Entscheidungsvorlage - FB 45/0359/WP17

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

  1. Der Kinder – und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis und empfiehlt dem Schulausschuss zu beschließen die Ganztagsplätze entsprechend dem ermittelten Bedarf an Grundschulen und Förderschulen Primar im Ganztag für das Schuljahr 2017/ 2018 auszubauen.

 

  1. Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis und beschließt die Ganztagsplätze entsprechend dem ermittelten Bedarf an Grundschulen und Förderschulen Primar im Ganztag für das Schuljahr 2017/ 2018 auszubauen.
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Erläuterungen

Erläuterungen:

  1. Ausgangslage

In Aachen gibt es im laufenden Schuljahr 2016/2017 insgesamt 5040 Ganztagsplätze an 34 Grund-und 2 Förderschulen Primar. Das entspricht einer Versorgungsquote von 68,32% für den offenen Ganztag.

Betrachtet man den Ausbau von Ganztagsplätzen an Grundschulen und Förderschulen Primar, die Angebote in „Schule von acht – eins“ und den gebundenen Ganztag (Domsingschule) im Zusammenhang, werden in Aachen nach dem Vormittagsunterricht mehr als 80% der Kinder betreut und gebildet. Betreuung, Erziehung und Bildung von Grundschulkindern über den Vormittag hinaus sind in Aachen inzwischen der Regelfall.

 

1.1   Angemeldete Kinder an Grundschulen und Förderschulen Primar im Ganztag

Durch den stetigen Ausbau von Ganztagsplätzen gelingt es zunehmend dem Bedarf an verlässlicher Betreuung, Bildung und Erziehung gerecht zu werden. Die bisherigen Wartelisten konnten weitgehend abgebaut werden.

  • An der MGS Mataréstraße gibt es für das Schuljahr 2017/2018 eine Warteliste von ca. 20 – 23 Kindern, die einen OGS Platz benötigen. Es zeigt sich die Tendenz, dass immer mehr Eltern einen OGS Platz für ihr Kind benötigen.
  • Die GGS Am Höfling hat im Schuljahr 2016/2017 die OGS Plätze um eine halbe Gruppe ausgebaut. In diesem Zusammenhang gelingt es bei allen Erstklässlern des neuen Schuljahres, die einen OGS Platz benötigen dem Bedarf zu entsprechen. Bei den Kindern deren Eltern wahlweise OGS Platz oder „Schule von acht bis eins“ als Wunsch angegeben haben, kann dem Betreuungsbedarf mit einem Platz in „Schule von acht bis eins“ entsprochen werden. Darüber hinaus können Kinder in der „Kinderinsel“ der Eurojugend aufgenommen werden. Aus den laufenden Schuljahren gibt es nur eine kleine Warteliste.

Insgesamt kann mit dem Ausbau um eine halbe Gruppe auch im Schuljahr 2017/2018 ein

annähernd bedarfsgerechtes Angebot an Ganztagsplätzen vorgehalten werden.

 

Alle anderen Grundschulen haben nur eine geringfügige bzw. keine Warteliste. In den Förderschulen Primar konnten alle Kinder, die einen Bedarf haben, einen Ganztagsplatz erhalten.

 

1.2   Angebot der „Schule von acht bis eins“

Folgende Grundschulen haben im laufenden Schuljahr ein Angebot der „Schule von acht – eins“, ohne dass sie eine Grundschule im Ganztag sind.

Schule

„Schule von acht bis eins“ 2016/2017

Gruppen                        Plätze

Schülerzahl

2016/2017

KGS Höfchensweg

4

100 (+80)*

241

KGS Karl-Kuck-Schule

4

100 (+41)*

196

KGS Kornelimünster

5

125

176

Summe

13

325 (+121)*

613

*die Zahlen in Klammern bedeuten Plätze über die öffentliche Förderung hinaus

 

An diesen Grundschulen bietet das Angebot der „Schule von acht bis eins“ teilweise Betreuungszeiträume bis 16.00 Uhr an. Eltern, die dieses Angebot in Anspruch nehmen, schätzen die angebotene Betreuungsform wegen der Möglichkeit, die Betreuungstage flexibel zu buchen.

Die KGS Höfchensweg und die KGS Karl – Kuck – Schule bieten über die öffentliche Förderung hinaus, finanziert aus Mitteln über die Elternschaft, weitere 121 Plätze an. Daraus erklärt sich die hohe Gesamtzahl an Plätzen in „Schule von acht bis eins“.

 

1.3   Grundschulen mit den Angeboten „Schule von acht bis eins“ und Grundschule im Ganztag

An 13 Grundschulen gibt es das Angebot „Schule von acht bis eins“ und gleichzeitig Ganztagsplätze.

Schule

„Schule von acht bis eins“ 2016/2017

Ganztagsgruppen/ - plätze

2016/2017

Plätze in „Schule von acht bis eins“ und Ganztagsplätze

2016/2017

Schülerzahl

2016/2017

Gruppen

Plätze

Gruppen

Plätze

Plätze

GGS Am Haarbach

2

40

7

156

196

228

GGS Am Höfling

2

50

7

152

202

290

GGS Brander Feld

3

68

3,5

91

159

209

GGS Laurensberg

4

78

7

174

252

302

GGS Oberforstbach

2

50

5

121

171

190

GGS Richterich

1

25

8

197

222

241

GGS Walheim

1

20

5

128

148

170

KGS Am Römerhof

3

75

8

200

275

318

KGS Am Fischmarkt**

1

19

5

124

143

162

Montessori-

Schule Eilendorf

2

53

5

102

155

191

Montessori-Schule Mataréstraße

1

30

8,5

194

224

264

Reumontschulen

3

59

7,5

160

219

248

Summe

25

567

76,5

1799

2366

2813

** Bedeutet Grundschule mit Brennpunktganztagsplätzen und erhöhter Förderung

 

An den Schulen mit „Schule von acht bis eins“ die gleichzeitig Grundschule im Ganztag sind, nehmen die Eltern das Angebot der „Schule von acht bis eins“ gezielt in Anspruch. Die Betreuungszeit geht bis längstens 14.00 Uhr.

Die GGS Am Lousberg und die KGS Horbach als Teilstandort der GGS Richterich haben seit dem Schuljahr 2016/2017 ihr Angebot „Schule von acht bis eins“ eingestellt. Bei den Eltern besteht hier ein steigender Bedarf an Ganztagsplätzen.

Im Angebot „Schule von acht bis eins“ werden insgesamt 1013 Kinder nach dem Vormittagsunterricht betreut.

 

  1. Ergebnis der Bedarfsermittlung an Ganztagsplätzen in Grundschulen und Förderschulen Primar für das Schuljahr 2017/ 2018

Dieser unterscheidet sich in:

  • Ganztagsplätzen an Förderschulen Primar
  • Regelganztagsplätzen
  • Brennpunktganztagsplätzen

 

Folgender Bedarf wurde bis Mitte März 2017 ermittelt.

 

Förderschulen Primar

Seit dem Schuljahr 2013/2014 gibt es noch zwei Förderschulen Primar in Trägerschaft der Stadt Aachen.

  • Die Förderschule– Elsassstraße mit dem Förderschwerpunkt „Emotionale Entwicklung“.
  • Die Förderschule Am Rödgerbach mit dem Förderschwerpunkt „Lernen“.

Folgender Bedarf an Ganztagsplätzen Plätzen besteht für das Schuljahr 2017/2018 an Förderschulen Primar

Förderschule Primar

Ganztagsplätze

Schuljahr 2017/2018

Ganztagsgruppen

Schuljahr 2017/2018

Förderschule Am Rödgerbach

30

2,5

Förderschule Elsassstraße

36

3

Summe

66

5,5

 

Für das Schuljahr 2017/2018 besteht für 66 Kinder an Förderschulen Primar Bedarf an Ganztagsplätzen. Der Bedarf an Plätzen im Offenen Ganztag im Bereich der Förderschulen Primar steigt leicht an.

 

2.2 Regelgrundschulen

2.2.1 Steigender Bedarf

13 Grundschulen haben einen steigenden Bedarf an Ganztagsplätzen

Schule

Ganztags-plätze

Schuljahr 2017/2018

ohne spUb*

Ganztags-plätze

Schuljahr 2017/2018

mit spUb*

Ganztagsgruppen

Schuljahr 2017/2018

auf- oder abgerundet

ohne spUb*         mit spUb*

Veränderungen

zum Schuljahr

2016/2017

Ganztagsgruppen

EGS Annaschule**

148

9

6

1

+ 1,0 ohne spUb

GGS Brander Feld

109

0

4,5

0

+ 1,0 ohne spUb

GGS Driescher Hof**

128

21

5

2

+ 0,5 ohne spUb

GGS Wahlheim

138

0

5,5

0

+0,5 ohne spUb

KGS Am Römerhof

225

0

9

0

+ 1,0 ohne spUb

KGS Auf der Hörn

139

0

5,5

0

+ 0.5 ohne spUb

KGS Birkstraße

160

0

6,5

0

+ 0,5 ohne spUB

KGS Düppelstraße**

160

21

6,5

2

+ 0,5 ohne spUB

KGS Feldstraße **

85

16

3,5

1,5

+0,5 ohne spUB

KGS Forster Linde**

170

0

7

0

+ 1,0 ohne spUb

KGS Horbach

50

0

2

0

+ 0,5 ohne spUb

KGS Michaelsbergstr.

172

21

7

2

+0,5 ohne spUb

Montessori- Schule Eilendorf

94

21

4

2

+ 1,0 ohne spUb

Summe

1778

109

72

10,5

+ 9,0 ohne spUb

 

*spUb bedeutet „Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf“

** Bedeutet Grundschule mit Brennpunktganztagsplätzen und erhöhter Förderung

 

An vielen dieser Ganztagsschulen kann dem gestiegenen Bedarf durch Anschaffung von flexiblen

Möbelsystemen zur multifunktionalen Nutzung der vorhandenen Räumlichkeiten Rechnung getragen werden. Zahlreiche kreative Lösungen werden auf die Bedürfnisse der Kinder während des Unterrichts und der außerunterrichtlichen Zeit abgestimmt.

In nahezu allen Ganztagschulen hat sich die Zusammenarbeit zwischen Vormittag und Nachmittag so entwickelt, dass die Klassenräume multifunktional genutzt werden, insbesondere für die Lernzeiten. Ziel der multifunktionalen Nutzung der Klassenräume und der Räume, die für den Nachmittag geschaffen wurden, ist die Räume zu „Räumen der Kinder“ zu entwickeln, in denen sie sich den ganzen Tag im Rahmen der ganzheitlichen Bildung, Erziehung und Betreuung beheimatet und wohl fühlen.

 

Die Montessori-Schule Mataréstraße wird, nach Schließung der KGS Mataréstraße, zu einer dreizügigen Grundschule ausgebaut.

Einhergehend damit entzerrt sich grundsätzlich die räumliche Situation. Die Verwaltung überprüft

aktuell die räumliche Situation der Grundschule. Insbesondere für den Mensabereich zeichnet sich die Notwendigkeit einer räumlichen Ertüchtigung ab.

 

Für die KGS Michaelsbergstraße wird im Rahmen der OGS Ausbauplanung die räumliche Verbesserung umgesetzt.

 

Die KGS Am Römerhof erreicht ihre räumlichen Grenzen, trotz multifunktionaler Nutzung aller Räumlichkeiten. Nach dem Unterricht sind im laufenden Schuljahr schon 200 OGS Kinder und 75 Kinder von „Schule von acht bis eins“ im Haus. Für das Schuljahr 2017/2018 besteht für 25 weitere Kinder der Bedarf an OGS Plätzen. Die Verwaltung überprüft wie im Hinblick auf die räumliche Enge Abhilfe geschaffen werden kann.

 

Die KGS Auf der Hörn hat seit Gründung der OGS keine eigene Mensa. Die Regelung, dass die Kinder in der Mensa des Studentenwerks auf der gegenüberliegenden Seite zu Mittag essen hat sich nicht bewährt.

Im Schuljahr 2016/2017 essen die Kinder im neben der Grundschule liegenden „Haus Hörn“. Die Anmeldezahlen zum warmen Mittagessen sind von 20 auf ca. 70 Kinder gestiegen. Die Anmeldezahlen zum warmen Mittagessen steigen weiter an. Dem entgegen stehen die begrenzten räumlichen Möglichkeiten.

Die Verwaltung prüft, ob und wie unter Nutzung eines Klassenraums und angrenzenden Nebenraums eine Verpflegungsküche und eine Mensa mit multifunktionaler Nutzung geschaffen werden können, um dem Bedarf gerecht zu werden.

 

2.2.1.1 Situation der drei Grundschulen im Stadtteil Aachen Brand

Die KGS Marktschule Brand und die GGS Brander Feld bieten bedarfsgerecht Ganztagsplätze an.

 

Die GGS Brander Feld hat im laufenden Schuljahr dreieinhalb OGS Gruppen, bei gleichzeitigem Erhalt des Angebot der „Schule von acht bis eins“. Für das Schuljahr 2017/2018 besteht der Bedarf für viereinhalb OGS Gruppen.

Seit dem laufenden Schuljahr 2016/2017 könnte die OGS Kinder im Cafés des JuB zu Mittag essen. Dies bedeutet insgesamt eine große Entlastung für den Ablauf und die Struktur des OGS Alltags.

Zwischen der Grundschule und dem JuB besteht eine gute Zusammenarbeit, die allen Kindern zu Gute kommt, die nach dem Unterricht in der Schule sind.

Es ist damit zu rechnen, dass der Bedarf an OGS Plätzen an der GGS Brander Feld weiter steigt. Um eine zukunftsgerichtet tragfähige die Raumsituation zu entwickeln finden Gespräche auf unterschiedlichen Ebenen statt.

 

Die KGS Karl – Kuck – Schule ermöglicht mit „Schule von acht bis eins“, insgesamt 141 Kindern nach dem Unterricht in der Schule betreut zu werden.

 

Bei Betrachtung aller Angebote der Betreuung, Bildung und Erziehung der drei Grundschulen in Aachen- Brand, nach dem Unterricht, entwickeln sich Möglichkeiten einer bedarfsgerechten Versorgung mit „Ganztagsplätzen“ in Aachen – Brand.

 

2.2.2 Gleichbleibender Bedarf

An folgenden 21 Grundschulen hat sich der Bedarf nicht oder nur geringfügig verändert:

Schule

Ganztags-plätze

Schuljahr 2017/2018

ohne spUb*

Ganztags-plätze

Schuljahr 2017/2018

mit spUb*

Ganztagsgruppen

Schuljahr 2017/2018

auf- oder abgerundet

ohne spUb*          mit spUb*

Veränderungen

zum Schuljahr

2016/2017

Ganztagsgruppen

GGS Am Haarbach

150

9

6

1

=

GGS Am Höfling

134

16

5,5

1,5

=

GGS Am Lousberg

168

10

6,5

1

=

GGS Brühlstraße

165

5

6,5

0,5

=

GGS Gerlachschule

180

0

7

0

=

GGS Gut Kullen**

145

22

6

2

=

GGS Laurensberg

175

0

7

0

=

GGS Oberforstbach

121

0

5

0

=

GGS Richterich

200

0

8

0

=

GGS Schönforst**

99

21

4

2

=

GGS Vaalserquartier

190

8

7,5

0,5

=

KGS Am Fischmarkt **

125

0

5

0

=

KGS Beeckstraße**

80

15

3

1,5

=

KGS Bildchen**

70

21

3

2

=

KGS Hanbrucher Str.

171

9

7

1

=

KGS Luisenstraße**

104

21

4

2

=

KGS Marktschule Brand

166

9

6,5

1

=

KGS Passstraße**

174

15

7

1,5

=

KGS Verlautenheide

148

0

6

0

=

Montessori- Schule Mataréstraße

178

15

7

1,5

=

Reumontschulen

149

16

6

1,5

=

Summe

3092

212

123,5

20,5

 

*spUb bedeutet „Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf“

** Bedeutet Grundschule mit Brennpunktganztagsplätzen und erhöhter Förderung

 

Für die GGS Am Höfling, die KGS Hanbrucherstraße und die KGS Passstraße werden im Rahmen der OGS Ausbauplanung räumliche Verbesserungen umgesetzt.

 

2.2.3 Geschlossene Grundschulen

 

Der katholische Teilstandort Barbarastraße der GGS Brühlstraße wurde mit Ratsbeschluss vom 29.06.2016 ab dem 31.07.2016 auslaufend geschlossen. Alle Kinder konnten in der GGS Brühlstraße oder anderen Grundschulen aufgenommen werden. Die erforderlichen Ganztagsplätze konnten bedarfsgerecht zur Verfügung gestellt werden.

Die KGS Mataréstraße wird zum 31.07.2017 geschlossen. Hierdurch wird eine OGS Gruppe weniger benötigt. Die Kinder werden in der MGS Mataréstraße oder anderen Grundschulen aufgenommen.

 

*spUb bedeutet „Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf“

** Bedeutet Grundschule mit Brennpunktganztagsplätzen und erhöhter Förderung

 

2.2.4 Gesamtbedarf an Ganztagsplätzen an Regelgrundschulen

Gesamtbedarf

 

Ganztagsplätze

Schuljahr 2017/2018

ohne spUb*

 

Ganztagsplätze Schuljahr 2017/18

mit spUb*

 

 

Ganztagsgruppen-Schuljahr

2017/2018

auf – oder abgerundet

ohne

spUb*

mit

spUb*

 Summe

4870

321

195,5

31

*spUb bedeutet „Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf“

 

 

Für das Schuljahr 2017/2018 sind 5191 Ganztagsplätze an Regelgrundschulen gegenüber 5040 Ganztagsplätzen im Schuljahr 2016/2017 erforderlich.

Bezugnehmend auf die angemeldeten Kinder am 1. Schultag nach den Herbstferien, dem 15.10.2016, handelt es sich um einen Zuwachs von 151 Ganztagsplätzen.

 

2.2.5

Brennpunktganztagsplätze

Im laufenden Schuljahr gibt es in Aachen an 13 Ganztagsgrundschulen Brennpunktganztagsplätze. Hierbei handelt es sich um Schulen, die in einem schwierigen sozialen Umfeld liegen. Gruppen mit Brennpunktganztagsplätzen werden im Schuljahr 2017/2018( pro Gruppe (25 Kinder) mit 55.157,00€ statt mit 45.393,00€ bei einer Regelganztagsgruppe (25 Kinder) gefördert.

Brennpunktganztagsplätze gibt es an folgenden Ganztagsschulen:

 

EGS AnnaschuleKGS Bildchen

GGS Driescher HofKGS Düppelstraße

GGS Gut KullenKGS Feldstraße

GGS SchönforstKGS Forster Linde

KGS Am FischmarktKGS Luisenstraße

KGS BeeckstraßeKGS Mataréstraße

KGS Passstraße

 

Die Montessori Grundschule Mataréstraße hat einen Antrag auf Anerkennung als "Grundschule mit

Brennpunktganztagsplätzen" gestellt. Die Kriterien zur Anerkennung als "Grundschule mit

Brennpunktganztagsplätzen", setzen sich wie folgt zusammen:

 

  1. Bei mindestens 50% der Eltern muss das jährliche Einkommen bei bis zu 16.000,00 €,

liegen und

2. die Grundschule erhält einen Integrationsanteil an Lehrerstellen. Diesen Integrationsanteil

erhalten Schulen, wenn sie im Rahmen eines Konzepts darlegen, wie Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund - z. B. im Bereich Sprache - gefördert werden. Sofern die

Bezirksregierung das Konzept anerkennt, sind Integrationsstellenanteile für Lehrerstunden

möglich.

 

Verbunden mit der Schließung der KGS Mataréstraße (Brennpunktganztagsplätzen) besuchen viele Schüler und Schülerinnen aus dem Einzugsgebiet der KGS Mataréstraße die MGS Mataréstraße. Seit dem Schuljahr 2013/2104 ist die MGS Mataréstraße Brennpunktgrundschule im Sinne des Grundschulförderplans.

Eine Überprüfung der Elternbeiträge hat ergeben, dass im März 2017 bei 52,35% der Kinder das Jahreseinkommen ihrer Familien unter 16.000,00€ liegt. Die MGS Mataréstraße erhält einen Integrationsanteil an Lehrerstellen in Höhe von 1,02 Lehrestellenanteilen. Dies bedeutet, dass die MGS Mataréstraße die Voraussetzungen erfüllt im Rahmen von Brennpunktganztagsplätzen die entsprechend höherer Förderung zu erhalten.

 

2.2.6 Ganztagsplätze für Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf an Regelgrundschulen.

Zum Stichtag, dem 15.10.2016 gab es 321 Plätze mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf an Regelgrundschulen.

In Absprache mit der Schulaufsicht wird es im kommenden Schuljahr bei der Gruppenzahl für Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf des laufenden Schuljahres bleiben. Für das neue Schuljahr bleibt es bei 321 Plätzen für Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf an Regelgrundschulen.

 

  1. Resümee

Der Ausbau von Ganztagsplätzen ist in den letzten Jahren stetig vorangeschritten. Auch für 2017/2018 ist ein Ausbau an Ganztagsplätzen erforderlich.

 

Entsprechend dem Beschluss des Schulausschuss vom 01.12.2016 ermittelt die Verwaltung, wie sich die Bedarfsentwicklung im Offenen Ganztag zukünftig, nach dem Haushaltsjahr 2017, individuell und orientiert an den im Sozialraum erforderlichen Notwendigkeiten voraussichtlich entwickelt. Nach Abschluss der Prüfung dieser Bedarfsentwicklung wird die Verwaltung dem Schulausschuss und dem Kinder – und Jugendausschuss berichten.

 

Vorschlag des FB 45

  • FB 45 schlägt vor, die Ganztagsplätze entsprechend dem ermittelten Bedarf für das Schuljahr 2017/ 2018 auszubauen. Im Haushaltplan 2017 ff sind hierfür bei folgenden Positionen ausreichende Mittel wie folgt vorgesehen:

 

PSP-Element

Kostenart

Bezeichnung PSP-Element

Bezeichnung Kostenart

HhJahr

2017

HhJahr

2018

4-030101-807-8

53180000

OGS

Besondere Verw- und Betriebsaufwendungen

9.604.900€

9.667.000

4-030106-907-2

53180000

OGS

Besondere Verw- und Betriebsaufwendungen

380.800€

362.100

 

 

 

Gesamt

9.985.700

10.029.100

PSP-Element

Kostenart

Bezeichnung

PSP-Element

Bezeichnung Kostenart

HhJahr

2019

HhJahr

2020

4-030101-807-8

53180000

OGS

Besondere Verw- und Betriebsaufwendungen

9.812.200

9.961.700

4-030106-907-2

53180000

OGS

Besondere Verw- und Betriebsaufwendungen

346.300

329.800

 

Gesamt

10.158.500

10.291.500

 

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Auswirkungen

finanzielle Auswirkungen

 

 

Investive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebe­ner Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebe-ner Ansatz 20xx ff.

Gesamt­bedarf (alt)

Gesamt­bedarf (neu)

Einzahlungen

0

0

0

0

0

0

Auszahlungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

 

konsumtive Auswirkungen

Ansatz

2017

Fortgeschrie-be­ner Ansatz 2017

Ansatz

2018 ff.

Fortgeschrie-bener Ansatz 2018 ff.

Folgekos-ten (alt)

Folgekos-ten (neu)

Ertrag

0

0

0

0

0

0

Personal-/

Sachaufwand

9.985.700 €

9.985.700 €

30.479.100 €

30.479.100 €

0

0

Abschreibungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben

Deckung ist gegeben

 

 

Mittel in oben genannter Höhe stehen unter folgenden PSP-Elementen

  • 4-030101-807-8SK 5318.0000 0
  • 4-030106-907-2SK 5318.0000 0

 

zur Verfügung.

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