre, die aus den Niederlanden über die Horbacher Straße und Vetschau die Gewerbebetriebe in der Karl-Friedrich-Straße erreichen möchten, könnten unter Umständen der Umleitungsstrecke folgend über die Brücke der Horbacher Straße fahren. Da die Karl-Friedrich-Straße aber für den Linienverkehr geöffnet werden musste, könnten diese LKW ebenfalls diese Umleitung nutzen.

 

Eine geringe Mehrbelastung der Brücke über die Horbacher Straße ist nicht auszuschließen, eine zahlenmäßige Bezifferung ist der Verwaltung allerdings nicht möglich. Ebenso kann keine Aussage dazu getroffen werden, inwieweit eine Mehrbelastung durch Schwerlastverkehre negativen Einfluss auf die Lebensdauer der Brücke haben könnte. Dies ist bereits aufgrund fehlender statischer Unterlagen nicht möglich.

Im Bereich Horbacher Straße / Vetschauer Weg steht im März 2020 eine weitere Baumaßnahme an, die eine zeitweise Sperrung der Horbacher Straße zur Folge haben wird. Die Umleitungsstrecke wird weiträumig über den Vetschauer Weg und die Laurensberger Straße führen. Entsprechend wird für diesen Zeitraum die Belastung der Brücke durch Schwerlastverkehre zurückgehen. Auch hier kann die Verwaltung keine Aussage treffen, in wie weit sich dies positiv auf die Lebensdauer der Brücke auswirken wird.


 

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Anlagen

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