Kenntnisnahme - A 61/0149/WP15
Grunddaten
- Betreff:
-
Aachen - Richtericher Dell -Vorstellen des Masterplanes
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
- Beteiligt:
- FB 60 - Vertrags-, Vergabe- und Fördermittelmanagement; B 6 - Bezirksamt Aachen-Richterich; FB 20 - Fachbereich Finanzsteuerung; FB 36 - Fachbereich Klima und Umwelt; FB 23 - Fachbereich Immobilienmanagement
- Verfasst von:
- A 61/50+70//Dez. III
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Gestoppt
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Bezirksvertretung Aachen-Richterich
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Kenntnisnahme
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25.05.2005
| |||
●
Erledigt
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|
Planungsausschuss
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Entscheidung
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09.06.2005
| |||
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30.06.2005
|
Beschlussvorschlag
Beschlussvorschlag:
Die Bezirksvertretung
Aachen Richterich nimmt den
Bericht der Verwaltung und die “Qualifizierung des Raumkonzeptes für die
Erweiterung des Stadtteils Richterich” durch die Architekten und Stadtplaner
Spengler-Wiescholek, Hamburg und die Freiraumplaner Lützow 7, Berlin zur
Kenntnis.
Sie empfiehlt dem
Planungsausschuss zu beschließen:
1.
Auf Grundlage des vorgelegten Planes für
die dort mit Bebauung dargestellten Gebiete die nächste Stufe der Planung
(Fachplanungen und Entwürfe für einzelne Cluster/Teilbereiche) in die Wege zu
leiten.
2.
Aufbauend
auf der Qualifizierungsplanung für einen Teilbereich (ca. 2 ha) die
Arbeitsgemeinschaft Spengler-Wiescholek und Lützow 7 mit der vertiefenden
Planung (M 1:200 bzw. 1:500) zu beauftragen.
3.
Die
Bebauungsmöglichkeiten des Gebietes zwischen Bankerfeldstraße und Eisenbahn in
Hinblick auf den Lärmschutz und die Kosten-Nutzen-Relation näher zu
untersuchen.
4.
Die
Lage und Ausbauart der Verbindungsstraße zwischen Horbacher Straße und
Roermonder Straße wie im Plan dargestellt weiter zu verfolgen und ihre
Finanzierung bzw. Förderung einzuleiten.
5.
Das
Konzept für die Entwässerung des Gebietes und die Gestaltung der Wasserflächen in
einem “Masterplan Wasser” weiter zu entwickeln.
6.
Den
“Grünen Saum” von Richtericher Dell und die Einbindung in das nominierte
EuRegionale2008 Projekt “Pferdelandpark” zu detaillieren. Dabei sollen nördlich
des Siedlungsbereiches keine Ausgleichsflächen angelegt werden, um eine Option
für die weitere Ausdehnung des Gebietes nach Norden aufrecht zu erhalten.
Die Bezirksvertretung
beschließt aus bezirklicher Sicht,
für den Masterplan eine Bürgerbeteiligung durchzuführen.
Der Planungsausschuss nimmt
den Bericht der Verwaltung und die “Qualifizierung des Raumkonzeptes für die
Erweiterung des Stadtteils Richterich” durch die Architekten und Stadtplaner
Spengler-Wiescholek, Hamburg und die Freiraumplaner Lützow 7, Berlin zur
Kenntnis. Er beschließt, die Verwaltung mit der Umsetzung folgender Aufgaben zu
beauftragen :
1.
Auf Grundlage des vorgelegten Planes für
die dort mit Bebauung dargestellten Gebiete die nächste Stufe der Planung
(Fachplanungen und Entwürfe für einzelne Teilbereiche/Cluster) in die Wege zu
leiten.
2.
Aufbauend
auf der Qualifizierungsplanung für einen Teilbereich (ca. 2 ha) die
Arbeitsgemeinschaft Spengler-Wiescholek und Lützow 7 mit der vertiefenden
Planung (M 1:200 bzw. 1:500) zu
beauftragen.
3.
Die
Bebauungsmöglichkeiten des Gebietes zwischen Bankerfeldstraße und Eisenbahn in
Hinblick auf den Lärmschutz und die Kosten-Nutzen-Relation näher zu
untersuchen.
4.
Die
Lage und Ausbauart der Verbindungsstraße zwischen Horbacher Straße und
Roermonder Straße wie im Plan dargestellt weiter zu verfolgen und ihre
Finanzierung bzw. Förderung einzuleiten.
5.
Das
Konzept für die Entwässerung des Gebietes und die Gestaltung der Wasserflächen
in einem “Masterplan Wasser” weiter zu entwickeln.
6.
Den
“Grünen Saum” von Richtericher Dell und die Einbindung in das nominierte
EuRegionale2008 Projekt “Pferdelandpark” zu detaillieren. Dabei sollen nördlich
des Siedlungsbereiches keine Ausgleichsflächen angelegt werden, um eine Option
für die weitere Ausdehnung des Gebietes nach Norden aufrecht zu erhalten.
Der Planungsausschuss
beschließt, eine Bürgerbeteiligung über den Masterplan durchzuführen.
Erläuterungen
Erläuterungen:
In den Sitzungen der Bezirksvertretung Aachen Richterich und
des Planungsausschusses wurde im Juni bzw. Juli letzten Jahres beschlossen, ein
international renommiertes Büro zur Qualifizierung des räumlich-funktionalen
und gestalterischen Rahmenkonzeptes für Richtericher Dell zu
beauftragen.
Unter Beteiligung der politischen Vertreter wurden am 09.11.2004 fünf ausgewählte Büros nach Richterich eingeladen, um ihre Vorstellungen zu präsentieren. Diese waren: Baumschläger und Eberle aus Lochau, Österreich, Mecanoo aus Delft, Niederlande, Spengler und Wiescholek, Hamburg, Astoc/KCAP aus Köln und Janson und Wolfrum aus Karlsruhe.
Nach der Präsentation einigte man sich auf das Büro aus Hamburg - Spengler/Wiescholek, die einen Monat später einen entsprechenden Vertrag unterschrieben.
Der zu bearbeitende Bereich war identisch mit der
Abgrenzung, die als Anlage zu den Beschlüssen des Planungsausschuss und der
Bezirksvertretung Aachen Richterich im Juni bzw. Juli 2004 beigefügt war (zur
Information wird dieser Plan im M: 1: 5000 noch einmal der Anlage beigefügt)
Nun liegt die “Qualifikation des Raumkonzeptes” - kurz Masterplan - vor und wird von dem Büro in der Sitzung mündlich erläutert.
Hier sind in Folgendem die wesentlichen Erläuterungen des Planwerkes von Spengler-Wiescholek und Lützow 7 wiedergegeben.
1. Städtebau / Hochbau
Ort und Identität
Ziel der Arbeit ist es, bestehende Potentiale des Landschaftsraumes und der Siedlung
zu erkennen, weiterzuentwickeln
und neu zu gestalten. Es soll eine Stadterweiterung entstehen, die die zum Teil
amorphen Strukturen des Bestandes einbindet und ein neues Quartier eigener
Identität den oft beliebig wirkenden Stadtrandsiedlungen entgegensetzt. Die
Stadterweiterung soll Neubürger innerhalb der wachsenden Region aufnehmen,
deren Bedürfnis nicht mehr nur das "Dach über dem Kopf" , sondern
ebenso ein anziehendes Wohnumfeld mit Spiel- und Freizeitqualitäten ist.
Deshalb steht der qualitative, nicht der rein quantitative Ansatz im
Vordergrund.
Stadt und Topografie
Der sanft fallende Nordhang, auf dem der neue
Stadtteil angrenzend an
Alt-Richterich entstehen soll, wird annähernd parallel zu den Höhenlinien durch
Straßen und Baustrukturen entwickelt. Senkrecht hierzu angeordnete
"Fugen" gliedern die Bebauung und geben den Blick in die Landschaft
frei. Die Intensität der Besiedlung orientiert sich auf der Anhöhe im Süden an
einer dort vorherrschenden geringeren Dichte des Bestandes, um dann nach Norden
hin im Sinne flächen- und ressourcensparenden Bauens anzusteigen.
Um den Landschaftsraum erlebbar zu machen und der Gefahr
von Siedlungskonglomeraten entgegenzuwirken, verzahnt die Bebauung sich nicht
mit diesem, sondern entwickelt eine spannungsvoll akzentuierte Kante zur
Landschaft, die im nordöstlichen Planungsgebiet durch eine dort angeordnete
Wasserfläche noch gestärkt wird.
Sport- und Freizeitflächen können jenseits des
Siedlungsrandes in die Landschaft integriert werden. Sie können betrachtet und
genutzt werden als Bestandteil des Euregionale 2008 Projektes “Pferdelandpark”,
der sich zwischen der Aachener Innenstadt und Kasteel Erenstein in Kerkrade
erstrecken wird.
Struktur und Nachbarschaft
Es werden Bereiche mit überschaubaren Nachbarschaften,
sog."Cluster" entwickelt, die über vielfältige Freiraumbeziehungen
miteinander und mit dem bestehenden Wohngebiet vernetzt sind. Die Cluster
bieten Raum für heterogene bauliche Strukturen, die die Felder unterschiedlich
dicht und mit unterschiedlichen Typologien belegen ohne das räumliche
Gesamtkonzept zu verlassen. Dieses ist so robust, dass prägnante Architektur
und Alltagsbauten auf benachbarten Baufeldern ebenso möglich sind wie das
unvermeidliche Einzelhausquartier, welches durch die Freiraumstruktur gerahmt
und geordnet wird.
Die Cluster sind in ihrer Höhenentwicklung bewusst
differenziert, um räumliche Spannung zu erzeugen und die Ablesbarkeit und
Individualität der Nachbarschaften zu stärken.
Innerhalb der Baufelder können sowohl Geschosswohnungen
als auch Kombinationen von Reihen- und Gruppenhäusern stehen. Weitere
Typologien wie "Haupt- und Nebenhaus" sind geeignet, kombinierte
Wohn- und Arbeitssituationen zu realisieren (im Rahmen der baurechtlichen Ausweisung
als “Allgemeines Wohngebiet”).
Ferner kann die Chance genutzt werden, Wohnformen für
besondere Zielgruppen wie das Mehrgenerationenhaus, das "wachsende"
Haus oder Häuser für Junge/Alten - WG´s zu entwickeln.
Räumliche Vielfalt entsteht durch das Nebeneinander unterschiedlicher
Felder im Zusammenspiel mit der Ausprägung der öffentlichen und privaten
Freiräume.
Kenndaten Gesamtgebiet:
GRZ: 0,35 GFZ: 0,81
Anzahl der Wohneinheiten: 871 WE
davon: Einzel- und
Doppelhäuser: 224 WE ( = 25,7%), Reihen- und Kettenhäuser: 397 WE (= 45,6%),
Stadthäuser: 250 WE ( = 28,7%)
Anzahl Stellplätze: 1307, davon 50%
( 653 Stellplätze) in verschiedenen Garagentypen und 50% oberirdische
Parkplätze.
2.
Freiraumplanung
Betrachten und Verstehen
Die Landschaft im Einzugsgebiet von Richtericher Dell
zeigt ein sehr heterogen gestaltetes Bild. In den Überlagerung und
Überschneidungen verschiedener Zeitabschnitte, angefangen von einer
ausgeprägten Agralandschaft hin zu einer überregional geformten Industrielandschaft,
gilt es die charakteristischen Elemente zu analysieren und zu bewerten. Das
Erkennen der landschaftstypischen Elemente und hieraus eine Kontinuität für die
weitere Entwicklung zu formulieren ist der konzeptionelle Ansatz für Aachen
Richtericher Dell. Aus der vorgefundenen Flora der Kulturlandschaft werden die
Pflanzen für die Gestaltung der Freiräume gewählt.
Authentizität und Transformation
Im Sinne dieser Neuinterpretation des Landscape
Urbanism werden kulturhistorische Spuren freigelegt und in den Städtebau
hineintransportiert. Eine entsprechende Höhenabstufung in Kubatur und
Geländeformation bildet eine adäquate Antwort zur vorhandenen Topografie.
Baumalleen und die “grünen Fenster” den dominanten vorkommenden Arten bilden
das Gerüst, welches die Landschaft mit der Stadt verbindet. Obstgehölze, wie
sie in der Kulturlandschaft häufig anzutreffen sind, strukturieren den Raum;
sie dienen der Kontemplation, der Freizeit und der Naherholung.
Heckenstrukturen rhythmisieren den Raum und verbinden sich mit dem
landschaftlichen Gefüge. In Anlehnung an die historisch bedeutungsvollen
Wasserschlösser werden Regenrückhalte- beziehungsweise Retensionsbecken als
Reminiszenz in den Städtebau integriert, so daß hier auch die ökologischen
Ansprüche gestalterisch formal und funktional bedient werden.
Enge und Weite
In Abfolge von bebauter Struktur und Freiflächen
insbesondere im Sinne von Grünen Stichen werden Raumfolgen geschaffen, die im
Spiel zwischen Enge und Weite großzügige landschaftliche Bezüge eingehen. Ein
Grüner Boulevard vollzieht den Bogenschlag zum länderübergreifenden
Landschaftsraum und stellt somit den neuen Stadtteil Aachen Richtericher Dell
in einen überregionalen Zusammenhang. Ebenso gibt die landschaftliche Schönheit
entscheidende Impulse, die in die Konzeption einfließen. So könnten neue
Elemente, wie ein kommunaler Badeteich und ein vielschichtiges Nutzungsangebot
von Sport-und Freizeitmöglichkeiten in den umgebenden Landschaftspark
einfließen.
Weiteres Vorgehen
Der vorgelegte Masterplan bildet mit seinen Bau- und
Grünstrukturen sowie dem hierarchisierten Straßen- und Wegenetz einen starken
Rahmen für die Weiterentwicklung von Richterich. In diesem Rahmen liegen die
einzelnen Baufelder (sog. “Cluster”), die jeweils eine Größenordnung von 30 bis
45 Wohneinheiten enthalten. Der Masterplan bietet auch einen Vorschlag für Baustufen an.
Demzufolge sollte die erste Baustufe entlang der vorhandenen Horbacher Straße
zusammen mit dem “Zentrum” und entlang der neuen Verbindungsstraße realisiert
werden.
Mit der Entwurfsplanung eines Teilbereichs (Maßstab
1:200 bzw. 1:500) soll die Arbeitsgemeinschaft Spengler-Wiescholek (Hamburg)
und Lützow 7 (Berlin) beauftragt werden. Das Büro aus Hamburg hat bereits bei
seiner Vorstellung im November 2004 gezeigt, dass es auf sehr differenzierte
und innovative Weise Haustypen und Grundrisse im Wohnungsbau zu entwerfen
versteht. Die Kosten für den Entwurf eines ca. 2 ha großen Teilbereichs werden
sich etwa 20.000 € belaufen.
Die weiteren Cluster sollen von verschiedenen
Architekturbüros bearbeitet werden. Wegen der Nähe des Gebietes zu den
niederländischen Nachbarn und der Zeitgleichheit der Planung zur
EuRegionale2008 wird daran
gedacht, einzelne Cluster von renommierten Architekten aus unseren Nachbarländern
entwerfen zu lassen, so dass Verbindendes und Unterscheidendes in den
Architektursprachen der drei Länder sichtbar werden können.
Letztlich soll die Durcharbeitung der einzelnen
Cluster die Basis für die Aufstellung einzelner Bebauungspläne bilden, durch
die das Gebiet Richtericher Dell sukzessiv entwickelt werden wird.
Fachplanungen
Zu den nächsten aus dem Masterplan abgeleiteten
Schritten gehört auch die Bearbeitung folgender Fachplanungen:
Lärmschutz:
Die Bebaungsmöglichkeiten des Gebietes zwischen
Bankerfeldstraße und Eisenbahn werden in Hinblick auf den Lärmschutz und die
Kosten-Nutzen-Relation näher untersucht. Eine Planung in diesem Bereich muss
den Schallschutz zur Bahnlinie berücksichtigen. Insofern müssen die Kosten für
einen Lärmschutzwall und/oder eine Mauer ermittelt und diese in Relation zu den
Vermarktungschancen gesetzt werden.
Straßen:
Lage und Ausbauart der
Verbindungsstraße zwischen Horbacher Straße und Roermonder Straße sollen, wie im
Plan dargestellt, weiterverfolgt und ihre Finanzierung bzw. Förderung
eingeleitet werden.
Entwässerung/Wasser:
Das Konzept für die Entwässerung des Gebietes und die
Gestaltung der Wasserflächen sollen in einem “Masterplan Wasser”
weiterentwickelt werden. Das Regenrückhaltebecken (RRB) nördlich des neuen
Siedlungsrandes muss in der weiteren Bearbeitung des Masterplanes thematisiert
werden. Es ist mit 10.000 qbm bereits sowohl für große Teile Richterichs als
auch schon für die zu erwartende Neubebauung dimensioniert, allerdings im
Mischwassersystem, das durch die inzwischen geänderte Gesetzgebung nur noch in
Ausnahmefällen zur Anwendung kommen kann. Dasselbe gilt auch für den Kanal.
Das angedachte Entwässerungssystem im vorgelegten Plan für den Erweiterungsbereich von Richterich sieht vor, im Trennsystem zu entwässern und zwar in offenen Rinnen und/oder Rigolen.
Im weiteren Vorgehen sind
nun Perspektiven zu entwickeln, ob es zu einer Kombination von Misch- und
Trennsystem kommen kann oder, ob ein reines Trennsystem zum Einsatz kommen
soll. Für das Trennsystem sind die
Möglichkeiten offener Wasserführung (Niederschlagswasser) detailliert zu
untersuchen und Lösungen zu entwerfen. Für das RRB sind Alternativen zu
untersuchen, die auch eine zukünftige Weiterentwicklung von Richtericher
Dell berücksichtigen.
Bei der Prüfung sind sowohl die Genehmigungsfähigkeit als auch die Wirtschaftlichkeit zu bewerten. Wegen der komplexen Fragestellung und der Bedeutung, die das Element Wasser für die Gestaltung von Richtericher Dell haben wird, soll schon frühzeitig ein Büro mit der Entwässerungs- bzw. Wasserplanung beauftragt werden.
Freiräume:
Die Freiräume, die “Grünen Fenster” in die Landschaft
und der “Grüne Saum” von Richtericher Dell sowie die Einbindung in das nominierte
EuRegionale2008 Projekt “Pferdelandpark” sollen detailliert werden. Dabei
sollen nördlich des Siedlungsbereiches keine Ausgleichsflächen angelegt werden,
um eine Option für die weitere Ausdehnung des Gebietes nach Norden aufrecht zu
erhalten.
Bürgerbeteiligung
Wegen der großen Bedeutung für die Entwicklung des
Aachener Nordens soll für die Planung schon frühzeitig, auf Basis des
Masterplans, eine Bürgerbeteiligung durchgeführt werden.
Auswirkungen
Finanzielle
Auswirkungen:
In der Hhst. 1.61000.65580
sind derzeit noch 100.643,92 € verfügbar.
Für den Anschlussauftrag an
das Büro Spengler/Wiescholek muss mit etwa 20.000.-€ gerechnet werden.
Für die weiteren
Fachplanungen (Lärm, Freiraum, Wasser, Straßen) sowie ggfls. für den Entwurf
einzelner Cluster liegen noch keine Kostenansätze vor.
Anlagen
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