Kenntnisnahme - Dez VI/0005/WP17

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Hauptausschuss der Stadt Aachen nimmt den Bericht der Arbeitsgruppe zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, weiterhin die positive Hochschulentwicklung und Kooperation mit der Stadt in den dargestellten Handlungsfeldern zu fördern.


 

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Erläuterungen

Erläuterungen:

Politischer Auftrag

 

Resultierend aus der Ratsantragsinitiative „Wissenschaftsstadt Aachen“ – bestehend aus sieben Einzelanträgen (1. Wissenschaftsstadt: Nachhaltig bekannt machen; 2. Wissenschaftsstadt: Eine Allianz für Aachens Zukunft; 3. Wissenschaftsstadt: Kultur ist dabei; 4. Wissenschaftsstadt: Uni macht mobil; 5. Wissenschaftsstadt: Aachen baut auf die Hochschulen; 6. Wissenschaftsstadt: Den Campus fördern; 7. Wissenschaftsstadt: Exzellent unterstützen) – von CDU und SPD vom 24. Juli 2015, wurde eine dezernats- und fachbereichsübergreifend „AG Wissensstadt“ gebildet, die mindestens halbjährlich tagt. Auftrag ist die strukturelle und inhaltliche Weiterentwicklung Aachens zur Wissenschaftsstadt. 

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2. Statusbericht zu den Handlungsfeldern

 

1. Wissenschaftsstadt: Nachhaltig bekannt machen

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Auf diesem Feld zahlen sich die über die zurückliegenden Jahre initiierten Kooperationen mit den Hochschulen aus. Gerade in der gemeinsamen Initiative "Future Lab Aachen" laufen die gemeinsamen Bemühungen, die Wissenschaftsstadt nachhaltig zu beschreiben, gut.

 

Sichtbare Zeichen nach außen sind einerseits die bestens bestückte Landing-Page www.futurelab-aachen.de, die vom FB 13 koordiniert wird. Sie zeigt einen gut gefüllten Veranstaltungskalender zu themenrelevanten Angeboten. Sie dokumentiert in einem journalistischen Teil laufende Forschungs- und Kooperationsprojekte. Begleitet werden diese Aktivitäten über die sozialen Medienkanäle und zahlreiche Marketingaktionen. Die Seite erfährt in diesem Jahr einen Relaunch.

 

Gesondert herauszuheben ist im Jahr 2019 der erneut durchschlagende Erfolg des Archimedischen Sandkastens, der sich immer mehr zu einem nicht wegzudenkenden Freizeitelement im Hochsommer inmitten der Stadt herausstellt. Diese Einrichtung hat inzwischen überregionale Resonanz gefunden.

 

Besonderen Anklang findet auch die so genannte "Studi-Bühne" während des September Specials vor dem Super C der RWTH. Dort werden über drei Tage überwiegend junge Leute zu hochwertigen "Elektromusik"-Konzerten eingeladen. Inzwischen steigen große Unternehmen und Forschungsgesellschaften als Unterstützer ein, sie nutzen diese Angebote auch zum Recruiting.

 

Weitere Projekte gab es noch in den Museen, hervorzuheben ist das Ludwig-Forum, dort etwa das Ice-Cube-Projekt des Künstlers Tim Otto Roth mit den RWTH-Physikern.

Gute Resonanz findet auch der digitale Aachen-Spaziergang entlang bedeutender Forschungs- und Wissenschaftsschwerpunkte mit der Future-Lab-App. Neu im Angebot des "aachen tourist service" (ats) ist eine analoge Gruppenführung über diese Route.

 

Als besonders nachhaltig in der öffentlichen Wirkung zeigen sich auch die zahlreichen Aktivitäten des Wissenschaftsbüros. Angefangen von Vernetzungs- und Willkommensevents für Neuprofessoren und Studierende, Ausstellungen, altbekannte und neue Veranstaltungen über Pop-Up-Formate in leerstehenden Einzelhandelsgeschäften bis hin zur Technologievitrine, die alle Wissenschaft in unterschiedlichen Facetten sichtbar und erlebbar machen (s. Punkt 2).

 

Für das laufende Jahr 2020 ist die Fortsetzung der genannten Großprojekte in Planung (Sandkasten, Studibühne, Future-Lab-Kalender etc.). Zusätzlich gibt es sehr gute Vorlagen in der Kommunikation der Wissenschaftsstadt durch die vielfältigen Angebote im Rahmen der 150-Jahr-Feier der RWTH Aachen. Die Stadt Aachen beteiligt sich in diesem Thema stark.

 

Als Highlight im Kalender der Wissenschaftsstadt ist für den Herbst die nächste Auflage der Future-Lab-Gala im Theater Aachen geplant.

 

2. Wissenschaftsstadt: Eine Allianz für Aachens Zukunft

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Mit den Zielsetzungen einer Stadt-Hochschulkooperation auf Augenhöhe und einer nachhaltigen Entwicklung Aachens zur gelebten Wissenschaftsstadt, ist das Wissenschaftsbüro das zentrale Bindeglied zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Stadtgesellschaft. Es dient als Anlauf- und Servicestelle rund um das Thema Wissenschaftsstadt. Sichtbar wird dies an unterschiedlichen Kooperationsformaten und einer engen Zusammenarbeit auf verschiedenen Ebenen. Angefangen von einem regelmäßigen Austausch der Verwaltungsspitzte mit den Spitzen der Hochschulen zu aktuellen Themen im Bereich der Stadt- Hochschulentwicklung, bis zu kleineren Arbeitsgruppen, die bestimmte Maßnahmen und Projekte in die Umsetzung bringen. Das Wissenschaftsbüro bündelt, entwickelt und koordiniert dabei unterschiedlichen Aktivtäten und Maßnahmen.

 

Ausgesprochen positive Resonanz erzielten zwei, als Technologiefenster gestaltete, Pop-Up-Formate in der Innenstadt. Getreu dem Motto „außergewöhnliche Wissenschaft an außergewöhnlichen Orten“ wurde für je ein Monat ein leerstehendes Einzelhandelsgeschäft in ein Demonstrations- und Erprobungslabor verwandelt, das zugleich Veranstaltungen, Workshops und eine Interaktionsplattform für Bürgerinnen und Bürger bot. Unterschiedliche Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung präsentierten verschiedene Exponate, hielten Vorträge und diskutierten mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern zur Mobilität der Zukunft, innovativer Nutzungsmöglichkeiten von Kunststoffen oder über die Einsatzmöglichkeiten von interaktiven Materialien.

 

Neu ist die Technologievitrine im Bürgerservice Katschhof, die Bürgerinnen und Bürgern neue Innovationen und Technologien aus Wissenschaft und Wirtschaft präsentiert und in daran anknöpfenden Veranstaltungen vertieft. In den vergangenen Monaten wurden beispielsweise 4-D Textilien vom Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen präsentiert, Sensortechnologie vom Aachen Start-Up Unternehmen S O NAH oder der neue Landwirtschaftsroboter ETAROB von der FH Aachen. Ab April 2020 wird die Technologievitrine in der Stadtbücherei platziert, um dort noch mehr Menschen mit spannenden Innovationen und Technologien aus Aachen in Berührung zu bringen. Aufgrund des großen Zuspruchs wird im laufenden Jahr eine mobile Variante der Technologievitrine entwickelt, die Wissenschaft verständlich und anschaulich in Rahmen eines „Roadtrips“ auf Veranstaltungen, in Schulen und als „Erlebnis“ beim Shopping präsentieren wird.

 

Eine besonders gute Entwicklung verzeichnet das jährlich stattfindende “Studi-Fest“ auf dem Markt, bei dem Studierende aller Fachschaften auf dem Aachener Markt, durch “Mit-Mach-Aktionen“ und interaktive Ausstellungstücke den Aachener Bürgerinnen und Bürgern spielerisch ihre Studiengänge vorstellen. In diesem Jahr wird das Studi-Fest zusammen mit dem Archimedischen Sandkasten und der im Centre Charlemagne stattfindenden Sonderausstellung zum 150-jährigen Jubiläum der RWTH Aachen organisiert. Somit wird am 27.06.2020 der Altstadtkern ganz im Zeichen von Wissenschaft, Forschung und Entwicklung stehen.

 

Im kommenden Jahr wird sich das Wissenschaftsbüro an zahlreichen städtischen Beiträgen zum 150-jährigen Jubiläum der RWTH beteiligen, die sowohl aus öffentlichkeitswirksamen Marketingaktivitäten als auch aus gemeinschaftlich organisierten Veranstaltungen und der o.g. Sonderausstellung bestehen. Hierzu zählt u.a. das o.g. „Studi-Fest“ auf dem Markt am 27.06.2020 oder die Veranstaltung Uni am Rathaus am 14. Juli 2020 auf dem Katschhof oder der Science Slam am 16. Juli im Auditorium des Centre Charlemagne. Als Marketingmaßnahmen werden beispielsweise die städtischen Blumenbeete im Frühsommer 2020 in den RWTH-Farben Blau und Weiß bepflanzt und zu Beginn des Sommersemesters werden auf dem Campus-Mitte drei neue Fußgängerampeln mit dem RWTH-Maskottchen „Robi“ eingeweiht, die damit die Verbundenheit zwischen der RWTH Aachen und der Stadt Aachen symbolisieren und zugleich die Sichtbarkeit von Aachen als Wissenschaftsstadt erhöhen. Des Weiteren wird im kommenden Jahr das „Science-Kino“ als neues Format etabliert. Hierbei werden gesamtgesellschaftliche Frage- und Problemstellungen, die oftmals in Dokumentationen, Kinderfilmen oder vergangenen Blockbustern thematisiert werden in angenehmer Atmosphäre an wechselnden Orten vorgeführt und anschließend unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten gemeinsam diskutiert. Hier werden Themen wie Künstliche Intelligenz, nachhaltige Ernährung in Städten oder die Faszination des menschlichen Gehirns aufgegriffen.    

 

Aus den dargestellten Aktivtäten und Maßnahmen resultiert ein sichtbarer Ausbau der Wissenschaftskommunikation und -demonstration der das Thema Wissenschaft und Stadt mit zahlreichen Ansätzen der Bürgerpartizipation und der so entstehenden Vernetzung, untrennbar verbindet. 

 

Zusammenfassend lässt sich die Stadt-Hochschulkooperation als sehr vertrauensvoll beschreiben, die auf einem breiten und stabilen Fundament fußt.

 

3. Wissenschaftsstadt: Kultur ist dabei 

 

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Die Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen und den Kultureinrichtungen fand im zurückliegenden Zeitraum sowohl strukturell als auch thematisch und punktuell statt. Regelmäßige Gespräche mit Rektoratsmitgliedern, der Studentenschaft (ASTEN) als auch bilaterale Projektumsetzungen mit Lehrstühlen, Lehrenden und studentischen Initiativen wurden von den Hochschulen als auch den Kultureinrichtungen angebahnt und umgesetzt. Die konkrete Einbindung des Kulturbetriebs in das Jubiläumsjahr der RWTH Aachen wurde intensiviert. Vertreter der Studentenschaft trugen ihre Kulturprojekte im Betriebsausschuss Kultur vor, sämtliche Studenteninitiativen wurden regelmäßig zu den Veranstaltungen des Kulturbetriebs eingeladen. Der freie Eintritt in alle Museen der Stadt für Schüler und Studierende bis zum 21. Lebensjahr wurde v.a. von Studierenden genutzt. Die Ausrichtung temporärer Veranstaltungen, z.B. KIMIKO-Musikfestival, wurde auch für die Studierenden einerseits im Ludwig Forum umgesetzt und andererseits auf dem Königshügel gefördert. Die Durchführung einer Projektwoche für Studierende im Centre Charlemagne fand großen Anklang und wird fortgesetzt. Das Theater Aachen war wiederum Veranstaltungsort für die Future-Lab-Gala. Das „Konzert ohne Frack“ in der RWTH Aachen erfreut sich eines großen Zuspruchs.

 

Durch die Dachmarke „Future Lab“ wurde die strukturierte Zusammenarbeit gefördert, wurden bilaterale Projekte mit verschiedenen Fakultäten und Instituten angestoßen, sowie die Zielgruppe der Hochschulangehörigen besser adressiert. Insgesamt kann ein hoher Anteil von Hochschulangehörigen an der Besucherschaft der Kulturveranstaltungen festgestellt werden. Zugleich engagiert sich diese Zielgruppe in verschiedenen Diskussionen zur Kultur-und Stadtentwicklung..

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4. Wissenschaftsstadt: Uni macht mobilA

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Der Masterplan Mobilität der RWTH Aachen wird aktuell überarbeitet. Zugleich wurde die Anbindung der einzelnen Hochschulbereiche an den ÖPNV weiter ausgebaut. Die FH Aachen profitiert im Besonderen von der Ende 2017 eingeführten Eifel-Schnellbuslinie SB 63. Das Semesterticket wurde bis nach Maastricht ausgeweitet, gleichzeitig wurde eine neue direkte Bahnverbindung von Aachen nach Maastricht (RE 18) mit Halt am Westbahnhof eingeweiht. Der Westbahnhof wurde als Sanierungsmaßnahme in die Finanzierung der Bahnhofs-Modernisierungsoffensive 3 aufgenommen und soll einen barrierefreien Zugang erhalten.

 

Als eine der ersten Radvorrangrouten wird die Verbindung Melaten-Hörn-Innenstadt realisiert. Umbaumaßnahmen in Verlängerung der Kopernikusstraße sind für 2020 avisiert. In den Campusbereichen sowie im Umfeld verschiedenster FH-Institute wurden weitere Velo-City-Stationen umgesetzt. Die Nutzung von Aachens größtem Fahrradparkhaus unter dem C.A.R.L. (800 Fahrradabstellplätze) nimmt weiter zu.

 

Zahlreiche Kooperationen und Projekte zum Thema Mobilität wurden mit unterschiedlichen RWTH- und FH-Instituten von FB61 und in der Erlebniswelt Mobilität durchgeführt, die federführend vom FB02 koordiniert wird. Zum autonomen Fahren wurde eine repräsentative Bürgerbeteiligung als Beitrag einer „World Debate“ in der Aula Carolina mit 100 ausgewählten Bürgerinnen und Bürgern durchgeführt. Die Ergebnisse wurden im Mobilitätsausschuss vorgestellt. Das autonome Fahren soll insbesondere mit on-demand-ÖPNV-Systemen im Campus Melaten getestet werden.

 

5. Wissenschaftsstadt: Aachen baut auf die Hochschulen

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Das B-Plan-Verfahren zum Campus-West wird zügig betrieben. In Kooperation von Campus GmbH und Stadt Aachen wurden zuletzt die verkehrlichen Grundlagen aufbereitet und ein Planungsbeschluss für die Ausgestaltung der Verkehrsinfrastruktur herbeigeführt. Zur Anbindung des Campus West an das regionale Straßensystem sowie den Campus Melaten werden derzeit weitere Planungsschritte für die Straßen – und  Brückenplanung beauftragt.

 

Die baulichen Entwicklungen im und um das Uniklinikum werden in unterschiedlichen B-Plänen weiter forciert, der Bau des neuen UKA-Parkhauses steht unmittelbar bevor. Das bedeutet auch, dass der notwendige Umbau der Kullenhofstraße vollzogen ist. Über die Maßnahmen wird regelmäßig im Planungsausschuss berichtet.

 

Im Campus Hörn stehen sowohl die weiteren CUBE-Bauten im Bereich der Kopernikusstraße sowie die komplette Umgestaltung des universitären Sportbereichs am Königshügel an.

 

Mit der FH Aachen werden aktuell verschiedene bauliche Projekte diskutiert. Dazu zählen sowohl die Erweiterungsabsichten an der Eupener Straße als auch die Erweiterungsbauten im Bereich der Hohenstauffenallee.  

 

6. Wissenschaftsstadt: Den Campus fördern

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Die Attraktivierung des Campus Innenstadt wird weiter vorangetrieben. Aufbauend auf den Masterplan zum Campus Innenstadt werden in Kooperation von Hochschule und Stadtverwaltung weitere Ideen entwickelt und bearbeitet. Das betrifft hochschulseitig die Entwicklung der Bibliothek, des Audimax, des Seminargebäudes und des Karman-Auditoriums. Aus Sicht der Verwaltung liegt der Focus auf der Umgestaltung des Wüllnerplatzes und der Wüllnerstraße, die im ersten Quartal des kommenden Jahres in die politische Beratung eingebracht werden.

 

Insgesamt betrachtet werden die Hochschulverwaltungen und das städtische Baudezernat aufgrund der zahlreichen Projekte ihre strategische Zusammenarbeit im Bereich der räumlichen Planung weiter ausbauen.


 

 

7. Wissenschaftsstadt: Exzellent unterstützen

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Nachdem die RWTH Aachen bereits im September 2018 die Bewilligung der drei Exzellenzcluster „The Fuel Science Center - Adaptive Systeme zur Umwandlung von erneuerbarer Energie und Kohlenstoffquellen“, „Internet of Production/ Internet der Produktion“ und „Matter and light for quantum computing/ Materie und Licht für Quanteninformation“ erhalten hat, folgte im Juli 2019 die positive Bewertung des Exzellenzuniversitätsantrages. Die damit verbundene dauerhafte Förderung durch den Bund als Exzellenzuniversitäten ist zeitlich nicht begrenzt, wird aber in regelmäßigen Abständen evaluiert. Neben den dazugehörigen Fördermitteln sind die standort- und imagebildenden Faktoren sowohl für die RWTH Aachen und auch für die Stadt Aachen ausgesprochen wertvoll. Die damit einhergehenden Projekte und Maßnahmen werden sich an zahlreichen Stellen positiv auf die Stadt-Hochschulkooperation auswirken. Hierzu zählt beispielsweise der Responsible Research and Innovation Hub (RRI). Der RRI dient als systematische Unterstützungsplattform für studentische Eigeninitiativen, der zugleich eine stärkere Einbindung der Zivilgesellschaft anstrebt und als physische Anlaufstelle in der Innenstadt verortet wird. An dieser Stelle wird eine Schnittstelle mit dem Wissenschaftsbüro (FB02) und dem City-Management (FB02 und FB61) geschaffen. Erste gemeinsame Projekte, wie die Umsetzung einer Konferenz mit den Partnerstädten zum Thema Nachhaltigkeit verbunden mit einem Großveranstaltung zum Thema „Wie wollen wir leben?“ werden bereits gemeinsam geplant.

 

Der Collective Inkubator (CI) gehört zu einem der größten Zukunftsprojekte der RWTH Aachen, der in er Exzellenzstrategie verankert ist. Er ist gleichzeitig das Herzstück des durch das Wirtschaftsministeriums NRW geförderten Exzellenz-Start-Up Centers. Der CI schafft Raum für kollaborative Arbeit und den Austausch zwischen Studierenden, Wissenschaftlern und Unternehmen mit dem Ziel jährlich bis zu 90 Unternehmensgründungen zu initiiert und langfristig tausende Arbeitsplätze in der Region Aachen zu schaffen. Hier besteht eine direkte Schnittstelle zum Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft und Europa, um in enger Zusammenarbeit für gründungswilligen Jungunternehmer/-innen die bestmöglichen Rahmenbedingungen Vorort zu schaffen. Aktuell ist der CI an der Normaluhr verortet. Perspektivisch soll auf dem Campus Melaten ein 3.200 m² großes Gebäude errichtet werden, dass durch eine etwa 1.000 m² große Werkstatthalle die Entwicklung neuer Prototypen und Produkte in kürzester Zeit ermöglicht.

 

Beide Maßnahmen tragen dazu bei, dass sowohl die strukturelle als auch die strategische Zusammenarbeit zwischen der RWTH Aachen und der Stadt Aachen auf ein neues Niveau gehoben wird. Damit verbunden wird Aachen noch stärker als Wissenschafts- und Innovationsstadt wahrgenommen.

 

Fazit

 

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Stadt und die Hochschulen stärker zusammenwachsen und neue Formen der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftseinrichtungen, Wirtschaft und der Stadtgesellschaft an Stellenwert gewinnen. Aktuell unterstützt die Stadt Aachen die RWTH Aachen bei einem Förderaufruf der EU-Kommission zum Thema Europäische Hochschulen. Die geförderten Hochschulnetzwerke werden sich nicht nur mit dem Titel „Europäische Hochschule“ schmücken dürfen, sondern sie entwickeln eine neue Form des länderübergreifenden Lernens und widmen sich dabei u.a. der nachhaltigen Entwicklung von Smart Citys und der Akzeptanz neu entwickelter Technologien unter Einbindung der Stadtgesellschaft in einem Co-Kreativem Prozess.     

 

Des Weiteren wird angestrebt in den kommenden Monaten die schriftliche Kooperationsvereinbarung zwischen RWTH Aachen und der Stadt Aachen aus dem Jahre  2004 grundlegend zu erneuern. Daran anschließend werden Gespräche mit den anderen Hochschulen geführt.    

 

 


 

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen

 

 

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Investive Auswirkungen

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