Anhörung - FB 49.5/0034/WP15-2

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Erläuterungen

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Leitbild für das Suermondt-Ludwig Museum

 

Das Suermondt-Ludwig Museum ist das Haus für bildende Kunst von der Antike bis zur klassischen Moderne  und ein Ort  der Sammlungsgeschichte  wichtiger Aachener Privatsammlungen. Der Kernbestand der Sammlung liegt innerhalb der Zeitspanne 1400-1650. Die Sammlungen umfassen Malerei, Skulptur, Glasmalerei, Graphik und Kunsthandwerk. Durch diese Bestände wird das Haus an der Wilhelmstraße wieder seiner internationalen Bedeutung gerecht.

 

Aus seiner Tradition heraus versteht es sich als Bürgersammlung von und für die Bürger Aachens.  Es hat die Verpflichtung, seine Sammlungen zu bewahren und zu erforschen und leistet dadurch einen kontinuierlichen Beitrag zur Fachwissenschaft.

 

Besonders in der  Sammlung der altdeutschen, altniederländischen, holländischen und flämischen Malerei des 17. Jahrhunderts  (Gemälde von Rembrandt und seinem Umkreis) ) liegt eine große Chance,  das Suermondt Ludwig Museum zum wichtigsten Museum für alte Kunst der Euregio zu machen,  da sein Bestand weit größer und reicher als die der Lütticher Museen oder des Maastrichter Bonnefantenmuseums ist. Die Ausstellungsmög-lichkeit besonders für Malerei des 17.Jahrhunderts ist beachtlich. Mit wichtigen Gemälden z. B. von Rembrandt wird das Haus seine Stärken zeigen können.  Neben seinen ständigen Sammlungen bietet es regelmäßige Wechselausstellungen und zusätzliche Veranstaltungen und Programme an.

Anfang 2006 werden Bilder aus der ersten Sammlung Suermondt  in den neu ausgestatteten Kabinetten im 1. Stockwerk gezeigt werden.

Ab 2007 wird sich das Haus auf seine Schwerpunkte der spätmittelalterlichen Skulpturensammlung und der Malerei des 15.-17 Jahrhunderts konzentrieren, in der Präsentation unterstützt durch  Ausstellungspartner aus Deutschland, der Niederlande, Belgien und England.

 

Das Suermondt-Ludwig Museum wird so seinen wichtigen Stellenwert in der internationalen Museumlandschaft wieder einnehmen.

 

Die aus Anlaß der Neukonzeption veröffentlichten Bestandskataloge werden hierzu maßgeblich beitragen.

 

Innerhalb der drei „Säulen der Museumsarbeit“: Sammlen, Pflegen, Vermitteln, nimmt die Museumspädagogik eine unterstützende Funktion bei den Sammlungs- und Ausstellungsbereichen des Museums ein, zielgruppenorientiert begleiten und die Museumsinhalte unter  didaktischen Gesichtspunkten nach außen transportieren. Neben dem Besucherkreis der Erwachsenen sind besonders Jugend und Schulen angesprochen.

Insgesamt können rd. 60.000 bis 90.000 Besucher jährlich erwartet werden. Die Marketingaktivitäten aller städtischer Museen sind zielgruppenorientiert zu bündeln

 

Leitbild für das Couven-Museum

 

Das Couven-Museum ist vor allem ein Haus der bürgerlichen Wohnkultur des 18. und frühen 19.Jahrhunderts. Im Blickpunkt liegt die Apotheke und die Sammlung, die  das wunderschöne Ambiete mit Kunstgewerbe, Wandgemälde, Möbel, Porzellan, Silber und auch Gemälde aus der Biedermeierzeit unterstreicht.

 

Im Unterschied zum Suermondt-Ludwig-Museum besitzt das Couven-Museum den Vorteil einer zentralen Lage, die die touristische Einbindung erleichtert. Im Dezember 2005 wird mit der Fliesenausstellung ein weiterer Anziehungspunkt für die Besucher geschaffen. In Planung ist eine Ausstellung des Kunstgewerbes, das passend zur Historie des Couven-Museums aus dem 18. und 19. Jahrhundert  stammt.

 

Priorität für die künftigen Aktivitäten hat die Erhöhung die Attraktivität und der Besucheranzahl. Das Haus ist Ende der neunziger Jahre komplett renoviert und restauriert worden. Wegen des fehlenden Klimaschutzes ist es allerdings nicht möglich, fragile Exponate auszustellen.

 

Die heutige personelle Situation der Museen der Stadt Aachen kann dem Couven-Museum nicht die erwartete Aufmerksamkeit zukommen lassen. Nur mit einem fest im Haus platzierten Ansprechpartner und einer entsprechend touristischen Vermarktung könnten  70.000 bis 100.000 Besucher in das Haus gezogen werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Leitbild Historisches Museum der Stadt Aachen – Burg Frankenberg

 

Die Burg Frankenberg zeichnet sich erstens aus durch das Gebäude als Burg selber und daneben durch die stadthistorische Sammlung.

 

Seit dem Aufbau in den fünfziger Jahren ist dieses Haus und auch seine Ausstattung nahezu unverändert geblieben. Es ist daher neu in das Blickfeld der Aachener Politik, Stadtverwaltung und Museumsleitung zu rücken.

 

Das Haus soll eine andere Funktion bekommen und in das Frankenberger Viertel integriert werden. Die Bewohner des Viertels sind sehr aktiv und der gründete Frankenb(u)erger e.V. möchte das Haus besser mit dem Viertel verbinden. Hierzu liegen bereits Pläne und ein Nutzungskonzept im Entwurf vor. Den Verein (Frankenberger e.V. –  FBV) wäre unter Umständen bereit, die Betriebskosten übernehmen.

 

Da das Haus nicht mehr als historisches Museum funktionieren kann, könnten  Ausstellungen von Aachener Künstlern dort vorbereitet und gezeigt werden, Theater und Kleinkunstbühne sich profilieren und ein Spitzenrestaurant eingerichtet werden. Die ersten Schritte sind in diese Richtung erfolgt. Die historische Sammlung sollte in das Stadtarchiv eingebunden worden, denn gerade die historische Forschung die im Stadtarchiv stattfindet, wird hier ergänzt. Das wäre zum Beispiel auch der Fall  für das Internationale Zeitungsmuseum.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Leitbild des Ludwigforums für Internationale Kunst

 

Wir sind ein genreübergreifendes Haus für die Kunst der Gegenwart mit internationaler Ausrichtung.

 

Wir sind ein lebendiger Ort für interdisziplinäre und experimentelle Inszenierungen. Wir erzeugen

Bewegung durch Begegnung und geistigen Austausch.

 

Wir sind ein Haus der unkonventionellen Kombinationen. Wir zeigen sowohl etablierte als auch noch

unbekannte Impulsgeber aus der internationalen Kunstszene.

 

Wir sind eine Institution kultureller Bildung. Wir ermöglichen sinnliche Erfahrungsprozesse und eröffnen

neue Wege kreativer Vermittlung.

 

Wir sind Teil eines Netzwerkes der Ludwig Museen. Wir verstehen uns als aktive Institution im kulturellen

Leben Aachens und der Euregio. Wir kooperieren mit anderen Kulturinstitutionen partnerschaftlich und

vielfältig.

 

Unser Angebot richtet sich an ein interessiertes Publikum aller Altersgruppen.

 

Führungskräfte und Mitarbeiter arbeiten auf der Basis gemeinsam vereinbarter Ziele partnerschaftlich

zusammen.

 

Wir planen und arbeiten wirtschaftlich. Die Qualität unserer Arbeit bemessen wir auch an der öffentlichen

Resonanz durch Presseberichte und Besucherzahlen.

 

 

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