Kenntnisnahme - FB 45/0110/WP17

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zum Erhalt und Ausbau Internationaler Förderklassen in den Schulen der Sekundarstufe I und Sekundarstufe II in der Stadt Aachen im Schuljahr 2015/2016 zustimmend zur Kenntnis.

 

Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zum Erhalt und Ausbau Internationaler Förderklassen in den Schulen der Sekundarstufe I und Sekundarstufe II in der Stadt Aachen im Schuljahr 2015/2016 zustimmend zur Kenntnis.

 

 

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Erläuterungen

Erläuterungen:

 

  1. Ausgangssituation:

Mit dem beigefügten Ratsantrag der Fraktion GRÜNE vom 12.01.2015 wird die Verwaltung beauftragt, die Beschulung der jungen Flüchtlinge im kommenden Schuljahr durch  den Erhalt und den Ausbau von Internationalen Förderklassen sicher zu stellen.

 

Darüber hinaus soll ein Konzept erarbeitet werden, „um das bestehende Angebot an Internationalen Förderklassen für Flüchtlinge im  schulpflichtigen Alter auch nach der Schließung der Hauptschule am Kronenberg (Reformpädagogische Sekundarschule am Dreiländereck) dauerhaft zu erhalten“. Dieses in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Kinder, Jugend und Schule und dem Schulamt für die Städteregion unter Mitwirkung der Leiterin der Reformpädagogische Sekundarschule am Dreiländereck, Frau Helga Pennartz, Fachberaterin der Unteren Schulaufsicht,  erstellte Konzept „An(ge)kommen in deiner Stadt …“ als schulischer Lernort für junge Flüchtlinge wird in der Sitzung vorgestellt.

 

1.1. Grundsätzliche Anmerkungen

Trotz eines deutlichen Ausbaus des Angebots an Internationalen Förderklassen mit Beginn des laufenden Schuljahres konnten angesichts der stark steigenden Flüchtlingszahlen Schulplätze für die jungen Flüchtlinge im ersten Halbjahr des  Schuljahres 2014/2015 auch unter Berücksichtigung erhöhter Klassenfrequenzen nicht in ausreichendem Maße  zur Verfügung gestellt werden.

Erst mit der Bereitstellung zusätzlicher Stellen durch das Ministerium konnte im Frühjahr eine Verbesserung der Situation  für die  in Aachen ankommenden jungen Flüchtlinge erreicht werden.

Bei dieser Schülergruppe handelt es sich insbesondere um unbegleitete minderjährige Flüchtlinge.

 

  1.      Bestehende Internationale Förderklassen

In der Stadt Aachen werden im Schuljahr 2014/2015 im Bereich der Sekundarstufe I/II Schüler/innen mit Migrationshintergrund wie folgt beschult (Stand 01.05.2015)

 

Haupt- und Realschulen

Name der Schule

Anzahl der

Förderklassen

Aufnahmekapazität bei Klassenfrequenz

18-20

GHS Aretzsztraße

6

108 / 120

GHS Burtscheid

3 (1 Kl. neu 03/2015)

54 / 60

GHS Drimborn

2 (1 Kl. neu 03/2015)

36 / 40

Reformpäd. Sekundarschule am Dreiländereck

6

108 / 120

Alkuinrealschule

1

18 / 20

Summe

18

324 / 360

 

 

 

 

Gymnasien, Gesamtschulen und Berufskollegs:

Name der Schule

Anzahl der

Förderklassen

Aufnahmekapazität bei Klassenfrequenz

18-20

Couven Gymnasium

1

18 / 20

Geschwister Scholl Gymnasium

2

36 / 40

Anne-Frank-Gymnasium

1

18 / 20

Heinrich-Heine-Gesamtschule

1

18 / 20

Berufskolleg Käthe Kollwitz (Träger Städteregion)

3 (1 Kl. Neu 03/2015)

54 / 60

Berufskolleg Mies v. d. Rohe (Träger Städteregion)

2 (1 Kl. Neu 03/2015)

36 / 40

Berufskolleg für Gestaltung und Technik

1

18 / 20

Paul-Julius-Reuter Berufskolleg

1

18 / 20

Summe

12

216 / 240

 

Insgesamt werden nunmehr in 30 Förderklassen 388 Seiteneinsteiger/innen ( hiervon 204 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge), die in diesem Schuljahr nach Aachen gekommen sind,  unterrichtet. 31 junge Flüchtlinge, die mehrheitlich alphabetisiert werden müssen,  können derzeit wegen fehlender Klassen/Lehrkräfte nicht beschult werden.

 

In den gebildeten Internationalen Förderklassen werden darüber hinaus ca. 215 Jugendliche, die bereits länger in Aachen leben,  in den Schulen der Sekundarstufe I und II beschult.

 

 

2.1. Im Schuljahr 2015/2016 geplante weitere Internationale Förderklassen

Nach Aussage der Schulaufsicht sind weitere Internationale Förderklassen an den nachfolgenden Schulen geplant. Es wird darauf hingewiesen, dass die Einrichtung abhängig von durch die Bezirksregierung in Köln zur Verfügung zu stellenden Lehrkräften ist.

 

Name der Schule

Anzahl der

Förderklassen

Aufnahmekapazität bei Klassenfrequenz

18-20

Hugo-Junkers-Realschule

1

18 / 20

Abendrealschule

1

18 / 20

Verschiedene Berufskollegs

2-3

36-54 / 40-60

Summe

4-5

72-90 / 80-100

 

Darüber hinaus sind weitere sechs Klassen im Rahmen der Einrichtung eines schulischen Lernortes am Standort Kronenberg vorgesehen, insofern wird wie oben erwähnt auf den diesbezüglichen Tagesordnungspunkt hingewiesen.

 

 

 

 

  1.      Stellungnahme des Schulbetriebs

Die für die Internationalen Förderklassen notwendigen Unterrichts - und Differenzierungsräume stehen in den genannten städtischen Schulen – teilweise multifunktional – zur Verfügung.

Mittel zur Anschaffung für Differenzierungsmaterialen sowie eventuell in geringem Maße notwendig werdender Möblierung können durch die Aufstockung des Schulbudgets aus Mitteln für Anschaffungen im Rahmen der inklusiven Beschulung (PSP-Element 4-030302-916-3) zur Verfügung gestellt werden.

 

 

  1.      Fazit

Der Schulbetrieb befürwortet den Erhalt und die geplante Einrichtung weiterer Internationaler Förderklassen an städtischen Schulen und ist bemüht, bei weiter ansteigendem Beschulungsbedarf in Absprache mit der Schulaufsicht zusätzliche Angebote einzurichten.

 

Für weitergehende inhaltliche Fragestellungen steht der zuständige Schulaufsichtsbeamte,  Herr Schulamtsdirektor Müllejans, zur Verfügung.

 

Mit den oben genannten Erläuterungen geht die Verwaltung davon aus, dass die Ratsanfrage der Fraktion DIE LINKE vom 03.03.2015 bezogen auf die Fragestellungen aus Sicht des Schulträgers abschließend beantwortet sind.

 

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Auswirkungen

finanzielle Auswirkungen

 

Investive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebe­ner Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebe-ner Ansatz 20xx ff.

Gesamt­bedarf (alt)

Gesamt­bedarf (neu)

Einzahlungen

0

0

0

0

0

0

Auszahlungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

 

konsumtive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebe­ner Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebe-ner Ansatz 20xx ff.

Folgekos-ten (alt)

Folgekos-ten (neu)

Ertrag

0

0

0

0

0

0

Personal-/

Sachaufwand

0

0

0

0

0

0

Abschreibungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

 

 

Zusätzliche Kosten für die Schulen, die weitere Förderklassen einrichten, können durch Haushaltsmittel in geringem Umfang erstattet werden. Diese Mehrkosten können durch eine Aufstockung des Schulbudgets (Verlagerung aus dem PSP-Element 4-030302-916-3 5271 – Lehr- und Lernmittel Inklusion) gedeckt werden.

 

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Anlagen

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